Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche trat die 3AK kräftig in die Pedale, band sie ihr Klassenpate DI Peter Plaimer vom Verein Regionalentwicklung Südkärnten doch in das Projekt „E-Bike mobil“ ein. „Es gilt die Jugend für das Thema ‚Mobilität und Klimaschutz‘ zu begeistern. Daher ist es wichtig, dass sich junge Menschen mit der Frage beschäftigen: Wie klima-aktiv bin ich unterwegs?“, so Plaimer. Bereits im August haben Johannes Hobel, Melisa Malovcic und Hardy Marolt beim Fotoshooting zur Erstellung der nun präsentierten Kleine-Zeitung-Broschüre E-Bike mobil in Südkärnten teilgenommen (hier herunterzuladen). Sie zeigen auf, dass bei Kurzstrecken das E-Bike im Vergleich zu einer Vespa CO2 einspart und man damit rasch, flexibel und umweltfreundlich unterwegs ist.

„E-Bike zu fahren ist cool!“

Begleitet durch Prof. Theresia Müller-Tschischej, DI Peter Plaimer, DI Beatrice Bedner und Mag. Christian Hassler von der ARGE Fahr!Rad ging es von Völkermarkt zunächst zum Infopunkt der ÖBB in Kühnsdorf. Dort wurde mit den Jugendlichen eifrig über die Bedeutung der Hochleistungsstrecke für die Region Südkärnten diskutiert. Mit ihr könnten E-Bikes dann dazu dienen, vom Bahnhof Kühnsdorf umweltfreundlich und rasch in die angrenzenden Heimatorte der Jugendlichen zu gelangen.

Abgerundet wurde der E-Bike-Ausflug durch Diskussionen mit Frau Bedner und Herrn Hassler von der ARGE Fahr!Rad bei der Gastgeber-Familie Marolt vom Strandhotel Orchidee. Gestärkt und einer Fülle von neuen Eindrücken ging es dann wieder zurück nach Völkermarkt. Prof. Müller: „Ich bin mir sicher, dass dieser Ausflug und die interessanten Gespräche nachhaltige Spuren bei unseren Schülerinnen und Schülern hinterlassen haben. Viele haben ihren ersten Ausflug mit einem E-Bike gemacht und können nur zustimmen: E-Bike-Fahren ist cool!“

Die Sommerzeit ist traditionell die Zeit der vielen Praktika. Auch in den diesjährigen Ferien konnten sich die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt wieder bei kleineren und größeren Ausflügen in die Berufswelt präsentieren und einen klareren Blick auf ihre persönliche Zukunft entwickeln. Insbesondere die Mitglieder der 4AK gewannen in den letzten Wochen und Monaten in verschiedenen Branchen im In- und Ausland intensive Eindrücke, absolvierten sie doch das erweiterte Pflichtpraktikum, das in der Business-Klasse verpflichtend am Programm steht und daher das Schuljahr bereits mit Anfang Juni enden ließ.

Zur Sicherung der Ausbildungsqualität wurden auch in diesem Jahr Gespräche mit allen Praxisgebern geführt, um eine für alle Beteiligten lohnende Form der Zusammenarbeit sicherzustellen. Um den Schulversuch der erweiterten Pflichtpraxis zu evaluieren, besuchten Anfang August Landesschulinspektor OStR Klaus-Peter Haberl und Praxiskoordinatorin Prof. Theresia Müller-Tschischej die Kärntner Sparkasse in Völkermarkt sowie die Donau Versicherung in Klagenfurt und blickten dabei den Praktikantinnen Semina Malovčić und Vanessa Karisch über die Schulter.

In den Gesprächen mit den dortigen Verantwortlichen, Kevin Müller als Filialleiter der Kärntner Sparkasse in Völkermarkt und Mag. Andreas Schaller als Bestandsmanager der Donau Versicherung, wurde das Praxiskonzept einer strengen Probe unterzogen – mit erfreulichen Ergebnissen: Die Unternehmen ermöglichten den Schülerinnen die Mitarbeit in verschiedenen Bereichen und lobten nicht nur ihre fachliche Kompetenz. Sie strichen auch ihre Flexibilität und ihre Offenheit positiv hervor und betonten die beruflichen Perspektiven der angehenden Absolvent/innen der Praxis-HAK Völkermarkt.

Ein Dank gilt allen Praxisgebern, die unseren Schüler/innen zu diesen wesentlichen Erfahrungen verholfen haben.

Auf ihrem fünfjährigen Ausbildungsweg wird die 1AK als Business-Klasse von der Raiffeisenbank Eberndorf als Patenunternehmen begleitet – und bereits im ersten Jahr fanden gleich mehrere gemeinsame Aktivitäten statt. Den Startschuss bildet Ende Jänner ein Workshop zum Thema „Gründung einer Bank mithilfe des Geschäftsmodells Canvas“, den Mag. Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf, abhielt. Im Unterricht wurde die Gründung einer Bank und durchgespielt und vor allem die unterschiedlichen Einflüsse, die auf eine Bank einwirken, analysiert und ausführlich besprochen.

Zum Semesterabschluss Anfang Februar spendierte die Raiffeisenbank Eberndorf ihrer Patenklasse ein gemeinsames Frühstück und stattete sie dabei mit Geschirr und Tischdecken für zukünftige feierliche Anlässe aus. Den Abschluss des ersten gemeinsam Jahres bildete im Juni ein Besuch in der Firmenzentrale. Dort hatten die Schüler/innen im Rahmen eines Workshops die Möglichkeit, zahlreiche Informationen über die Themen wie Geschäftsmodellentwicklung und Zahlungsverkehr aus erster Hand zu erhalten. Die Workshopleiter Schnögl, Mag. Anja Aleschko und Mag. Nadja Spitra waren aber auch an den Ideen und Vorstellungen der Schüler/innen interessiert, um ihr bestehendes Dienstleistungsangebot an die Anforderungen und Bedürfnisse von morgen anpassen zu können.

Wirtschaftlicher Erfolg, Natur- und Klimaschutz und die Stärkung des ländlichen Raumes dürfen kein Widerspruch sein. Das ist der Schwerpunkt der Patenschaft des Regionalmanagements Unterkärnten in der 2AK.

Am 18. Mai 2017 war die 1AK, stellvertretend für die 2AK, ein Teil der grenzüberschreitenden Radausfahrt von Lavamünd nach Dravograd. Teilgenommen haben u.a. der Tourismusreferent Landesrat Christian Benger, Renata Martincic, die stellvertretende Direktorin der Generaldirektion für Tourismus im Wirtschaftsministerium Sloweniens, Uros Rozmann von der Aktionsgemeinschaft Drauradweg in Slowenien, Ex-Radrennfahrer Paco Wrolich, Regionalmanager und Klassenpate Peter Plaimer und viele mehr. Der Grund für diese gemeinsame Ausfahrt ist die geplante Verlängerung des grenzübeschreitenden Radweges in Slowenien entlang der Drau bis nach Kroatien. Durch diese Verlängerung soll der Drauradweg in Zukunft weiter an internationaler Anerkennung gewinnen.

Ein letztes Mal in seiner Funktion als Pate hat VDir. Günther Barkowits, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Völkermarkt, der 5AK einen Besuch abgestattet. Er und sein Unternehmen lieferten den Schülerinnen und Schülern in den letzten fünf Jahren laufend Bilder zur betriebswirtschaftlichen Theorie und ermöglichten eine Reihe vonPraktika. Dabei machte Barkowits immer wieder auf den aktuellen Wandel im Bankgeschäft aufmerksam und rückte insbesondere die veränderte Bedeutung der Beziehungsarbeit zwischen Kunde und Kundenbetreuer in den Fokus.

„Ihr besitzt die notwendigen Voraussetzungen!“ -VDir. Günther Barkowits gab der 5AK noch einmal wichtige Tipps mit auf den Weg.

Prof. Theresia Müller: „Ein lachendes und ein weinendes Auge waren heute bei dieser Begegnung mit dabei. Die Zusammenarbeit war nicht nur menschlich sehr erfreulich, sie hat den Schülerinnen und Schülern der Business-Klasse auch enorm vielfältige Einblicke ermöglicht.“

Barkowits, der auch im kommenden Schuljahr wieder eine Patenschaft übernehmen wird, gab der Gruppe noch einmal wichtige Tipps mit auf ihren weiteren Weg. So gelte es, ein gesundes Maß an Veränderungsbereitschaft mitzubringen und nicht aus Angst vor dem Wandel zu erstarren. Doch Barkowits konnte sich selbst überzeugen: Die angehenden Maturant/innen sind für die nahenden Herausforderungen gewappnet.

Im Rahmen der Patenschaft der Kärntner Sparkasse Völkermarkt fand am 26. Jänner 2017 in der 4AK ein Workshop zum Thema Veranlagung statt. Kevin Müller, Sparkasse-Geschäftsführer in Völkermarkt, und Privatkundenbetreuerin Martina Janesch haben ihrer Patenklasse einen spannenden Einblick in ihren Bankalltag gewährt und aus erster Hand von verschiedenen Herausforderungen des Berufsfeldes berichtet. Für großes Erstaunen sorgte in diesem Zusammenhang bei den Schülern/innen vor allem die persönliche Haftung von Veranlagungsberater/innen.

Das Patenunternehmen wird Semina Malovčić, Schülerin der 4AK, im Juli und August die Möglichkeit geben, wertvolle Praxiserfahrungen sammeln.