Im Unterrichtsgegenstand Business Behaviour liegt der Fokus im Anwenden und Üben von typischen beruflichen Situationen. Die zweiten Klassen haben sich in den letzten Monaten mit dem Erstellen ihrer Bewerbungsunterlagen beschäftigt. Denn nur wer sich gut verkauft und bei der Bewerbung einen guten Eindruck hinterlässt, hat auch Chancen den ersehnten Job zu bekommen.

Prof. Manuela Pinter und Prof. Daniela Wiedenbauer, die die 2. Klassen in BB2 unterrichten, holten sich dazu von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten Unterstützung aus der Praxis. Martina Bacher-Brunner, Kommunikationstrainerin am WIFI-Kärnten, gab ihr Wissen an die Schüler_innen auf interaktive und humorvolle Weise weiter. Sie lieferte Tipps, wie man sich auf den ersten Kontakt mit potentiellen Arbeitgeber_innen vorbereitet, die wichtigsten Benimmregeln und Umgangsformen wurden erarbeitet und diskutiert, wie man sich als Bewerber_in von der Masse abheben kann.

Es wurden Bereiche wie der erste Eindruck, das passende Outfit oder auch gepflegte Sprache und Konversation thematisiert. Wesentlich ist auch die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. Dafür müssen sich die Bewerber_innen über das Unternehmen informieren und sich für mögliche Fragen im Bewerbungsgespräch wappnen.

Bacher-Brunner erzählte auch einige Anekdoten aus ihrer alltäglichen Berufspraxis, die bei den Schüler_innen für Schmunzeln sorgten. Um nicht ins Fettnäpfchen zu treten und sich peinliche oder negative Erlebnisse im Zuge des Bewerbungsverfahrens zu ersparen, gibt es folgende Tipps von der Expertin:

  • über das Unternehmen informieren
  • herausfinden, wer meine Ansprechperson ist
  • Interesse und Motivation zeigen
  • aktuelle, lückenlose und übersichtliche Unterlagen übermitteln
  • höfliche und respektvolle Umgangsformen mit der Gesprächspartnerin bzw. dem Gesprächspartner

Spannender Besuch eines Absolventen der Praxis-HAK Völkermarkt in der 1AK: Andreas Golob, mittlerweile Leiter der Arbeiterkammer Völkermarkt, gastierte im Betriebswirtschaftsunterricht der 1AK bei Prof. Theresia Müller-Tschischej.

In einer spannenden Einheit gab Golob Einblicke in die Tätigkeitsbereiche der AK und ging auch auf aktuelle Neuerungen ein, etwa im Bereich des Gewährleistungsrechts. „Wir danken für den tollen Input, der dazu beiträgt, unsere Schülerinnen und Schüler wieder ein Stück fitter für ihren künftigen Arbeitsalltag zu machen.“

Die Schüler_innen der 4ABK verbrachten einen inspirierenden und abwechslungsreichen Tag im inspire!Lab im Lakesidepark in Klagenfurt. Das Ziel des Workshops war es, die Forschungsfragen für die anstehenden Diplomarbeiten auf kreativem Wege zu erarbeiten.

Angeleitet wurden sie von Mag. Nicole Mayer, die schon rund 15 Jahre selbständig als Business-Coach in ihrem Unternehmen TriSpirit arbeitet. Sie gab den Schüler_innen auch ihr Lieblingszitat von Apple-Gründer Steve Jobs mit auf dem Weg gab – „Stay hungry – stay foolish“. Damit wurde auch der Entrepreneurship-Gedanke, der während des gesamten Vormittages im Vordergrund stand, klar verdeutlicht.

Der Prozess der Ideenfindung fand auf unkonventionelle und kreative Weise statt. Die Schüler/innen konnten ihren Ideen freien Lauf lassen und diese in der Kreativwerkstatt des inspire! Lab auf den mobilen und beschreibbaren Einrichtungsgegenständen und Wänden festhalten. Die Stimmung war großartig und den angehenden Diplomanden/innen gelang es, ihre Vorstellungen und Interessen in eine Forschungsfrage zu verpacken.

„Für kreatives Arbeiten und Anders-Denken ist ein Ortswechsel für unsere Schüler_innen wichtig. Raus aus dem gewohnten Umfeld, unterstützt und inspiriert von Entrepreneuren_innen, die ihr Praxiswissen an sie weitergeben, ist eine Bereicherung und wirkt motivierend“, so die Projektbetreuerinnen Prof. Manuela Pinter und Prof. Daniela Wiedenbauer, die die Schüler_innen an diesem Tag begleitet haben.

Die Jungunternehmerin Simone McPhee hat, inspiriert von der Kommunikationsplattform der Schülergenossenschaft Look@Us, die 2AK besucht und ihr Geschäftsmodell vorgestellt. Begonnen hat der interessante und spannende Weg von Simone, damals noch Simone Fellner, nach der Matura an unserer Schule im Jahr 2011. Sie studierte Pädagogik an der Universität Klagenfurt, absolvierte ein Auslandssemester in Australien, lernte dort ihren späteren Ehemann kennen, wanderte 2017 nach Perth aus, heiratete und gründete eine Familie.  

Ihre Liebe zur Natur, die besondere Magie der Steine, ihr Interesse am Spirituellen, ihre Kreativität, der Wunsch selbständig zu werden und Ideen umzusetzen, bildeten die Basis für Ihre Geschäftsidee.  

“Growing up in a little village in the very south of Austria, surrounded by forest and mountains, I always had a deep connection with nature. I loved to be outside to collect flowers, watch insects and look for rocks that I would try to crack open. when i was 8, I saw a crystal for the first time and I bought a clear quartz cluster, which is still one of my top 3 crystals. as pisces as my sun sign, I have always been a deep thinker and an empath. but also a dreamer. growing up, my magic got a little lost, party queen was my second name haha but as I got older I found my way back into the magic of crystals and natural healing (herbs, homeopathy, essential oils etc…) my dad always used to say that I am the witch of the family hence the name hex + stones.”

Hex and Stones

Ausgehend von der Aussage des Vaters „witch of the family“ gründet sie bereits im Jahr 2020 in Australien ihr Unternehmen „Hex and Stones“. Sie handelt mit Kristallen, stellt Schmuck aus Edelsteinen mit ihrer besonderen Wirkung auf den/die Träger/in her und baut sich ihren Kundenstamm auf. Nicht die Gewinnorientierung um jeden Preis steht für Simone im Vordergrund. Sie will ihr Unternehmen nachhaltig erfolgreich führen, ein Familieneinkommen erwirtschaften und gleichzeitig soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Von jedem verkaufen Schmuckstück wird jeweils einen Euro an diverse Kinderschutzorganisationen gespendet. Im Jahr 2021 kehrte Simone mit der gesamten Familie nach Kärnten zurück und eröffnete dann im Mai 2021 ihr Unternehmen „Hex and Stones e.U.“ in Haimburg.

Spannend für die Jugendlichen war auch die Vielfalt der Kommunikationswege, die die Jungunternehmerin beschreitet und vor allem laufend pflegen muss, um einen Platz in den Köpfen oder besser in den Herzen ihrer Kund/innen zu finden.

Der Vorstand der Schülergenossenschaft der 2ABK hat sofort die Gelegenheit genutzt, Simone McPhee die Kommunikationsplattform www.lookatus-schügen vorzustellen. 



Nun hat Simone einen neuen, für sie spannenden Kommunikationsweg beschritten. Sie ist nun Genossenschafterin der Look@Us.SchüGen und kann damit ihre Netzwerke ausbauen, neue Kund_innen und auch in Zukunft Mitarbeiter_innen gewinnen. 

Werden auch Sie ein Teil der Schülergenossenschaft und treten Sie in Kontakt mit vielen interessanten Unternehmen. Besuchen Sie uns auf www.lookatus-schügen.at.

– Vorstand der Schülergenossenschaft


Zwar hat die Gesamtgruppe der 3BS beim Kahoot-Gewinnspiel dann doch nicht gewonnen, aber dennoch beim Online-Talent-Day, der am internationalen Frauentag digital abgehalten wurde, viele interessante Erfahrungen gemacht.


Via Zoom nahmen die Schüler_innen der Abschlussklasse mit Prof. Ulrike Messner-Lasnik an dieser Veranstaltung teil, die den Jugendlichen einen Einblick in diverse kaufmännische Berufe ermöglichen sollte. Vorgestellt haben sich die Unternehmen Thalia, BIPA, Post und Lidl mit tollen Präsentationen zum Arbeitsalltag, wobei die Jugendlichen aus ganz Österreich danach mit kurzweiligen Kahoot-Fragen die Informationen vertiefen konnten. Die Abschlussklasse lobte die aufgelockerte Form der Vorträge, die nicht nur Interesse weckten und das Wissen über diese Firmen vertieften, sondern auch noch den Spaßfaktor hereinbrachten.

„Ich habe die Veranstaltung sehr informativ und interessant gefunden. Man konnte einiges mitnehmen und die Zwischen-Fragen mittels Kahoot haben viel Spaß reingebracht.“

Für unsere Abschlussklasse eine gelungene Veranstaltung im Rahmen der SCHOOLGAMES, weil die teilnehmenden Unternehmen auch darüber informierten, welche Voraussetzungen man haben muss, um als Lehrling aufgenommen zu werden.

Allen Widrigkeiten zum Trotz – technische Probleme, Internetschwankungen, zum Teil schlechte Akustik, Hybrid-Online-Meeting bedingt durch die aktuelle Coronasituation – fand heute ein interessantes Online-Meeting mit Markus Romano, Geschäftsleiter der Volksbank Völkermarkt, mit der 3AK. Frei nach dem Motto: Alles ist möglich, wenn man nur will! 

Markus Romano, Volksbank Völkermarkt

Um insbesondere die Themenbereiche rund um die Themen Strategieentwicklung, Management, Managementinstrumente besser verstehen zu können bzw. wahrzunehmen, dass diese betriebswirtschaftlichen Fragestellungen Erfolgsfaktoren für Unternehmen darstellen, war dieses Meeting besonders wertvoll.
 
Eines haben die Schüler_innen der 3AK erkannt: Der Strategieentwicklungsprozess in der Praxis entspricht jenem der Theorie. Auszug des Leitbildes der Volksbank:

Die Volksbank Kärnten ist die Hausbank der Kärntnerinnen und Kärntner und der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Kärnten.

Unsere Kunden erreichen mit der Volksbank Kärnten ihre Ziele besser, leichter und schneller.

Aus dem Leitbild der Volksbank

Ausgehend von der Mission und Vision des Unternehmens und den Werten Vertrauen, Regionalität und Kundennähe, den darauf aufbauenden Verhaltensregeln für Mitarbeiter_innen (code of coduct) und für das Management (corporate governance) und einer eingehenden Unternehmens- und Umfeldanalyse werden Strategien entwickelt. Folgende strategischen Ziele verfolgt die Volksbank in den nächsten drei Jahren, um damit die Vision, Hausbank für alle Kärntner_innen und klein- und mittelständische Unternehmen zu werden, zu verwirklichen: Steigerung der Ertragskraft, Erhöhung der Eigenkapitalquote, Kostenreduktion und gute Mitarbeiterausbildung.

Interessant war auch für die Jugendlichen die Darstellung der Volksbank im Rahmen einer SWOT-Analyse, um wahrzunehmen, dass dieses Managementinstrument helfen kann, ein Unternehmen grob zu analysieren, sich auf ein Segment zu fokussieren bzw. sich dann z.B. im Detail mit den erkannten Entwicklungspotenzialen auseinanderzusetzen, um diese dann in Stärken umzuwandeln. 

Stärken
– Regionalität
– Vertrauen
– Nähe
– Gelebte Partnerschaft 
Entwicklungspotenziale 
– Anpassung der Filialstruktur
– Kooperationen
– Digitalisierung
– Kostensenkung
– Ertragssteigerung 
Chancen
– Prozesse digitalisieren 
Risiken
– Steigerung der Ertragskraft (Grenzen?)
– Wirtschaftliche Veränderungen    

Spannend war zudem die Auseinandersetzung mit dem Thema Führung und vor allem der Einblick in die Motivation des Herrn Romano, sich dieser herausfordernden Aufgabe als Geschäftsleiter der Volksbank Völkermarkt zu stellen. Sein Wunsch, sich weiterzuentwickeln, sein betriebswirtschaftliches Interesse, seine Freude, Verantwortung für Mitarbeiter/innen zu übernehmen und mit seinen Mitarbeiter/innen am Erfolg der Bank mitzuarbeiten, haben waren seine Motivatoren diesen Weg zu gehen.  

Prof. Theresia Müller-Tschischej: „Herzlichen Dank für dieses interessante Meeting!“

Die 4AK konnte durch das Online-Meeting mit Daniel Primusch, Privatkundenbetreuer ihres Patenunternehmens, der Sparkasse Völkermarkt, die Besonderheit des Marketing-Konzeptes mit den 7 Ps von Dienstleistungsunternehmen besser verstehen.

Abgesehen von den den Jugendlichen bekannten 4 Ps – Product, Price, Place, Promotion – setzten sie sich mit den drei für sie neuen Ps – People, Process und Physical Evidence – auseinander und erkannten wie sich Produkt- von Dienstleistungsmarketing unterscheidet.

Daniel Primosch erläuterte diese sieben marketingpolitischen Instrumente anhand der Sparkasse Völkermarkt:

ProductGrob lassen sich die Dienstleistungen einer Bank in drei Ertragsbereiche – Zinsmarge, Provisionen und das Eigengeschäft – einteilen. Die Zinsmargen, wenn auch noch immer der Hauptertrag einer Bank, werden immer geringer und die Bedeutung des Provisionsgeschäftes nimmt zu.
PriceDie Preisfestlegungen für die unterschiedlichen Dienstleistungen erfolgen zentral, wobei sich die Bank verglichen mit dem Mitbewerb im mittleren Peissegment bewegt und durch die interessanten Kontoführungspakete auffällt.
PlaceDie traditionellen Verkaufskanäle in Form des direkten Kontaktes sollen auf jeden Fall beibehalten werden, wenn auch viele Prozesse digitalisiert werden.
PromotionDer Kommunikationsmix ist sehr breit und reicht von der billigsten und besten Form der Mundpropaganda bis hin zu den sehr markanten Social-Media-Kampagnen mit dem Schwerpunkt auf Storytelling. Die neue Kampagne #glaubanmorgen thematisiert die Folgen der Klimakrise.
PeopleDie Qualität der Dienstleistung und damit der Erfolg hängt ganz stark von den Mitarbeiter_innen ab. Daher achtet die Bank besonders auf das Auftreten gegenüber den Kund_innen, auf eine gute fachliche Ausbildung der Mitarbeiter_innen und ein aktives Beschwerdemanagement.
ProcessDie Arbeitsabläufe und die Bedürfnisse der Kund_innen haben sich im Verlaufe der Zeit stark verändert. Mit dem Multibanking-Plugin George können je nach Bedürfnis des Kunden viele Dienstleistungen online abgewickelt werden, aber natürlich, wenn der Kunde das persönliche Gespräch wünscht, gerne auch face-to-face in der Bank.
Physical EvidenceDie für den Kunden sichtbare Umgebung einer Dienstleistung ist ein weiteres wichtiges Instrument im Marketing-Mix. Dabei geht die Sparkasse eine besonderen Weg. Die Bank ist eine Wohlfühloase, mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, für die Kund_innen und damit ist sie ein zentraler Treffpunkt, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Abgeschlossen wurde dieses interessante Online-Meeting noch mit einem Blick auf die Besonderheiten in der Kreditvergabe bei Privatkunden, wobei besonders die Vorgangsweise beim Erstellen der Haushaltsrechnung betrachtet wurde.

Prof. Theresia Müller-Tschischej: „Danke nochmals für die Bilder, die die Jugendlichen durch dieses Meeting erhalten haben. Dadurch wird es ihnen erleichtert, die Theorie zu verstehen.“

Seit dieser Woche befinden sich Österreichs Schulen wieder in einer „Sicherheitsphase“, externe Personen dürfen daher aktuell nicht am Unterricht teilnehmen. Flexibilität ist also gefragt – und die Mitglieder der Praxis-HAK Völkermarkt stellen einmal mehr unter Beweis, solche Herausforderungen meistern zu können.

Schon in der vergangenen Woche besuchten – damals war das noch möglich! – unter Einhaltung der entsprechenden Hygienebestimmungen Karl Schnögl und Gerhard Wolf von der Raiffeisenbank Eberndorf die Schüler_innen der 1AK und gaben erste Einblicke in die aktuellen Herausforderungen, mit denen die Mitarbeiter_innen im Bankwesen konfrontiert sind.

Dieser Tage gastierte Daniel Primusch, Privatkundenbetreuer der Kärntner Sparkasse, nun virtuell in der 4AK. Er erläuterte die Bedeutung des Dienstleistungsmarketings für die Bank, zusätzlich wurden im BW-Unterricht von Prof. Theresia Müller-Tschischej die Besonderheiten im Kreditvergabeprozesss von Privatkunden gemeinsam analysiert.

Die 4BK erhielt wertvolle Tipps für professionelle Online-Auftritte. Das Projekt „Be Real! – Gutes Auftreten, leicht gemacht“, finanziert vom Landesjugendreferat Kärnten ermöglichte diesen Workshop, in dem Edith Reitzl, Persönlichkeitstrainierin und Modelschulbesitzern, sechs wichtige Regeln für einen gelungenen Online-Auftritt demonstrierte.

Anders als bei Präsenzmeetings und -unterricht fehlt bei Online-Auftritten der Blickkontakt zwischen Moderator und den Teilnehmer/innn. Dadurch sind die Teilnehmer leichter abgelenkt und sollten folglich noch mehr aktiviert werden.

Um sich professionell ins rechte Licht zu rücken, hat Edith Reitzl den Schüler/innen die folgenden „goldenen Regeln“ vorgestellt:

Regel #1: Professionelle technische Ausstattung und Rahmenbedingungen

Wesentlich sind gut funktionierende Headsets, Mikros und Kameras, eine stabile Netzverbindung, um eine optimale Tonalität und beste optische Verhältnisse zu garantieren. Der Einsatz von mehreren Lichtquellen in Form von Deckenflutern mit LED-Lampen, Schreibtischleuchten und anderen sorgt für eine vorteilhafte Belichtung. Der Hintergrund sollte neutral sein, ohne Motive und persönliche Gegenstände, um die TeilnehmerInnen gut voneinander abzugrenzen.

Eine Lichtquelle im Hintergrund (Fenster) verdunkelt das Gesicht. Zu beachten sind eine aufgeräumte Umgebung und das Vermeiden von Lärm und störenden Hintergrundgeräuschen.

Regel #2: Adäquates Auftreten und Aussehen vor dem Bildschirm

Zu den Netiquette-Regeln zählt vor allem der respektvolle und höfliche Umgang miteinander. Die eigene Vorstellung der Moderatorin/des Moderators erfolgt mit einem Klarnamen. Die Verwendung eines aktuellen und professionellen Fotos im Profil ist erforderlich. Interaktionen mit den Teilnehmern/innen erhöhen die Aufmerksamkeit.

Über 80% der Wahrnehmung eines Menschen erfolgt durch „Sehen“, daher ist sehr viel Aufmerksamkeit der Kleidung, der Wahl der Farben und Muster, der Körpersprache und dem gepflegten Äußeren zu widmen. Gut geeignet ist eine farbenfrohe, ungemusterte Bekleidung und für die weiblichen Teilnehmer ein intensiveres Make-up.

Regel #3: Klares Rollenverständnis als Host und TeilnehmerIn und deren Verantwortlichkeiten

Der Organisator des Meetings, auch „Host“ genannt, achtet auf seine Aufgaben, wie das Teilen von Bildschirmen, das Aufheben der Stummschaltung, des pünktlichen Starts des Meetings und vor allem auf die Kommunikationsregeln.

Regel #4: Didaktische Möglichkeiten wirksam nutzen

Um die Zusammenarbeit mit den Teilnehmern effizient und abwechslungsreich zu gestalten, setzt man unterschiedliche Methoden und Tools ein, wie Google Forms, Mentimeter, Jamboard, Conceptboard und viele andere. Mit diesen Tools können die vier wichtigsten Kompetenzen des 21. Jahrhunderts trainiert werden:

  • Kreativität
  • Kritisches Denken
  • Kommunikation
  • Kollaboration (Zusammenarbeit)

Regel #5: Besonderheiten des Kommunikationsverhaltens in Kollaborationstools

Die Konzentration bei Online-Meetings lässt sehr schnell nach, daher ist es ratsam, nach einer Stunde eine längere Pause von mindestens 15 Minuten zu machen („Power-Pause“).
Als Abstandsregel vor dem Bildschirm gilt, eine Armlänge Distanz einzuhalten, damit das Gesicht nicht zu breit und nicht zu gelblich wirkt. Es ist wichtig, ruhig zu sprechen, sich wenig zu bewegen und immer in die Kamera zu blicken.

Regel #6: Energetische Impulse bis zum Abschluss einbringen

Längere Meetings führen zu Online-Müdigkeit, da es keine Körpersprache und kein persönliches Gegenüber gibt, was die Sicherheit verringert. Ständige Aktivierung ist daher noch wichtiger als bei Präsenzmeetings.

Die teilnehmenden Schüler/innen waren sehr beeindruckt von diesen Informationen und platzierten ihre Eindrücke mittels dem Tool „jambord“.

„Wir bedanken uns bei Edith Reitzl für die Zusammenarbeit mit unserer Schule, die bereits über viele Jahre hinweg im Gegenstand Business Behaviour erfolgt.“

– Prof. Judith Laschkolnig


Edith Reitzl – beliebter Gast an der Praxis-HAK

„Einzigartig. Wie du“ – Hinter dem neuen Slogan des Kärntner Erfolgsunternehmens Griffnerhaus verbirgt sich seine Philosophie: Jedes Fertighaus wird individuell geplant und hergestellt. Die Schüler/innen der 4BK erhielten in einem Online-Meeting viele interessante Details zur Unternehmensstrategie, zum Marketing, zur Personalpolitik und zur Markterweiterung. Michael Pletschko, selbst Absolvent der Praxis-HAK Völkermarkt und nun Leiter des Einkaufs, Projektmanager und Prokurist erläuterte gemeinsam mit Mag. Theres Lassnig, Marketingleiterin, die Besonderheiten dieses Fertigteilhausproduzenten.

Für die Schüler/innen waren dies Anknüpfungspunkte an zentrale Unterrichtsinhalte:

Grundlagen der Produktpolitik

  • Nachhaltige und ökologische Bauweise
  • Natürliche Materialen überwiegend aus heimischer Herkunft
  • Ausschließlich Niedrigenergiehäuser
  • Fertigbauweise, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist
  • Orientierung auf Design und besondere Architektur
  • Kooperation mit Partnern zur Designoptimierung: Gestaltung der Musterhäuser
  • Serviceleistungen nach Übergabe

Grundlagen der Kommunikationspolitik

  • Präsenz auf Social Media
  • Planung von Events und diversen Veranstaltungen
  • Pflege von Kundenbeziehungen
  • Inserate in Fachzeitschriften
  • Vertretung auf Messen
  • Maßnahmen im Bereich Public Relation in Form von: Werksführungen, Tage der offenen Tür, Medienberichte, Newsletter und Bauherren-Infoabende

Die Erkenntnis, dass das Unternehmen nur so gut ist wie seine Mitarbeiter/innen, ist in diesem Unternehmen besonders stark ausgeprägt. Die Mitarbeiterführung und -entwicklung basiert auf Mitarbeitergesprächen, familienfreundlichen Maßnahmen und individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten. Der Mensch mit seinen Bedürfnissen steht im Vordergrund aller Maßnahmen und Entscheidungen, lautete die klare Botschaft. Sei es der Kunde, der Mitarbeiter oder der Lieferant, nur die Zufriedenheit aller gewährleistet eine wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmensstrategie.

Mitarbeitermotivation erfolgt durch individuelle Arbeitszeitmodelle, viele Sozialleistungen und finanzielle Zuschüsse und vor allem durch ständige Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Welcher Haustyp bist du? 💛 Bungalow 💛 Box 💛 Sqaure 💛 Classic? https://www.griffner.com/haustypen/

Gepostet von Griffnerhaus am Dienstag, 2. März 2021

Im internationalen Geschäft beschränkt sich das Unternehmen auf den süddeutschen Markt. Um den CO2-Ausstoss des Transportes zu minimieren, sollen Häuser so nahe wie möglich am Werk aufgestellt werden. Die Marktbearbeitung erfolgt hauptsächlich durch selbständige Handelsvertreter/innen, die den Erstkontakt im jeweiligen Musterhauszentrum knüpfen.

Ein wesentliches Erfolgskriterium ist sicherlich die mengenmäßige Begrenzung der produzierten Fertighäuser, um qualitative und quantitative Ressourcen nicht zu sprengen.

Die Schüler/innen stellten in dieser Konferenz zahlreiche fachbezogene Fragen und trugen damit zu einer lebendigen Gesprächssituation bei.

Prof. Judith Laschkolnig: „Wir bedanken uns recht herzlich für dieses Gespräch bei Michael Pletschko und Theres Lassnig.“