Der 14. Wirtschaftstag der Praxis-HAK Völkermarkt bildete am vergangenen Mittwoch den krönenden Abschluss eines intensiven Semesters. Den Schüler/innen der fünf Jahrgänge und den zahlreichen Ehrengästen – mehr dazu hier – wurde dabei so einiges geboten: Die angehenden Absolvent/innen besuchten Bewerbungsworkshops bei Edith Reitzl und informierten sich über weitere Bildungswege an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie mehreren Fachhochschulen. Im Fokus standen aber die ausstellenden Unternehmen, die ihre Ideen und Konzepte zum diesjährigen Motto „Nachhaltig die Region gestalten“ präsentierten. Direktorin Michaela Graßler: „Im direkten Gespräch hatten die Jugendlichen wieder die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erhalten und selbst Netzwerke zu knüpfen.“

Das Organisationsteam der Klassen 3BK und 3CK aus dem Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement fragte hinterher aber auch bei den Vertreter/innen der ausstellenden Unternehmen nach und holte Feedback zur Veranstaltung ein.

„Unsere Gäste haben uns ein gutes Zeugnis ausgestellt. Unsere Jugendlichen sind ihnen durchwegs als interessiert, höflich und hilfsbereit aufgefallen. Manche würden sich noch etwas mehr Neugier wünschen.“

– Prof. Daniela Wiedenbauer, Organisatorin

Besonders positiv äußerten sich die Vertreter/in von Holzbau Bijo und Holc Laßnig. Aufgrund der guten Erfahrungen erhielten die Schüler/innen bereits die Einladung, im Rahmen von Workshops hinter die Kulissen der beiden Unternehmen zu blicken. Wiedenbauer: „Dieser Einladung wollen wir demnächst folgen.“


Für einen intensiven Vormittag sorgte heute der 14. Wirtschaftstag der Praxis-HAK Völkermarkt. Organisiert von den Schüler/innen von 3BK und 3CK im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement unter der Anleitung von Prof. Daniela Wiedenbauer gastierten unter dem Titel „Nachhaltig die Region gestalten“ Unternehmen aus verschiedenen Branchen an Südkärntens Berufsbildender Höherer Schule.

Folgende Unternehmen stellten sich vor:

  • Bäckerei Café Haimburger
  • Die Wurmfarm
  • Holzbau Bijo GmbH
  • Holc Laßnig GmbH
  • Kruschitz Plastics & Recycling
  • Terra Möbel | Grüne Erde
  • KELAG
  • Werner Berg Museum
  • Volksbank Kärnten
  • Werkstatt im Hof
  • Junior Company Voilea
  • Die Übungsfirmen Cyberbox und Modellwelt

Begrüßt werden konnten auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Valentin Blaschitz, sein Stellvertreter Markus Lakounigg, Bürgermeister Gerhard Visotschnig, Stadtrat Gerald Grebenjak, die Nationalratsabgeordnete Angelika Kuss-Bergner, Völkermarkts Bezirkshauptmann Gert-André Klösch, Stellvertreter Adalbert Janesch, Wolfsbergs Bezirkshauptmann Georg Fejan sowie die Direktoren Norbert Haimburger (Volksschule Völkermarkt) und Franz Borotschnig (PTS Völkermarkt) bzw. Erika Knellwolf von der NMS Kühnsdorf. Eine Heimkehr an die alte Wirkungsstätte feierte Prof. Harald Ebner, bis 2014 an der Praxis-HAK prägend tätig. Zudem aufgefallen: Die Familie Haimburger war gleich mit drei Generationen vertreten.

Im Rahmen des Wirtschaftstags präsentierten sich zudem die Übungsfirmen Cyberbox und Modellwelt, die den jüngeren Jahrgängen Einblicke in die Arbeit im Betriebswirtschaftlichen Fachzentrum gaben.

Weitere Bilder finden Sie auf Facebook:

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Am morgigen Vormittag verwandelt sich die Praxis-HAK Völkermarkt bereits zum 14. Mal in ein Messezentrum. Beim längst traditionellen Wirtschaftstag wird den Jugendlichen wieder so einiges geboten: Sie absolvieren Bewerbungstrainings mit Society-Profi Edith Reitzl und erfahren von Kärntens tertiären Bildungseinrichtungen – Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Fachhochschule Kärnten und Pädagogische Hochschule – aus erster Hand, welche Wege sie nach der Reife- und Diplomprüfung einschlagen können.

Im Vordergrund steht jedoch das Kennenlernen unterschiedlicher Unternehmen, die vor allem in der Region aktiv sind. Dank des organisatorischen Einsatzes von Prof. Daniela Wiedenbauer und den Schüler/innen des Ausbildungsschwerpunkts Marketing, Tourismus und Eventmanagement der Klassen 3BK und 3CK gastieren morgen passend zum Jahresthema „Nachhaltig die Region gestalten“ jene Unternehmen an Völkermarkts Berufsbildender Höherer Schule, die das Projektteam hier gekonnt ins Bild gesetzt hat:

Los geht’s um 8:30 Uhr, der Eintritt ist für alle Interessierten frei.

Die Praxis-HAK Völkermarkt lädt heuer zum bereits 14. Mal regional und international tätige Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen ein, die sich den interessierten Schülern/innen und der Öffentlichkeit präsentieren. Das Schuljahresmotto „Nachhaltig die Region gestalten“ steht auch am Wirtschaftstag im Vordergrund und wird durch die Tätigkeitsfelder der ausstellenden Unternehmen unterstrichen.

Für die Organisation des Wirtschaftstages 2019 sind die Schüler/innen der 3BK und 3CK aus dem Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement gemeinsam mit Prof. Daniela Wiedenbauer verantwortlich. Darüber hinaus haben die Jugendlichen aller Jahrgänge die Gelegenheit, mit den Unternehmer/innen ins Gespräch zu kommen und so wesentliche Erfahrungen und Perspektiven für die Berufswelt zu sammeln.

„Die Praxis-HAK Völkermarkt versucht ihre Ausbildung an die Bedürfnisse der Region anzupassen und will die Schülerinnen und Schüler für die Begrenztheit der Ressourcen sensibilisieren. Außerdem möchten wir als Bildungseinrichtung unseren Jugendlichen bewusstmachen, welchen Beitrag Unternehmen zu einer nachhaltigen und sozial gerechteren Zukunft leisten können“, erklärt Direktorin Michaela Graßler.

Der 14. Wirtschaftstag findet am 6. Februar 2019 zwischen 8:30 und 12:30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.


Impressionen aus dem Vorjahr:

Auch wenn in diesen Stunden Kärnten in tiefwinterliches Weiß gehüllt ist, kommt der nächste Sommer bestimmt – und mit ihm auch wieder die Zeit der Praktika für die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt. Die Tourismusregion Klopeinersee – Südkärnten bietet in diesem Zusammenhang den jungen Expert/innen aus den Bereichen Marketing und Multimedia eine einmalige Chance: Gesucht werden in diesem Jahr gleich zwei Social-Media-Reporter/innen, die Tag für Tag die Highlights Südkärntens erkunden. Daniel Orasche, scheidender Geschäftsführer der Tourismusregion, erklärt, worum es geht.

Daniel Orasche Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten

Der Job als Social-Media-Reporter/in verspricht einen aufregenden Sommer. Welche Highlights warten?

Der Sommer 2019 wird für den Social-Media-Reporter sportlich und aufregend. Bereits am 11. Mai findet ein Schwimm-Wettbewerb, die Austria Swim Open, am Klopeiner See statt. Ein weiterer sportlicher Einsatz des Social-Media-Reporters findet dann am 19. Mai beim Südkärntner Lebenslauf statt. Hier würden sich Drohnen-Videos bestens eignen, wenn er den Zieleinlauf live mitverfolgt und diesen auf Facebook postet. Der Social-Media-Reporter soll dann mit Anfang Juni beim Rennradcamp Leo Hillinger interviewen und die Rennradprofis mit der Vespa begleiten. Aufregend wird es dann am 5. Juli beim See in Flammen, mit dem Wasserrettungs-Motorboot soll der Social-Media-Reporter die Highlights des Feuerwerks auf Instagram posten.

Im Juli und August finden viele Musikveranstaltungen statt, der Social-Media-Reporter sollte bei den Events vor Ort sein und darüber berichten. Zeit zum Relaxen am See findet er tagsüber, entweder am Stand-Up Paddeling-Board oder beim Chillen am Steg.

Sportlich wird es dann beim Sommer-Abschluss, denn am 15. September steigt der 2. Südkärntner Triathlon. Der Social-Media-Reporter kann die Triathleten entweder mit der Vespa begleiten oder als Beifahrer im Audi Cabrio. Wichtig sind gute Fotos und Videos.

Essentiell ist, dass der Social-Media-Reporter 2019 Spaß am Leben hat. Denn nur mit Freude und Spaß kommen die Fotos und Videos in den sozialen Medien authentisch in den Zielgruppen der Tourismusregion an.

Social Media soll bei den Bewerber/innen in der DNA stehen. Welche Aufgaben haben sie zu meistern?

Die Aufgaben sind vielfältig und ergeben sich aus den vielen Events und den Angeboten unserer Region. Seefeste und Kulturveranstaltungen werden besucht, Erlebnisse in Berichten verarbeitet. Der Social-Media-Manager gibt Einblicke, wie er die Platzreife im Golfpark Klopeiner See – Südkärnten erwirbt oder den längsten Flow-Country-Trail Europas per Mountainbike bezwingt. Das ist aber nur eine erste Auswahl aus vielen Highlights.

Die Frage aller Fragen: Wie erhält man diese Stelle?

Wichtig ist, je kreativer die Bewerbung ist desto besser. Ein aufregendes Video hat Patrick Riepl im vorjährigen Bewerbungsprozess eingereicht und den Job erhalten. Mehr zum Bewerbungsprozess findet ihr hier.


Alle Informationen zur Ausschreibung, die bis 18. März 2019 läuft, finden Sie hier.

Im Beisein hochrangiger Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde heute im Klagenfurter Lakeside Park das einjährige Bestehen des inspire! Lab gefeiert. Als Festredner traten dabei unter anderem Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrätin Sara Schaar, Bildungsdirektor Robert Klinglmair, Klaus-Peter Haberl als Pädagogischer Leiter der Bildungsdirektion Kärnten, Erich Schwarz als Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Ingrid Weger als Vertreterin des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Erscheinung. Im Anschluss daran sprach Keynote-Speakerin Margret Rasfeld zum Thema „Schule im Aufbruch“.

Ebenfalls vor Ort waren Schüler/innen der 2AK der Praxis-HAK Völkermarkt, die im Beisein ihrer Betreuerinnen Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Theresia Müller-Tschischej ihre Junior Company Voilea vorstellten. Für sie war es eine Rückkehr an einen vertrauten Ort, diente das inspire! Lab ihnen doch als Ort der Ideenfindung und damit durchaus auch als Quelle ihres Erfolgs.

Im ersten Jahr des Kreativlabors nahe der Universität fanden rund achtzig Workshops statt, bei denen knapp 1.800 Schüler/innen und Student/innen involviert waren. Auch für die Völkermarkter Jungunternehmer/innen war Klagenfurt bereits wiederholt eine Reise wert:


Mehr zu den Besuchen im ersten Jahr:

Am kommenden Mittwoch findet um 18 Uhr die diesjährige Infonight@Praxis-HAK statt. Dabei haben Interessierte – Eltern und Erziehungsberechtigte, aber auch Jugendliche selbst – die Gelegenheit, Völkermarkts Berufsbildende Höhere Schule hautnah zu erleben. Authentische Einblicke versprechen dabei besonders die Berichte aktueller Schüler/innen, die zu laufenden Projekten in den innovativen Ausbildungsschwerpunkten, aber auch zu Arbeiten aus den Bereichen Business Behaviour und Entrepreneurship Education Rede und Antwort stehen werden. Mit dabei ist ebenfalls die Junior Company Voilea.

Ein Highlight bildet zudem der Expertentalk, anlässlich dessen an diesem Abend Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf, und Bloggerin und „Webpunk“ Lydia Kulterer („We Go Wild“) an der Mettingerstraße gastieren. Sie beide sind in unterschiedlicher Form mit dem digitalen Umbruch konfrontiert und kennen die Anforderungen an die nächste Generation. Sie gelten damit als wichtige Wegweiser in die Zukunft – und sie sind mit der Praxis-HAK eng verbunden. Schnögl begleitet die 3AK als Klassenpate Richtung Matura und sieht darin auch für sein Unternehmen eine wesentliche Chance:

Unsere Welt ist heute im Wandel und die junge Generation ist Botschafter dieses Wandels. Das bringt für etablierte Unternehmen enorme Herausforderungen mit sich, bietet aber auch unglaubliche Chancen. Für uns ist es ein Gewinn, uns gezielt von jenen beraten und inspirieren zu lassen, denen die Zukunft gehört: den Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt.

– Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf

Kulterer wiederum kehrte im Vorjahr zehn Jahre nach der Matura an die Praxis-HAK zurück, um den Stein eines Blogprojekts der damaligen 3AK ins Rollen zu bringen. Sie selbst hat nach Studium und einer Tätigkeit für die Wirtschaftskammer in der heiß umkämpften Welt der Blogger, von der gerade Jugendliche träumen, international Fuß gefasst. Heute erreicht sie mit ihren Texten Hunderttausende Leser/innen.

Direktorin Michaela Graßler freut sich auf eine spannende Veranstaltung : „Unsere Gäste können einen Blick hinter die Kulissen des Schulbetriebs werfen und mit Vorbildern aus der Arbeitswelt diskutieren, wie die nächste Generation tatsächlich ‚zukunftsfit‘ werden kann.“


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Überzogene Kreditkartenlimits und Kontenrahmen – das ist wohl für viele Menschen keine Seltenheit in der heißen Shoppingphase der „besinnlichen“ Vorweihnachtszeit.

Welche finanziellen Auswirkungen dieses Kaufverhalten haben kann, welche weiteren Gründe es für Überschuldung gibt, darüber berichtete Experte Marco Sommer von der Schuldnerberatung Kärnten. Im Rahmen des Unterrichtsfaches Recht erhielten die Schüler/innen der 4. Klassen umfangreiche Informationen über das Leistungsangebot der Kärntner Schuldnerberatung, die als gemeinnütziger Verein organisiert ist. 

Ein Schwerpunkt dieses Workshops war auch die kritische Betrachtung von verführerischen Angeboten im stationären und Online-Handel und von Kreditinstituten und der damit einhergehenden Beeinflussung der Konsumenten. Die Werbung suggeriert, wie einfach und schnell Finanzierungs- und Konsumwünsche erfüllt werden können, und daraus resultieren sehr oft Schulden, die nicht mehr rückzahlbar sind. Eine Überschuldung ist das Ergebnis und ein Schuldenregulierungsverfahren („Privatkonkurs“) ist der letzte Ausweg. Diesbezüglich wurden die Inhalte und Auswirkungen der Gesetzesnovelle des IRÄG 2017 (Insolvenzrechtsänderungsgesetz) besprochen und aktuelle Zahlen analysiert.

Besonders beeindruckend fanden die Schüler/innen die Vorgehensweise bei Exekutionen und welche Gegenstände vom Staat als lebensnotwendig angesehen werden. Dass das u.a. ein Radio ist und kein Smartphone, sorgte bei manchen für Unverständnis.

„Wenn es um die Realisierung von Wünschen auf Kredit geht, ist Vorsicht geboten. Es können immer unvorhergesehene Ereignisse eintreten, die die Lebens- und Einkommenssituation erheblich verändern und diese Risiken sollten in die Finanzierungsplanung miteinbezogen werden“, so Marco Sommer, Schuldnerberatung Kärnten.

Technologische und gesellschaftliche Umbrüche sind in aller Munde und lassen viele um die berufliche Zukunft bangen. Mag. Karl Schnögl und Mag. Gerhard Wolf, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Eberndorf, hielten daher am gestrigen Freitag mit den Schüler/innen der 3AK im Rahmen des Betriebswirtschaftsunterrichts in Anknüpfung an eine Einheit Mitte November einen weiteren Workshop ab, um aufzuzeigen, wie gerade die Finanzbranche auf Veränderungen reagiert.

Als Unternehmen die Talfahrt stoppen

Im Vordergrund stand dabei die Frage, wie derartige Prozesse in ihrem Unternehmen bewältigt bzw. wie ihnen aktiv begegnet werden kann. Ein Schwerpunkt lag auf den Themen Sanierungs- und Innovationsmanagement. So waren 2013 und 2014 sehr schwierige Jahre für die Raika Eberndorf. Bedingt durch notleidende Kredite und die damit zusammenhängenden Kreditausfälle wurde das Eigenkapital aufgebraucht und damit schlitterte das Unternehmen in die Krise.

Die Jugendlichen setzten sich mit dem Geschäftsmodell der Bank und den drei Säulen – Ertrag, Aufwand und Risiko – auseinander. Ihnen wurde klar, dass durch das Risiko die Krise entstanden ist. Die gesamte Belegschaft der Bank war damit mit einem massiven Change konfrontiert. Durch klare Information über die aktuelle wirtschaftliche Situation, das Aufzeigen der Dringlichkeit des Handelns und die von der Geschäftsleitung vorgegebene Strategie schaffte es die Bank, in sehr kurzer Zeit wieder auf gesunden Beinen zu stehen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war dabei die Loyalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrer Bank.

Gemeinsame Visionen als Motor

Bekannterweise heißt aber Stehenbleiben Rückschritt. Die Vision – die Überwindung der Krise – als Motivator für Veränderung war damit weg und nun galt es neue Visionen zu entwickeln. Die gesamte Mannschaft wurde in einen Innovationsprozess eingebunden. Begleitet durch externe Berater wurden Stärken und Schwächen analysiert und interessante, innovative Geschäftsideen entwickelt. Spannende Veränderungen stehen an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln damit gemeinsam eine starke noch zukunftsfähigere Bank, ihre Bank. Dieser Innovationsprozess wird von allen mitgetragen, eingebettet in eine starke Vertrauenskultur.

Prof. Theresia Müller-Tschischej: „Die Kernbotschaft lautete, aus Betroffenen Beteiligte zu machen. Um den ‚Change‘ erfolgreich zu managen, hilft es enorm, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend einzubinden. Das gilt für alle Branchen.“

Für die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Eberndorf war es ein vorweihnachtliches Wiedersehen mit ihrer Patenklasse, die nun im dritten Jahr begleitet wird. Ein gemeinsames Bild mit dem Christbaum im Klassenraum durfte daher nicht fehlen.

Die 2BK besuchte begleitet von Prof. Judith Laschkolnig und Prof. Gabriela Wertjanz in dieser Woche das Stammhaus von Kastner & Öhler in der Grazer Innenstadt. Dort erhielten die Jugendlichen von Annemarie Haindl, Assistentin der Geschäftsführung, Einblicke in die historische gewachsene Unternehmensphilosophie, die aus einem kleinen Greißlerladen ein im oberen Preissegment angesiedeltes Kaufhaus gemacht hat. Heute zählt allein das Haupthaus in der Grazer Sackstraße rund 900 Mitarbeiter.

„Die Exkursion hat verdeutlicht, wie sich ein Kaufhauses gegenüber der Konkurrenz positioniert, gerade angesichts der omnipräsenten Onlinehändler. Shopping muss ein Erlebnis sein – und dafür steht Kastner & Öhler in besonderer Weise“, resümierte Prof. Laschkolnig.