Der nächste Praxissommer rückt näher. Viele Schüler_innen der Praxis-HAK Völkermarkt haben sich ihre Plätze für das nächste Praktikum im Sommer bereits gesichert, andere sind noch auf der Suche nach einer ansprechenden Aufgabe. Gleichzeitig wenden sich auch Unternehmen an die Schule, um engagierte junge Menschen aufnehmen zu können.

Tipp: Für Absolvent_innen liegt zudem aktuell eine Ausschreibung des Finanzamts vor.

Weitere Ausschreibungen finden Sie hier:

Viele Schüler_innen der Praxis-HAK Völkermarkt stehen gerade in der Planungsphase ihres Pflichtpraktikums, welches es im Sommer 2022 zu absolvieren gilt. Und auch in diesem Jahr erobern die Mutigen die Welt. Denn einige Jugendliche wollen diesmal den Schritt über die österreichischen Grenzen hinaus wagen und planen ein Auslandspraktikum.

„Sie möchten vor allem ihre Sprachkenntnisse in Englisch, Italienisch bzw. Slowenisch verbessern und gleichzeitig ein neues Land, eine neue Kultur und neue Leute kennenlernen. Der Schritt ins Ausland bedeutet aber auch ein spannendes Abenteuer, eine willkommene Abwechslung und zugleich einen großen Schritt in die Eigenständigkeit“, erklärt Prof. Aleksander Lukan, Erasmus+-Landeskoordinator.

Die Schüler_innen sind aktuell noch auf der Suche nach interessanten Städten und Unternehmen, welche ihnen ihren Traum erfüllen könnten. Nun warten wir gespannt auf die Rückmeldungen seitens der angeschriebenen Unternehmen und hoffen, dass die Praktikumsanfragen schon bald positiv beantwortet werden. Da für die Eltern bzw. Schüler*innen ein Auslandspraktikum mit hohen Kosten verbunden ist, werden diese Praktika von der EU über Erasmus+ finanziell gefördert.

Lukan: „Die Praxis-HAK nimmt seit nunmehr acht Jahren erfolgreich an der EU-Mobilitätsinitiative Erasmus+ teil und konnte in der Vergangenheit schon vielen Schüler*innen ihren Traum vom Auslandspraktikum erfüllen. Diesen Weg wollen wir weiterhin verfolgen.“

Einige interessante Berichte aus den Vorjahren gibt’s hier: https://www.hak-vk.at/unser-konzept/erasmus/


Europa feiert den grenzenlosen Austausch

Europaweit werden am 14., 15. und 16. Oktober die #ErasmusDays2021 zelebriert. Mehr dazu hier: https://erasmusplus.at/de/policy-support/erasmusdays

Im Rahmen der #ErasmusDays2021AT findet von 13. September bis 17. Oktober auch eine Pizza-Challenge statt. Im Vorjahr äußerte sich dazu auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen:

Mit dem Beginn des Sommers starten die Schüler_innen der Praxis-HAK Völkermarkt auch in diesem Jahr wieder in ihre Praxistage. Die Jugendlichen der 4AK schnuppern aufgrund des verkürzten Schuljahres bereits seit Mitte Juni Arbeitsluft, mit Anfang Juli ist auch so manch anderer in die Berufswelt abgebogen.

Den umgekehrten Weg gehen die Jüngsten, die Schüler_innen aus 1AK und 1BK. Sie sammelten bereits in der vergangenen Woche ihre ersten Praxiserfahrungen, und zwar in unterschiedlichsten Branchen. Die Palette der Praxisgeber reichte von der öffentlichen Verwaltung über Handwerksbetriebe bis zu IT-Dienstleistern. Nun kehren die Jugendlichen für die letzte Woche des Schuljahres noch einmal in den Klassenverband zurück und arbeiten die ersten Erfahrungen gemeinsam auf.

Während es die 1BK dazu heute ins Freie zog, traf sich die 1AK noch einmal in der Schule, um die Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Nach morgendlichem Speed-Dating zu den besten Praxismomenten gastierte Peter Plaimer, Geschäftsführer des Vereins Regionalentwicklung Südkärnten, in der Klasse, um die Perspektive des Praxisgebers noch einmal zu beleuchten. Gemeinsam mit seinem Praktikanten Noah Drobesch gab er Einblicke in die Arbeit des Vereins Regionalentwicklung Südkärnten, berichtete aber auch, worauf es beim Start in die Praxis ankommt.

„Pünktlichkeit, Neugier und ein ordentliches Auftreten sind noch immer der Schlüssel, um gut an einer neuen Stelle zu starten. Mit Noah hat das wunderbar funktioniert.“

– Praxisgeber Peter Plaimer, Verein Regionalentwicklung Südkärnten


Ab morgen steht der tatsächliche Jahresausklang im Fokus, gemeinsame Tage in der Natur ermöglichen nach einem intensiven Jahr noch einmal schöne Erlebnisse in der Gruppe.

Spätestens dann, wenn die Corona-Pandemie vorübergegangen ist, spielen Praktika im In- und Ausland wieder eine bedeutende Rolle an der Praxis-HAK Völkermarkt. In diesem Zusammenhang dürfen wir auf eine neue Initiative hinweisen:


Liebe/r Schüler/in der Praxis-HAK,

derzeit läuft seitens der Bildungsdirektion Kärnten das SCET-NET-Projekt (Senza Confini Education and Training Network) zwischen Italien und Österreich. Dieses ermöglicht Schüler/innen ab dem 16. Lebensjahr ein 13-tägiges Praktikum in einem italienischen Unternehmen in der Region Friaul-Julisch Venetien zu absolvieren (Zielorte: Udine, Lignano, Grado und Triest).

Das Praktikum findet vom 21. März bis 2. April 2021 (zum Teil in den Osterferien) statt.

Inkludierte Leistungen

  • Hin- und Rücktransport von Klagenfurt mit Begleitperson
  • Verpflegung (drei Mahlzeiten am Tag)
  • Unterkunft vor Ort
  • Gruppenversicherung (Haftpflicht-, Storno- und Rückholversicherung)
  • Betreuung im Unternehmen durch eine/n Mentor/in
  • Rahmenprogramm

Vorerst werden nur vier Schüler/innen pro Schule in das Projekt aufgenommen.

Solltet Ihr Interesse an diesem Praktikum haben, dann meldet euch über MS Teams bei Herrn Prof. Aleksander Lukan.

Weitere Information zum Praktikum entnehmt bitte auch dem beiliegenden Folder.

Die globale Corona-Pandemie hatte auch für den Schulbetrieb an der Praxis-HAK Völkermarkt vielfältige Folgen. Nicht nur sorgte der Lockdown für wochenlanges Distance Learning, das Lehrkräfte und Schüler/innen gemeinsam gut meistern konnten, sondern setzte auch manchen Praktikumsträumen ein Ende.

Und trotzdem: Auch der Sommer 2020 ermöglicht es vielen Jugendlichen, Berufserfahrungen zu sammeln, und zwar in den verschiedensten Branchen. Bereits zum Schulschluss schnupperten Schüler/inen der ersten Klassen Praxisluft, etwa Antonio Kopic (1BK), der beim A1-Shop in Völkermarkt eine Woche im Dienst stand – und davon auch via Blog berichtete.

https://www.facebook.com/A1shopVK/posts/339594580774900?xts%5B0%5D=68.ARBRbOcwTVWKwnCgb8B0VeUwNnCsP4GidoXmoGhQzKti0liFrdfn5Fruxacu3oGbIIvoCTa7dVcIQPDKEsWxp-HYjcjq0ByW2hrNyI0x3OyfljExAucEtw0lH-fHQTGnTe68QomSBZ1pE4wtzqmFNoXnjuuaNjdpsQ-GjUgA4ilVf-ol_qxdidA0Wg5JF0CjMgqa1qG8eMRNBPfaxsevxUmew_3D5JfOKK2HpQDrc-B_pNCTVNCpaKtWGXdlWfUAUa_q4N2CKfzwJADODnN3H14uDSQPLTYRRSywCWMYQzDgfPzKfThf8aiaJjhE4KIrMpvc0hj-_StS09388xlT8M0&tn=-R

Die Kleine Zeitung Völkermarkt besuchte nun sechs Praktikant/innen, darunter auch Lisa Schirnik (3AK) und Absolvent Alois Meschnark, der im Herbst ein Studium im Fach Technische Mathematik beginnen möchte.

Lesen Sie nachfolgend Auszüge aus dem Bericht, an dem auch HAK-Absolvent Alexander Jegart mitgearbeitet hat:


Für Alois Meschnark (21) war die Anstellung als Praktikant beim Entsorgungsdienst Gojer in Kohldorf aufgrund der Corona-Situation lange fraglich. „Es gab bereits eine voraussichtliche Absage. Umso mehr habe ich mich gefreut, als im Juli die Nachricht kam, dass ich doch arbeiten darf“, so Meschnark. Dabei reichen seine Aufgabe von Sortierungs- und Reinigungsarbeiten im Bauhof bis zum Beifahrer bei der Müllabfuhr. Im Herbst steigt der Praxis-HAK-Absolvent aus Völkermarkt in das Studium „technische Mathematik“ an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt ein. Das Praktikum macht Meschnark, weil er damit sein Studium finanzieren und auch zusätzlich etwas für die Umwelt tun kann. „Wer diesen Job machen will, sollte sich auch lieber schnell an die harte Arbeit und das frühe Aufstehen gewöhnen, denn die Müllabfuhr startet bereits um 5 Uhr früh“, so Meschnark.

Da die meisten Firmen heuer keine Praktikanten aufnehmen, tat ich mir schwer, ein Unternehmen zu finden, in dem ich mein Pflichtpraktikum absolvieren kann“, sagt Lisa Schirnik, Schülerin der Praxis-HAK Völkermarkt. Schlussendlich fand die 17-Jährige doch noch eine Praktikumsstelle bei der Uster Installationen GmbH in Kühnsdorf. Dort macht sie so gut wie alle Stationen der Firma einmal durch. Vom Posteingang bis zur Personalverrechnung ist alles dabei. Für die Schülerin ist es sehr wichtig, heuer ein Praktikum zu absolvieren. „Für die Schule muss ich ein einmonatiges Praktikum machen“, so Schirnik. Im Herbst kommt sie in die vierte Klasse. Sorgen aufgrund der Corona-Krise macht sie sich keine. Sie hofft aber, dass es bis zu ihrer Matura keine Probleme mehr durch Corona gibt. Was Schirnik nach ihrer schulischen Ausbildung vor hat, lässt sie sich noch offen.

Den gesamten Bericht finden Sie hier.

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1551676215012365&id=394737410706257&__xts__[0]=68.ARDqjkh3T4QRqJyKV8HPS9dh8jx0ez8KKbjmxXeMzlrp_bl1D7vTlqqDhsy5P0V2k7la8wgL9K5P0tRfCt0cp44sTlunye8WodKZTJsxUdym9vmS-KNv_6-UMeU75l9_u2TVH48LMGXLacURimS8LFXv4V2BCGUJmao2c4TvodRhm-HDxB4Yn_zIKhHW-Y3XdILaqHv3cz1pv6B5x8q35kHYbGQKwoVWdp9wA-izFkz8Efesw_XWlMjQxjy_oJZas-3sKi7hWKYVQxWEskhkltJDaLnKXOOVsD4NG9aEYEv7IXm-z3qzURaXWEAe1gPDA4ip7BXDPagk1z0nEYGdn45Wig&__tn__=-R

Die globale Coronapandemie durchkreuzte so manchen Plan, auch jene der Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt. Betroffen von Absagen sind nicht nur Veranstaltungen, sondern auch zahlreiche Auslandspraktika. Anna Lobnig, Schülerin der 4AK, hatte hingegen die Gelegenheit, Berufserfahrung im slowenischen Prevalje zu sammeln.

Lesen Sie selbst! Nachfolgend berichtet Lobnig über Ihre Erfahrungen:


Alles neu: Familie, Job, Kultur

Nach meinem vierwöchigen Aufenthalt in Slowenien bin ich nun wieder zurück in Österreich. Während meines Auslandspraktikums in der „Osnovna Šola“ (Grundschule) in Prevalje habe ich nicht nur meinen Wortschatz in der slowenischen Sprache verbessert, sondern auch viele positive Erfahrungen gesammelt.

Durch das Praktikum in Slowenien wollte ich mir einen Einblick ins Lehrerleben verschaffen. Es diente nicht nur dazu, meine Slowenischkenntnisse zu verbessern, sondern auch einen Beruf auszuprobieren, in dem ich mir vorstellen könnte, später selbst zu arbeiten.

Als ich in Prevalje angekommen war, wurde ich von meiner Gastfamilie, die zugleich auch zu meiner Verwandtschaft gehört, freundlich und offen aufgenommen. Durch sie konnte ich nicht nur die neue Kultur und die Traditionen Sloweniens, sondern auch neue Vokabeln sowie Redewendungen der Alltagssprache kennenlernen. Während meines Aufenthalts in Prevalje habe ich mich bei meiner Gastfamilie sehr wohl gefühlt, die wie eine zweite Familie für mich war.

Auch in der Schule, die für die nächsten Wochen mein Arbeitsplatz wurde, wurde ich mehr als herzlich empfangen. Die meiste Zeit arbeitete ich mit der 5. Klasse. Die Altersstufe der Klasse ist gleichzusetzen mit einer 1. Klasse der Sekundarstufe in Österreich, in Slowenien gibt es nämlich keine Trennung zwischen Volksschule und Neuer Mittelschule bzw. AHS-Unterstufe. Das bedeutet, dass die Schüler/innen neun Jahre dieselbe Schule besuchen. Grundsätzlich ist das Schulsystem in Slowenien ansonsten gleich wie in Österreich. Die Schulpflicht reicht vom sechsten bis zum 15. Lebensjahr. Danach können die Schüler/innen ein Gymnasium oder weitere Schulen wie Handels- oder Berufsschulen besuchen.

Die tägliche Jause steht fest im Stundenplan

Der Tagesablauf ist von der Struktur her ähnlich wie in Österreich. Um 08:15 Uhr in der Früh beginnt der Unterricht für die Schüler/innen. Gegen zehn Uhr vormittags gibt es eine Jause, die ins Klassenzimmer serviert und dort gemeinsam gegessen wird. Die Jause und auch das Mittagessen werden von der Küche, die sich direkt in der Schule befindet, zubereitet. Um 12:00 Uhr essen die Kinder das Mittagessen im Speisesaal. Nach dem Mittagessen wird der Unterricht fortgesetzt und endet ca. um 13:00 Uhr.

Nun zu meinen Arbeitsaufgaben: In den ersten Wochen bekam ich die Möglichkeit in ein paar Jahrgängen reinzuschnuppern und mir jeden Unterricht genau anzusehen. Dabei habe ich den Schülern/innen bei verschiedenen Aufgaben in Fächern wie Mathematik, Deutsch, Englisch und Slowenisch geholfen. Des Weiteren habe ich mit den Kindern Bücher gelesen, Lieder gesungen und Brücken gebastelt. Die Lehrer/innen integrierten mich in den Unterricht so oft es ging und ließen mich ebenso meine eigenen vorbereiteten Unterrichtsstunden durchführen.

Entdeckungen über Entdeckungen

Während meines Aufenthaltes in Prevalje habe ich viel über die Stadt, aber auch über das Land selbst erfahren. In meiner Freizeit sind wir sehr viel gereist und haben uns einige Städte, unter anderem auch die Hauptstadt Ljubljana angesehen. Ljubljana ist eine sehr schöne Stadt, in der viele Cafes und Restaurants am Fluss „Ljubljanica“ angesiedelt sind.  Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten ist die Burg von Ljubljana, denn von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die ganze Stadt.

https://www.instagram.com/p/CB5XcI4g5HD/

Alles in allem war dies eines der besten Praktika, das ich jemals hatte. Sprachlich hat mir mein Praktikum sehr geholfen und auch in beruflicher Hinsicht habe ich bemerkt, dass es mir wirklich viel Spaß bereitet, mit Kindern zu arbeiten.

Da unsere beiden Schülerinnen Anna-Sophie Diederich (5AK) und Christina Schorli (4CK) aufgrund schulischer Verpflichtungen am diesjährigen Empfang für Auslandspraktikant/innen durch den Bildungsreferenten und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser im Konzerthaus Klagenfurt nicht teilnehmen konnten, bekamen sie gestern Abend im Rahmen der Infonight ihre Ehrenkunden zum erfolgreich abgeschlossenen Auslandspraktikum überreicht.

Anna-Sophie Diederich berichtete auch über ihren Aufenthalt, die wertvollen Erfahrungen, die sie in Cork gemacht hat und über die persönliche Entwicklung während und nach dem Praktikum.

Auch heuer: Den Mutigen gehört die Welt

Auch diesen Sommer werden sich zehn unserer Schüler/innen auf den Weg ins Ausland begeben. Aufgrund der tollen Arbeit, die unsere Schüler/innen in den letzten Jahren im Ausland geleistet haben, konnten wir auch dieses Jahr viele Schüler/innen in unseren Partnerunternehmen Irland und Slowenien unterbringen. Die Unternehmen freuen sich immer, wenn sie Schüler/innen der Praxis-HAK aufnehmen und ihnen einen Einblick in die Arbeitswelt ermöglichen können. Vor allem die Schüler/innen der Business-Klassen entscheiden sich aufgrund des verkürzten Schuljahres im vierten Jahrgang oft für ein zweimonatiges Auslandspraktikum, um ihre Berufschancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. 

Im Sommer 2020 werden die Schüler/innen Johanna Huber, Johanna Krainz, Stephan Schmuck, Josef Pinter, Anna Lobnig, Diana Čaušević aus der 4AK, wie auch Lena Werkl, Ramona Jann, Michelle Poličar und Peter Skuk aus der 3AK den Schritt ins Ausland wagen.

Jedes Jahr finden österreich- und europaweit die #Erasmusdays statt – heuer vom 9. bis 12 Oktober 2019 – mehr dazu auf bildung.erasmusplus.at. Heute wurde in diesem Zusammenhang der Erasmus+-Tag Kärntens an der Kärntner Tourismusschule in Villach gefeiert. Viele prominente Gäste aus den Bereichen Bildung, Politik und Wirtschaft nahmen an der Feier teil und hoben hervor, wie wichtig ein Auslandspraktikum bereits während einer Schullaufbahn ist – um sich persönlich weiterzuentwickeln, seine Sprachkenntnisse zu verbessern, ein Netzwerk für die spätere berufliche Laufbahn aufzubauen und auch andere Kulturen kennenzulernen.

Sechs Praktikant/innen packen ihre Koffer

An der Praxis-HAK Völkermarkt ist Erasmus+ seit vielen Jahren ein Erfolgsmodell. Auch im Sommer 2020 möchten wieder sechs Schüler/innen diese einzigartige Chance, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, nutzen und haben sich für Erasmus+ entschieden.

Vier Schüler/innen werden gemeinsam im Juni 2020 für zwei Monate den Weg nach Irland antreten, um dort ihre Sprachkenntnisse in einer Kinderbetreuungsstätte in Cork zu vertiefen, aber auch die Möglichkeit zu nutzen das Land zu erkunden – Johanna Huber, Johanna Krainz, Josef Pinter und Stephan Schmuck.

Zwei Schülerinnen haben sich für das benachbarte Slowenien entschieden: Anna Lobnig wird einen Monat an einer Schule in Prevalje arbeiten und Diana Čaušević für einen Monat in einem Hotel in Bled.

Somit wird die Praxis-HAK bereits zum achten Mal in Folge einen Projektantrag Erasmus+-Mobilität einreichen, um den Schüler/innen ihren Traum vom Auslandspraktikum mit Hilfe der EU-Förderung auch erfüllen zu können.

Nicht nur Christina Schorli, auch Anna-Sophie Diederich hatte sich diesen Sommer für ein Auslandspraktikum mit dem Förderprogramm Erasmus+ entschieden. Ihre Reise ging nach Irland nach Cork. Dort absolvierte sie erfolgreich ein siebenwöchiges Praktikum in der Kinderbetreuungsstätte Newbury House Family Centre.

Den ersten Kontakt zu dieser gemeinnützigen Organisation konnten im Vorjahr die beiden Schülerin Julia Pfeifer und Denise Poličar herstellen, welche bereits im Sommer 2018 dort ihr Praktikum genossen und begeistert aus Irland zurückkehrten.

Nachfolgend ein Kurzbericht von Anna-Sophie Diederich über ihren Aufenthalt in Irland und die wertvollen Erfahrungen, die sie mit nach Kärnten gebracht hat.


Ireland – only a few green meadows with sheep

Wieder zurück in Österreich hatte ich genug Zeit, meine Erfahrungen zu verarbeiten und meine Erlebnisse zusammenzufassen.

Angekommen in Irland erwartete mich Regen – typisch irisches Wetter! 🇮🇪 🌧️Jedoch ließ ich mir meine Vorfreude davon nicht vermiesen. Ich machte mich auf den Weg in meine Unterkunft und hatte zwei Tage Zeit, mich einzugewöhnen.

In dem Kindergarten, der für die nächsten Wochen mein Arbeitsplatz wurde, wurde ich mehr als herzlich empfangen und alle waren sehr hilfsbereit. Kommunikationsschwierigkeiten bereitete nur der irische Dialekt, doch diese wurden mit Händen, Füßen und Umschreibungen überwunden.

Nun zu meinem Arbeitstag und Arbeitsablauf: Gegen neun Uhr morgens trudelten die ersten Kinder ein und jedes war für sich eine Herausforderung. Einige mussten getröstet und beruhigt werden, der Rest musste jedoch auch beschäftigt werden. Gegen 13 Uhr wurden die Kinder wieder abgeholt und meine Freizeit begann.

Alles in allem war dies eines der besten Praktika, die ich jemals hatte. Ich konnte meine Kenntnisse in Englisch verbessern, konnte für mich sehr gute persönliche Erfahrungen sammeln und eignete mir auch einen kleinen Wortschatz in Irisch an.

Anna-Sophie Diederichs Fazit zum Irland-Abenteuer

Irland wird seinem Namen als „grüne Insel“ wirklich gerecht. 🍀 Wohin man blickt, sieht man grüne Wiesen und Bäume. Natürlich bietet die Insel auch einige Attraktionen, wie alte Schlösser, Museen und natürlich Pubs. Während der regenfreien Stunden war ich unterwegs, um mir dies alles anzusehen. Cork fällt vor allem durch die vielen Kathedralen und Kirchen auf. Andererseits gibt es auch viele Shopping-Möglichkeiten, Restaurants, etc. Es ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei.

Zuletzt konnte ich mich sogar noch über einen Besuch von Frau Prof. Müller freuen. 🙂

Neben der Begeisterung an der irischen Landschaft gewann auch das irische Volk mein Herz. Sie sind ein herzliches Volk, unvoreingenommen und immer hilfsbereit.

Am Ende flog ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder nach Hause. Ich wusste, ich würde die positive Lebenseinstellung und die Herzlichkeit meiner Arbeitskollegen vermissen, aber ich freute mich auf Zuhause und alles, was mich in der Zukunft noch erwarten wird.


Künftig mehr Praxisplätze in Irland

Anna-Sophie Diederichs Bericht macht deutlich: Die „Grüne Insel“ war eine Reise wert und auch die Sprachkompetenz in Englisch konnte vertieft werden.

Wegen der großen Nachfrage seitens unserer Schüler/innen betreffend Auslandspraktikum in Irland, werden im Sommer 2020 sogar vier ihr Auslandspraktikum in der Kinderbetreuungsstätte in Cork antreten können. Verdanken dürfen wir diese Anzahl an Praktikumsplätzen dem vorbildlichen Verhalten und Einsatz unserer bisherigen drei Schülerinnen und der Leiterin Rosella, welche sich bereits auf die nächsten Schüler/innen freut.

Auch wenn in diesen Stunden Kärnten in tiefwinterliches Weiß gehüllt ist, kommt der nächste Sommer bestimmt – und mit ihm auch wieder die Zeit der Praktika für die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt. Die Tourismusregion Klopeinersee – Südkärnten bietet in diesem Zusammenhang den jungen Expert/innen aus den Bereichen Marketing und Multimedia eine einmalige Chance: Gesucht werden in diesem Jahr gleich zwei Social-Media-Reporter/innen, die Tag für Tag die Highlights Südkärntens erkunden. Daniel Orasche, scheidender Geschäftsführer der Tourismusregion, erklärt, worum es geht.

Daniel Orasche Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten

Der Job als Social-Media-Reporter/in verspricht einen aufregenden Sommer. Welche Highlights warten?

Der Sommer 2019 wird für den Social-Media-Reporter sportlich und aufregend. Bereits am 11. Mai findet ein Schwimm-Wettbewerb, die Austria Swim Open, am Klopeiner See statt. Ein weiterer sportlicher Einsatz des Social-Media-Reporters findet dann am 19. Mai beim Südkärntner Lebenslauf statt. Hier würden sich Drohnen-Videos bestens eignen, wenn er den Zieleinlauf live mitverfolgt und diesen auf Facebook postet. Der Social-Media-Reporter soll dann mit Anfang Juni beim Rennradcamp Leo Hillinger interviewen und die Rennradprofis mit der Vespa begleiten. Aufregend wird es dann am 5. Juli beim See in Flammen, mit dem Wasserrettungs-Motorboot soll der Social-Media-Reporter die Highlights des Feuerwerks auf Instagram posten.

Im Juli und August finden viele Musikveranstaltungen statt, der Social-Media-Reporter sollte bei den Events vor Ort sein und darüber berichten. Zeit zum Relaxen am See findet er tagsüber, entweder am Stand-Up Paddeling-Board oder beim Chillen am Steg.

Sportlich wird es dann beim Sommer-Abschluss, denn am 15. September steigt der 2. Südkärntner Triathlon. Der Social-Media-Reporter kann die Triathleten entweder mit der Vespa begleiten oder als Beifahrer im Audi Cabrio. Wichtig sind gute Fotos und Videos.

Essentiell ist, dass der Social-Media-Reporter 2019 Spaß am Leben hat. Denn nur mit Freude und Spaß kommen die Fotos und Videos in den sozialen Medien authentisch in den Zielgruppen der Tourismusregion an.

Social Media soll bei den Bewerber/innen in der DNA stehen. Welche Aufgaben haben sie zu meistern?

Die Aufgaben sind vielfältig und ergeben sich aus den vielen Events und den Angeboten unserer Region. Seefeste und Kulturveranstaltungen werden besucht, Erlebnisse in Berichten verarbeitet. Der Social-Media-Manager gibt Einblicke, wie er die Platzreife im Golfpark Klopeiner See – Südkärnten erwirbt oder den längsten Flow-Country-Trail Europas per Mountainbike bezwingt. Das ist aber nur eine erste Auswahl aus vielen Highlights.

Die Frage aller Fragen: Wie erhält man diese Stelle?

Wichtig ist, je kreativer die Bewerbung ist desto besser. Ein aufregendes Video hat Patrick Riepl im vorjährigen Bewerbungsprozess eingereicht und den Job erhalten. Mehr zum Bewerbungsprozess findet ihr hier.


Alle Informationen zur Ausschreibung, die bis 18. März 2019 läuft, finden Sie hier.