Homeoffice! Diese Parole galt nicht nur für den Unterricht, sondern auch in der Arbeitswelt. Das bekamen ebenfalls die Junior Companies der Praxis-HAK Völkermarkt in der Lockdownphase im Frühjahr zu spüren. Dennoch qualifizierten sich die vier Gruppen für den Landeswettbewerb und konnten dann auch im Onlinemeeting die Jury überzeugen. Herausragend war dabei die Leistung des Teams von BodyNature – Carina Miklau, Rebecca Reichart und Janine Weitzer (alle 4AK, siehe Foto oben) sicherten sich Rang zwei.

Neugierig? Hier finden Sie die Präsentationen der erfolgreichen Teams:


BodyNature (4AK)


BellaRoba (2AK)


OwnWay (2AK)


PureHarmony (4AK)

Am heutigen Tag fand das Finale der Landeswettbewerbs der Junior Companies statt. Angetreten war in diesem Schuljahr ein Rekordteilnehmerfeld von 29 Jungunternehmen, neun schafften es ins Finale. Hier schon der erste Achtungserfolg: Vier der neun stammten aus der Praxis-HAK Völkermarkt.

Im Finale stellten sich schließlich Lauro Schöndorfer (BellaRoba), Pascal Romano (OwnWay), Rebecca Reichart (BodyNature) und Jacqueline Riegel (PureHarmony) den Fragen der Expertenjury – und BodyNature sicherte sich sensationell Rang zwei.

Die Verkündung des Ergebnisses gibt’s auch auf YouTube nachzusehen:


Sieger sind sie alle

Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft, die den Wettbewerb organisiert, hat sich in diesem besonderen Jahr etwas einfallen lassen. Nicht nur die Top drei erhalten ein Preisgeld, sondern alle Finalteilnehmer. Damit ist ein gemeinsamer Abschluss im Team für alle gesichert!

„Wir haben nie damit gerechnet, wir hätten jeden den Sieg gegönnt, denn wer den Mut hat mitzumachen, hat es mehr als verdient zu gewinnen! Die Konkurrenz war sehr stark und alle Juniors haben wirklich tolle und innovative Produkte. Ich denke, eine der größten Herausforderungen war es, alles zu dritt zu meistern. Dass es geklappt hat, liegt auch an der tollen Unterstützung unserer Aromapraktikerin, Frau Rechelbacher, und durch Frau Prof. Müller sowie Frau Prof. Messner.“

– Rebecca Reichart, 4AK

„Vor dem Jurygespräch war ich auf jeden Fall aufgeregter als vor einer Schularbeit oder einem Test. Jedoch als die erste Frage gestellt wurde und ich begonnen habe, sie zu beantworten, verflogen die Aufregung und die Sorgen.“

– Lauro Schöndorfer, 2AK

„Ich bin mit dem Verlauf sehr zufrieden. Ich habe mir nicht zu viel erwartet, da viele gute Firmen dabei waren, und bin glücklich darüber, dass unsere Freundinnen den zweiten Platz erreichen konnten. Die größte Herausforderung für mich war ganz klar das Auftreten vor der Jury und das Finden der richtigen Antworten. Da wir jedoch schon oft Onlineunterricht hatten, war die Online-Konferenz kein Problem für mich.“

– Jacqueline Riegel, 4AK

„Mit dem Verlauf kann man im Großen und Ganzen zufrieden sein. Die größte Herausforderung war es für uns, uns auf das Jurygespräch passend vorzubereiten und zu wissen, was und wie gefragt wird. Vor allem dann beim Gespräch selbst ist es schon etwas komisch gewesen, weil es via Online-Meeting schwerer fällt abzuwägen, wie die Stimmung ist und was jetzt gut passen würde, um das Gespräch in die richtige Richtung zu leiten. Was wir mitnehmen? Für den Erfolg muss das Team richtig verschmelzen, die Kommunikation fiel in der Schule schon nicht leicht, online wurde es noch schwieriger. Was ich hierbei mitnehme: Fehler erkennen – Fehler ausbügeln – Fehler nicht wieder machen.“

– Pascal Romano, 2AK


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Die vier Junior-Unternehmen der Praxis-HAK Völkermarkt sind trotz Corona-Zeit bestens für den Landeswettbewerb gerüstet. Diesmal wird der Wettbewerb anders verlaufen, wie vieles in der Wirtschaft. Die Businesspläne sind fertiggestellt und die Präsentationen besprochen, fix fertig, um die Online-Jury von ihren Geschäftsideen und -modellen zu überzeugen. Am 26. Mai wird dann das Online-Expertengespräch stattfinden, um die letzte Kompetenz im Rahmen des Landeswettbewerbes unter Beweis zu stellen, um auf die vielen Fragen der Experten/innen sicher und überzeugend zu antworten.

Die Produkte und Geschäftsmodelle im Überblick

Anna Lobnig, Larissa Petritz, Kerstin Hirm und Jacqueline Riegel mit ihrem Unternehmen PureHarmony freuen sich schon darauf, die Jury mit ihren duftenden Pölstern in den Duftrichtungen Zirbe, Rose und Lavendel zu betören. Gerade in so stressigen Zeiten des Alleinseins, der Hilflosigkeit, können die Kissen mit ihren Düften einen wertvollen Beitrag leisten, sich etwas zu entspannen.

Carina Miklau, Rebecca Reichart und Janine Weitzer mit ihrem Unternehmen BodyNature wollen die Jury mit ihrem Rassiermousse in den Duftrichtungen Orange und Kokos, der erzielten einmalig gereinigten, glatten und gepflegten Haut, frei von Hautirritationen und der damit vermittelten Vorfreude auf den Sommer überzeugen. Das Ziel: die Ängste und Unsicherheiten von Corona, wenn auch nur kurze Zeit, hinter sich lassen und die geschmeidige Haut in der Sonne genießen.

Das Unternehmen OwnWay der 2AK, unter der Geschäftsleitung von Laureen Holmes, Cornelia Tamegger und Matthias Possautz, will mit seinen To-go-Bechern aus Glas, versehen mit individuellen Botschaften, die Jury überzeugen, einen eigenen (=own), aber besonders schönen Weg zu finden, um einen wertvollen Beitrag zu leisten, die Umweltverschmutzung mit Plastikmüll zu reduzieren. Denn auch kleine Schritte bewegen im Gesamten große Schritte.

Das Unternehmen BellaRoba der 2AK, unter der Geschäftsleitung von Lauro Schöndorfer und Mihaela Topalovic, will mit seinen einzigartigen, natürlichen Seifen in unterschiedlichen Duftrichtungen und Formen seine Kunden/innen und natürlich die Jury überzeugen, dass Hygiene nicht nur Sinn macht, sondern auch Freude bereitet. Die besonderen Seifen sind das ideale Produkt, um weitere Corona Ansteckungen zu reduzieren.


Die Jugendlichen haben in diesem Juniorjahr viel an Erfahrungen mitnehmen können. Sie erkannten wie wichtig der Zusammenhalt, die Teamarbeit, das Durchhaltevermögen, die Stressresistenz, die Auswahl des idealen Marketingkonzeptes, die richtige Kalkulation und laufende Anpassung der Produkte an Marktveränderungen ist. Sie spürten auch wie schön die Freude an den verkaufsfertigen Produkten, den steigenden Umsätzen und positiven Rückmeldungen ihrer Kunden/innen ist. Es ist allen gelungen mit ihren Produkten die Bedürfnisse ihrer Kunden/innen zu befriedigen bzw. die Bedürfnisse zu wecken. Gleichzeitig aber haben sie auch das Gefühl der Ohnmacht gegenüber Krisen gespürt, obwohl sie alle einzigartige Produkte entwickelt haben und ihre Kunden/innen großes Interesse daran haben und hatten.

Die Laufzeit der Junior-Unternehmen wurde bis 30. Juni 2020 verlängert. Diese wertvollen Produkte könnten jetzt noch gerne erworben werden.

Prok. Reinhold Weinländer, Leiter Privatkunden und ausgewiesener Wertpapier-Experte am Standort Wolfsberg der Raiffeisenbank Mittleres Lavanttal persönlich, hat mit den Schüler/innen der 4CK die Welt der Wertpapiere und Finanzmärkte theoretisch erkundet und aktuelle Tendenzen analysiert. Thematisiert wurden sowohl Grundbegriffe der Veranlagung als auch die Anlagekategorien Anleihen, Aktien, Fonds bis hin zu Zertifikaten.

Die Schülergruppe zeigte reges Interesse an den Ausführungen Weinländers und so wurde weiterführend diskutiert, wie sich die Welt der Finanzmärkte in den letzten ein, zwei Jahrzehnten gewandelt hat und wie damit einhergehend mögliche aktuelle Anlagestrategien aussehen (können).

Den Abschluss des fast zweistündigen – aber total kurzweiligen – Vortrags bildete einerseits eine offene Fragerunde und anderseits kam es noch zu einer Sachpreis-Verlosung. Hierbei konnte der Schüler Max Stocker durch besonders gute Aufmerksamkeit brillieren und sich das gesponserte Bluetooth-Headset als Hauptgewinn sichern.

Dietmar Ruhdorfer, Verkaufsleiter der Donau Versicherung und Vanessa Karisch, Absolventin der Praxis-HAK Völkermarkt, Mitarbeiterin im Außendienst in Völkermarkt informierten die Schülerinnen und Schüler der 4AK über Karrieremöglichkeiten in einer Versicherung.

Gertrud Drobesch | Foto: Klaus Vhynalek

Gertrud Drobesch, ebenfalls Absolventin unserer Schule, Mitglied des erweiterten Vorstandes und Leiterin der Personalabteilung der Donau Versicherung in Wien, hat es bereits bewiesen.

„Türklinken-Putzer-Dienst“ beim genervten Kunden?

Mit dieser Frage wurden die beiden Gäste in der 4AK begrüßt.

Diese Frage wurde mit einem eindeutigen Nein beantwortet. Vanessa hat durch ihr zweimonatiges Praktikum, das sie im vierten Jahrgang in der Praxis-HAK zu absolvieren hatte, die spannende Welt der Versicherung kennen- und lieben gelernt. Dieses Praktikum wurde auch damals durch Hofrat Mag. Klaus-Peter Haberl, jetzt Leiter des Pädagogischen Dienstes der Bildungsdirektion Kärnten, und Theresia Müller als Praxis-Koordinatorin zur Sicherung der Ausbildungsqualität hinterfragt, mit sehr erfreulichen Ergebnissen. Mag. Andreas Schaller, Bestandsmanager der Donau Versicherung, lobte nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern zeigte auch die möglichen beruflichen Perspektiven in ihrem Unternehmen auf. Diese Chance hat Vanessa Karisch wahrgenommen.

Karisch_Haberl Donau_August2017

Unmittelbar nach der Matura hat sie sich bei der Donau Versicherung beworben und wurde als Mitarbeiterin im Außendienst sofort aufgenommen. In den ersten sechs Monaten hat Vanessa die Grundausbildung durch den Besuch zahlreicher Seminare in ganz Österreich absolviert. In diesen Seminaren wurden alle Versicherungsarten im Detail aufbereitet und zusätzlich wurde sie auf das Führen von Kundengesprächen gezielt vorbereitet. In einem Verkaufscheck, einem simulierten Verkaufsgespräch, das sie mit Bravour bestanden hat, war sie bereit, Kunden zu beraten und hat begonnen ihren eigenen Kundenstock aufzubauen. Im Fokus des Kundengespräches steht jedoch nicht der Hochdruckverkauf von Produkten, damit gab sie auch eine Antwort auf die anfänglich gestellte Frage in Richtung „Türklinken-Putzer“, sondern die Kundin und der Kunde mit all ihren/seinen Bedürfnissen. Dieser Vertrauensaufbau, dieses Gefühl den Menschen in allen Lebenslagen zu begleiten, zu beraten, Sicherheit zu geben, das macht diese Arbeit so schön und wertvoll.

Vanessa hat jedoch noch viele weitere berufliche Ziele. Sie wird in einem Jahr die BÖV-Prüfung (Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft) ablegen und möchte dann berufsbegleitend das Bachelor-/Masterstudium an der Karl-Franzens-Universität in Graz im Bereich Versicherungskauffrau bzw. Finanzdienstleister absolvieren.

Ein spannender Weg liegt noch vor ihr – eine Versicherung und somit ein Arbeitgeber mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten. Wir freuen uns schon auf nächsten Besuch Vanessas zum Thema „Umgang mit Risiken von Jugendlichen“.

Die Infonight@Praxis-HAK am vergangenen Mittwoch lockte zahlreiche Besucher in die Wirtschaftsakademie im Süden Kärntens. Jugendliche, Erziehungsberechtigte und Interessierte warfen einen Blick hinter die Kulissen der Praxis-HAK Völkermarkt und lernten Facetten der verschiedenen Ausbildungswege aus erster Hand kennen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt jedoch der Expertentalk, bei dem die Unternehmerin Beatrix Stornig, Bezirksvorsitzende der Initiative Frau in der Wirtschaft der Wirtschaftskammer Kärnten, und Martin Unterberger, Vertriebsleiter bei Kapsch BusinessCom, über die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt sprachen.

Neue Vorstellungen von der Wirtschaft

„Dass die Ideen und Bedürfnisse der Wirtschaft im Bildungssystem stärker berücksichtigt werden, wird immer wieder gefordert, aber selten gelebt. Das ist hier anders“, lobte Stornig, die auch auf veränderte Handelsbedingungen hinwies. „Die verschiedenen Statistiken zeigen die immer weiter wachsende Bedeutung von Exporten und vom grenzüberschreitenden Wirtschaften. Dafür ist auch eine adäquate Ausbildung notwendig.“

Sie selbst gastierte im Herbst mit einem Projekt an der Schule, um den Jugendlichen das Unternehmertum näherzubringen. Festgefahrene Vorstellungen sollen überwunden werden. „Das Bild vom reichen, alten Chef, der für sich arbeiten lässt, ist nicht mehr zeitgemäß. Wir wollen Erfolgsgeschichten weitergeben und junge Leute ermutigen.“

Unterberger als Vertreter der IT-Branche sprach über die Folgen der digitalen Transformation. „Natürlich verschwinden Jobs und es gibt Verlierer. Genauso eröffnen sich aber neue Chancen.“ Vom neuen Ausbildungskonzept der Praxis-HAK mit Start-Up- und Smart-Learning-Klasse zeigte er sich beeindruckt. „Es nimmt viele Dinge auf, die von führenden Unternehmen gelebt werden, etwa das 4K-Modell. Kommunikation, Kollaboration und ein erfolgreiches Wissensmanagement sind heute zentrale Bausteine für den Erfolg.“

„Es nimmt viele Dinge auf, die von führenden Unternehmen gelebt werden, etwa das 4K-Modell. Kommunikation, Kollaboration und ein erfolgreiches Wissensmanagement sind heute zentrale Bausteine für den Erfolg.“

– IT-Experte Martin Unterberger über das neue Schulkonzept

Hervorgestrichen wurde in dem Zusammenhang auch das breite Anforderungsprofil, das aktuell gesucht wird. „IT-affine Menschen sind natürlich gefragt, aber vor allem auch gepaart mit Wirtschaftskompetenz.“ Selbst auf Hardware- und Softwarelösungen spezialisierte Unternehmen haben in diesem Kontext zuletzt einen raschen Wandel erlebt. „Die klassischen IT-Nerds, die im Keller programmieren, gibt es nicht mehr. Ein selbstbewusstes Auftreten und soziale Fähigkeiten sind heute in gleichem Maß nötig.“ Nachsatz: „Das Konzept der Praxis-HAK geht hier auf verschiedenen Ebenen in die absolut richtige Richtung.“

Nicht nur der Gewinn zählt

Beide Experten betonten, dass die Zeit der reinen Gewinnorientierung vorbei sei, auch aufgrund öffentlicher Diskussionen um Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die gerade von jungen Menschen forciert werden. Darauf reagieren an der Praxis-HAK nicht nur die vier Junior Companies, sondern auch neue Schwerpunktsetzungen in den wirtschaftlichen Fächern.

„Es geht immer stärker darum, Jugendliche dabei zu unterstützen, zu Intrapreneuren zu werden. Im Vordergrund steht die Vermittlung von Haltungen, der Bereitschaft, Veränderungsprozesse mitzudenken, aktiv mitzugestalten und selbst Verantwortung zu übernehmen“, erläuterte Prof. Theresia Müller-Tschischej als Vertreterin der Schule.

Da unsere beiden Schülerinnen Anna-Sophie Diederich (5AK) und Christina Schorli (4CK) aufgrund schulischer Verpflichtungen am diesjährigen Empfang für Auslandspraktikant/innen durch den Bildungsreferenten und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser im Konzerthaus Klagenfurt nicht teilnehmen konnten, bekamen sie gestern Abend im Rahmen der Infonight ihre Ehrenkunden zum erfolgreich abgeschlossenen Auslandspraktikum überreicht.

Anna-Sophie Diederich berichtete auch über ihren Aufenthalt, die wertvollen Erfahrungen, die sie in Cork gemacht hat und über die persönliche Entwicklung während und nach dem Praktikum.

Auch heuer: Den Mutigen gehört die Welt

Auch diesen Sommer werden sich zehn unserer Schüler/innen auf den Weg ins Ausland begeben. Aufgrund der tollen Arbeit, die unsere Schüler/innen in den letzten Jahren im Ausland geleistet haben, konnten wir auch dieses Jahr viele Schüler/innen in unseren Partnerunternehmen Irland und Slowenien unterbringen. Die Unternehmen freuen sich immer, wenn sie Schüler/innen der Praxis-HAK aufnehmen und ihnen einen Einblick in die Arbeitswelt ermöglichen können. Vor allem die Schüler/innen der Business-Klassen entscheiden sich aufgrund des verkürzten Schuljahres im vierten Jahrgang oft für ein zweimonatiges Auslandspraktikum, um ihre Berufschancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. 

Im Sommer 2020 werden die Schüler/innen Johanna Huber, Johanna Krainz, Stephan Schmuck, Josef Pinter, Anna Lobnig, Diana Čaušević aus der 4AK, wie auch Lena Werkl, Ramona Jann, Michelle Poličar und Peter Skuk aus der 3AK den Schritt ins Ausland wagen.

Die Weihnachtsfeiertage sorgen nicht nur für einige Tage Abstand vom Schulalltag, auch die Mitglieder und Betreuerinnen der vier Junior Companies der Praxis-HAK Völkermarkt können aktuell ein wenig durchschnaufen und ein erstes Resümee ziehen.

Nicht nur die Jugendlichen der 2AK versuchen sich am freien Markt, sieben Schüler/innen der 4AK haben mit BodyNature und PureHarmony zwei Unternehmen gegründet, die sich voll und ganz der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Wie die ersten Auftritte gelaufen sind und was die Teams im Jahr 2020 vorhaben – das lesen Sie hier:


BodyNature: So kann’s weitergehen!

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und wir, die BodyNature Junior Company, sind mit den erbrachten Leistungen und den bisherigen Verkäufen unserer Produkte durchaus zufrieden.

Zu Beginn stiegen wir unvoreingenommen in unser Maturaprojekt ein, da wir nicht damit gerechnet haben, dass es im Endeffekt so positiv verläuft und von unseren potenziellen Kunden und Kundinnen angenommen wird.

Wir haben bis zum jetzigen Zeitpunkt wirklich tolle, positive und überraschende Rückmeldungen erhalten, was vorerst niemand gedacht hätte. Die Märkte, der Elternsprechtag, der Tag der offenen Tür und die Privatverkäufe verliefen so gut, dass wir schon mehrmals nachproduzieren mussten.

Das Klima im Maturaprojektteam ist einwandfrei. Die Aufgaben werden im Gesamten von uns allen erledigt und gerecht aufgeteilt. Natürlich gibt es Meinungsverschiedenheiten, jedoch sind diese nur vorübergehend und schnell aufgehoben. Wir unterscheiden uns von anderen Teams, da wir einen wirklich tollen Zusammenhalt haben und auch sehr gute Freundinnen sind.

Für das Jahr 2020 haben wir uns einige Ziele gesetzt. Zum Beispiel, dass wir einen erfolgreichen Junior-Wettbewerb absolvieren und unser Engagement für die Junior Company beibehalten. Zudem wollen wir weiterhin ein harmonisches Arbeitsklima bewahren und unsere Kund/innen stets zufriedenstellen und auf deren Bedürfnisse eingehen. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch daran, unsere Firma nicht nur im Social-Media-Bereich zu bewerben, sondern auch viel durch Mundpropaganda unserer Konsumenten.  

Um die Gelegenheit anerkennend zu nützen, wollen wir im Namen der BodyNature Junior Company ein großes Dankeschönfür die zahlreiche Unterstützung aussprechen!

Wir wünschen euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, schöne Feiertage und ein erfolgreiches, schönes neues Jahr 2020!

Eure BodyNature Junior Company


PureHarmony: Viel Umsatz – und noch mehr Freude an der Arbeit

Bis jetzt verliefen unsere Verkaufsauftritte erfolgreich, sei es am Tag der offenen Tür, am Elternsprechtag oder beim Weihnachtszauber am Klopeiner See, der am 14. und 21. Dezember 2019 stattgefunden hat. Mit unseren einzigartigen Duftkissen konnten wir viele Kund/innen überzeugen und ihnen einen zauberhaften Duft schenken.

Unsere interne Aufgabenverteilung klappt hervorragend, denn jeder ist für eine Abteilung verantwortlich. Wir versuchen unsere Aufgaben so gut wie möglich zu verteilen, sodass nicht ein Einziger für etwas zuständig ist. Mit viel Liebe und mit natürlichen Düften verarbeiten wir unsere Stoffe zu etwas ganz Besonderem. Uns ist es wichtig, gemeinsam Entscheidungen zu treffen, in unserem Team voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu stärken. Teamarbeit ist für uns sehr wichtig, denn in einem Team hat man oft mehr Spaß an der Arbeit und ist motivierter.

Unsere Ziele für das neue Jahr 2020 sind zum Beispiel die Steigerung des Umsatzes, mehr auf die Bedürfnisse der Kund/innen einzugehen und unsere Duftkissen mit neuen Farben und Designs zu gestalten. Bis jetzt sind unsere Kund/innen mit unseren Duftkissen aus Lavendel, Rosenblüten und der Zirbe sehr zufrieden. Auch wir als Team sind sehr glücklich mit unseren bisherigen Vekaufserfolgen und hoffen, dass wir im neuen Jahr unsere Ziele erreichen können und weiterhin erfolgreich bleiben.

Wir wünschen Euch allen frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr und vor allem erholsame und duftende Ferien!

Euer Team von PureHarmony

Gerhard Taupe, diplomierter Finanzberater und Leiter der Lebens.Bank der Raiffeisenbank Eberndorf, bestätigte den Jugendlichen der 4AK eine in vielen Zeitungen getätigte Aussage: „Sparbuch-Sparer verlieren Geld”.

Wie kann es sein, dass, wenn ich heute 100.000 Euro auf mein Sparbuch lege, dass ich Geld verliere, obwohl ich immer, egal wann ich es abhebe, 100.000 Euro von meiner Bank ausbezahlt bekomme? Den Schüler/innen der Patenklasse wurde rasch klar, dass es um die Kaufkraft des Geldes geht. Da der Zinsertrag die Inflation nicht mehr ausgleicht, verliert das Sparguthaben an Wert und man kann somit um 100.000 Euro Jahr für Jahr weniger kaufen.

Warum jedoch viele Sparer sich nicht nach Veranlagungsalternativen umsehen, hängt einerseits von der Mentalität des Menschen ab, aber andererseits auch von den mangelnden Kenntnissen über alternative Veranlagungsformen. Gerade dieses Wissen den Jugendlichen zu vermitteln, ist eine wichtige Aufgabe der kaufmännischen Schule, um junge Menschen fit in finanziellen Dingen zu machen. Wenn sie über ausreichend Wissen verfügen wie eine Anleihe, eine Aktie, ein Fonds und viele andere Veranlagungen funktionieren, welche Risiken und Chancen diese haben, wenn sie über den Tellerrand blicken, sich mit wirtschaftlichen Entwicklungen, Problemen und möglichen Problemlösungen auseinander setzen, damit dann auch Megatrends wahrnehmen, wird es ihnen auch gelingen langfristig gesehen einen guten Vermögensaufbau zu schaffen.

Taupe zeigte, dass er in Kundengesprächen zuerst ein Investmentprofil anlegt, wobei zuerst die finanziellen Verhältnisse, dann die Risikobereitschaft und der Veranlagungshorizont des jeweiligen Kunden hinterfragt wird. Der Kundenberater ist dann auch an die aus diesen Gesprächen erarbeiteten Profilen in seinen Beratungen gebunden. Weist somit ein Kunde ein Investmentprofil 1 auf, dann sollte das Portfolio zu 65% diverse Sparformen aufweisen und nur zu 35% Anleihen, allerdings von guten Emittenten. Weicht ein Kunde auf seinen eigenen Wunsch von diesem Investmentprofil ab, dann tätigt er sogenannte beratungsfreie Geschäfte.

Durch das Konzept der Wertpapierberatung der Raiffeisenbank Eberndorf wurde den Jugendlichen klar, dass es dabei nicht nur um die Erfüllung der Auflagen, die die Finanzmarktaufsicht der Banken vorschreibt, handelt, sondern dass es um den Schutz der Kunden der Bank geht. Der Kunde sollte nicht, bezogen auf seine finanzielle Situation, zu hohe Risiken eingehen, um kurzfristig Gewinne zu erzielen, sondern er sollte durch eine gute Beratung ein langfristig zufriedener Kunde der Bank sein.

Abschließend kann gesagt werden, dass die Schüler/innen der 4AK einen Einblick in die Vielfalt der Veranlagungsmöglichkeiten aus der Praxis erhalten und erkannt haben, dass langfristig gesehen eine gesunde Mischung ihres Vermögens in ihrem weiteren Leben dazu beitragen kann, dass die Kaufkraft ihres Geldes erhalten bleibt. Sie werden durch Wissen fähig sein, ihr Vermögen selbst, sicherlich zum Teil mit Hilfe von guten Beratern, erfolgreich zu managen und damit bewusst Risiken und Chancen abwägen.

Schule als Motor für die Region: Mit einem besonderen Maturaprojekt können Schülerinnen der 4AK im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Event aufwarten: Sofie Haslacher, Selina Janesch, Johanna Krainz, Johanna Huber und Anja Konatschnig laden am 14. und 21. Dezember zum Weihnachtszauber an den Klopeiner See.

Das Projektteam, das von Prof. Theresia Müller-Tschischej betreut wird, darf sich bereits jetzt über besondere Resonanz freuen, die Veranstaltung hat offensichtlich einen Nerv getroffen: In den sozialen Netzwerken wurden gemäß offiziellen Statistiken schon über 30.000 (!) Menschen erreicht. Auch Robert Karlhofer, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten, unterstützt das Team als Projektpartner:

https://www.facebook.com/robert.karlhofer/posts/2871984342820586

Lesen Sie nachfolgend die Einladung der Projektgruppe:

Das Maturaprojektteam der Praxis-HAK Völkermarkt lädt Sie recht herzlich dazu ein, den ersten Weihnachtsmarkt direkt am Klopeiner See am 14. und 21. Dezember 2019 ab 16 Uhr zu besuchen und sich gemeinsam mit Ihren Familien und Ihren Freunden auf die besinnliche Zeit einzustimmen. Dieser findet im Zentrum bei der Westuferstraße/Seenweg statt.

Sie erwartet unter anderem regionale Kulinarik, musikalische Unterhaltung und für die Kleinen gibt es ein breit gefächertes Kinderprogramm.

Für nähere Informationen besuchen sie uns auf Instagram unter @weihnachtszauber_klopeinersee oder Facebook unter Weihnachtszauber am Klopeiner See.

https://www.instagram.com/p/B5AZoaugy3C/