Das neue Semester startete für die 2AK mit einer Exkursion an die Mur. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt ging es ins Univiertel von Graz, um einen Vorgeschmack auf das spätere Studentenleben zu erhalten. Ziel des Tages war jedoch das Kaufhaus Kastner & Öhler in der Innenstadt der steirischen Metropole, in der Annemarie Haindl, Assistentin der Geschäftsleitung, mit intensiven Einblicken aufwarten sollte.

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Kastner & Öhler ist eine österreichische Kaufhauskette, die mittlerweile in der fünften Generation geführt wird. Spannend war für die Jugendlichen, dass das Stammhaus von Kastner & Öhler in der Innenstadt in Graz durch Zufall entstanden ist: 1883 versäumte Karl Kastner in Graz schlicht und einfach den Anschlusszug und fand in der Innenstadt in Graz ein freies Geschäftslokal, das er anmietete. „Frau Haindl veranschaulichte uns die Entwicklungsschritte vom kleinen Laden zur heutigen imposanten Zentrale sehr deutlich“, so Begleiterin Prof. Theresia Müller-Tschischej.

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Die Schüler/innen erkannten dabei deutlich, was eine erfolgreiche Unternehmerin bzw. einen erfolgreichen Unternehmer ausmacht: eine Vision zu haben und über den Tellerrand hinauszublicken, um Trends rechtzeitig zu erkennen. So war Kastner & Öhler in Europa ein Pionier dabei, Fixpreise einzuführen, um den Versandhandel ins Leben rufen zu können. Auch hatte das Unternehmen – heute schwer vorstellbar, da dies in jedem mehrgeschossigen Geschäft Standard ist – die erste Rolltreppe in Betrieb genommen.

Müller: „Es wurde klar, dass es ­wichtig ist, immer vorausschauend zu handeln, um immer dem Mitbewerber einen Schritt voraus zu sein.“ Damit dies möglich ist, wird laufend der Markt, das Verhalten der Konsumenten und der Mitbewerber beobachtet, zudem werden zahlreiche Messen besucht, um rechtzeitig richtige strategische Entscheidungen zu fällen bzw. Strategien anzupassen. „Die Jugendlichen verstanden damit, dass die Marktforschung die Basis für das Schnüren eines optimalen Marketing-Mixes ist.“

Neu für die Jugendlichen waren Begriffe im Modehandel wie „first mover“. Das sind jene modeaffinen Kund/innen, die ganz zu Beginn der Saison die neuesten Trends verfolgen, oder die – tatsächlich branchenüblichen – Begriffe „Renner“ und „Penner“. Während die Renner, die sogenannten Verkaufshits, erst zu Saisonende abverkauft werden, werden die sogenannten Penner schon während der Saison als Schnäppchen angepriesen.

Müller: „Damit wurde klar, dass im Rahmen des Marketings laufend produktpolitische Maßnahmen kombiniert mit den dementsprechenden preis- und kommunikationspolitischen Entscheidungen getroffen werden, um ein Geschäftsjahr erfolgreich abschließen zu können.“


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Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Schüler/innen der 2CK und 3BK an ihrem Outdoortag in Graz. Erste Station war der Trampolinpark JUMP25, in dem Kondition gefragt und Spaß angesagt waren. Anschließend gab es im Shopping Center Seiersberg interessante Informationen von Herrn Walcher (Gebäudetechnik) und Frau Mag. Gorny (Marketing) zum viertgrößten Einkaufszentrum Österreichs mit 180 Shops, 85.000 m2 Verkaufsfläche, 2000 Mitarbeitern, 10 Millionen Besuchern und einem Jahresumsatz von 310 Millionen Euro.

Aufgabe des Centermanagements ist einerseits die Bereitstellung und Wartung der gesamten Infrastruktur wie z.B. Heizung, Lüftung, Reinigung, Müllabfuhr, Schneeräumung usw. und andererseits das Centermarketing, das von einem fünfköpfigen Team weitgehend selbständig geplant und umgesetzt wird.

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Die besondere Herausforderung ergibt sich dabei aus der sehr umfangreichen und vielfältigen Zielgruppe aufgrund des Branchenmix, der im Center vertreten ist. Dementsprechend vielfältig sieht auch das Marketing aus, welches neben klassischen Instrumenten wie Plakat-, Inserat- und Radiowerbung auch Maßnahmen „belowtheline“, wie z.B. Sportsponsoring oder die Organisation von bis zu 300 Events im Jahr, die im Center stattfinden, umfasst. Daneben wird versucht, mit dem Kundenbindungsprogramm „Friends of Seiersberg“ einen klaren „Mehrwert“ anzubieten, um sich von Mitbewerbern abzugrenzen.

Signifikant an Bedeutung nimmt außerdem der Onlinebereich zu und es müssen immer mehr, vor allem personelle, Ressourcen in diesen Bereich investiert werden, um zeitgemäß präsent zu sein.

Wir bedanken uns herzlich für die Informationen aus der Praxis.

Nicht nur ihren Paten lernten sie in diesen Tagen erstmals kennen, von 11. bis 12. Jänner verbrachten die Schüler/innen der 1AK, begleitet von Prof. Rosemarie Puff und Prof. Andrea Knauder, ihre Orientierungstage im Wahaha Paradise Resort in Feistritz im Rosental.

Nach einer vergnüglichen Busfahrt und einigen „Orientierungsherausforderungen“ konnten die Schüler/innen ihre Feng-Shui-Zimmer beziehen und sich mental auf den Kennenlern-Workshop mit unseren Schulsozialarbeiterinnen Simone Tschreschnig und Martina Miklau vorbereiten. Der Nachmittag diente gruppendynamischen Spielen, um sich selbst und auch die Gruppe neu kennenzulernen und gemeinsam diverse Situationen zu meistern. Ein harmonischer Ausklang wurde beim vorzüglichen Vier-Sterne-Abendessen gefunden, bevor Wellness-Oase sowie Fun-Sport-Halle erkundet und genossen wurden.

Am zweiten Tag konnten die Schüler/innen ihrer Kreativität in einem Mal-Workshop, geleitet von der freischaffenden Künstlerin Gudrun Zikulnig, freien Lauf lassen. Die Ergebnisse fanden auf riesengroßen Leinwänden Platz und werden demnächst in der Praxis-HAK Völkermarkt ausgestellt.

Am Nachmittag hieß es „Baba Wahaha“ – mit der deutlichen Absicht wiederzukommen.


 

Ein Schüleraustausch ist der schnellste und kostengünstigste Weg, nicht nur neue Kontakte im Ausland zu knüpfen, sondern vor allem auch Fremdsprachenkenntnisse aufzubauen und zu verbessern. Im Zeichen des Alpen-Adria-Gedankens fand so vom 1. bis 7. Oktober 2017 an der Praxis-HAK zum dritten Mal in Folge ein Schüleraustausch mit der italienischen Schule I.S.I.S. „Vincenzo Manzini“ aus San Daniele del Friuli statt. Die italienischen Schüler/innen erlebten vormittags den österreichischen Schulalltag und wurden den Rest des Tages ins Familienleben der jeweiligen Partnerschüler/innen eingebunden. Ein gemeinsamer Ausflug zum St. Veiter Wiesenmarkt brachte den Jugendlichen viel Spaß und verlieh dem Aufenthalt noch eine besonders folkloristische Note. Der Gegenbesuch in Italien ist für Februar 2018 geplant.

Ein herzliches Dankeschön richtet sich traditionell an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrem Engagement diesen Austausch zu so einer gelungenen Veranstaltung gemacht haben!

Hier einige Meinungen und Eindrücke:

Prof. Theresia Müller-Tschischej (Gastmutter und Kollegin): „Dieses Projekt mit San Daniele kann ich nur voll und ganz befürworten. Jugendliche können ohne großartigen finanziellen Aufwand eine spannende Sprachwoche erleben. Wenn man am Ende der Woche hört, dass alle noch länger bleiben wollen, wenn man die herzliche Verabschiedung sieht, dann hat sich dieses Projekt gelohnt.“

Silvana Weißnegger (Schülerin der 5BK): „Ich nehme nun schon zum zweiten Mal teil und bin auch dieses Jahr vollkommen begeistert. Mit meiner Partnerschülerin habe ich eine enge Freundschaft geschlossen. Ich kann den Austausch wirklich nur jedem empfehlen, weil man dadurch nicht nur für die Schule, sondern auch fürs Leben lernt. Auch meine Eltern sind von den Vorteilen des Austausches absolut überzeugt und haben sich über den Besuch gefreut.“

Prof. Cornelia Konrad (Projektkoordinatorin): „Es ist jedes Jahr eine große Freude zu sehen, wie schnell und unkompliziert sich die Jugendlichen miteinander anfreunden und in der jeweiligen Fremdsprache kommunizieren. Auf so viele Arten stärkt dieses Projekt die jungen Menschen. Anfangs fordert die Teilnahme am Schüleraustausch bestimmt eine gewisse Portion Mut, die Praxis-HAK hofft jedoch, dass in Zukunft noch mehr interessierte Schüler/innen sich trauen werden und diese einzigartige Chance in ihrem Leben ergreifen.“

Für einige schöne Herbsttage führte der Weg der Schüler/innen der Italienischgruppen der vierten Jahrgänge begleitet von Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Anton Rabitsch nach Triest. Die Reise gab nicht nur die Gelegenheit, die Klassengemeinschaft weiter zu verbessern und die Reize der oberitalienischen Hafenstadt kennenzulernen, sondern auch um die eigenen Kenntnisse in der zweiten lebenden Fremdsprache zu vertiefen. Standesgemäß liegt der ausführliche Bericht daher auf Italienisch vor.


Settimana linguistica e culturale delle classi 4AK, 4BK a Trieste

Dal 25 al 29 settembre 2017 gli studenti delle classi 4ABK della Praxis-HAK Völkermarkt hanno trascorso una settimana linguistica a Trieste, il capoluogo della regione Friuli-Venezia Giulia, accompagnati dai docenti Mag. Ulrike Lasnik e Mag. Anton Rabitsch.

La sistemazione all’albergo Filoxenia, in via Mazzini, era ideale per scoprire la città a piedi. La maggior parte dei monumenti ed edifici importanti si trovano nel centro della città. Una visita di questa città in settembre è ideale perché ci sono delle belle giornate di sole e non fa freddo.

Ogni giorno gli studenti hanno frequentato un corso di lingua italiana, tenuto da un insegnante di madrelingua italiana. I partecipanti del corso hanno approfondito le loro abilità linguistiche e sviluppato un rapporto positivo con la lingua italiana.

Il programma culturale, programmato ed eseguito dall’istituto “Euroculture“ sotto la guida di Dott. Andrea Gilli, ha compreso i seguenti punti:

Visita guidata della città di Trieste – Il porto di Trieste; Il museo Rivoltella – un museo di arte moderna; Il castello di Miramare con il giardino botanico, costruito per volere di Massimiliano d’Asburgo, arciduca d’Austria; Visita guidata della Risiera di San Sabba, l’unico campo di concentramento sul territorio italiano; Fare lo shopping a Trieste

Questo soggiorno ha anche arricchito l’orizzonte personale dei nostri studenti nel senso della convivenza pacifica di diverse culture, religioni e razze.

Vom 25. bis 29. September 2017 absolvierten die Schüler/innen der 4. Jahrgänge, die als zweite lebende Fremdsprache Slowenisch gewählt haben, den Slowenischsprachkurs an der Universität der „Filozofska fakulteta“ in Ljubljana. Am Montag um 8 Uhr startete die Gruppe in Völkermarkt und erreichte in gut zwei Stunden ihre Unterkunft, das „Hotel Emonec“, welches mitten im Zentrum von Ljubljana liegt.

Nach schnellem Einchecken im Hotel fanden bereits am Vormittag die ersten Unterrichtseinheiten statt. Nach dem Mittagessen im Kellerrestaurant „Emonska klet“ gab es nach dem Bezug der Zimmer eine kurze Ruhepause, ehe am Nachmittag eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt folgte, die die Schüler/innen auch auf die Aussichtsterrasse des Wolkenkratzers „Nebotičnik“ führte, um einen ersten Eindruck von der Größe der Stadt zu bekommen.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe wie jeden Vormittag nach dem Frühstück für den Slowenischkurs die „Filozofska fakulteta“. Die Nachmittage, an denen kein Unterricht stattfand, gestalteten sich sehr abwechslungsreich. Besucht wurden das größte Einkaufszentrum Sloweniens im „BTC“, das öffentliche Fernsehen „RTV“ und die Brauerei Union samt Museum und Produktionshallen. Zu den Highlights zählten die Schiffsfahrt auf der Ljubljanica, das Verspeisen der Riesenpizza „Pizza Herzinfarkt“ im Gasthaus „Julči“ mit einem Durchmesser von 75 cm und vor allem die gemeinsamen lauen Abende in der stark frequentierten Innenstadt.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge kehrten die Reisenden am Freitagnachmittag wieder die Heimreise nach Kärnten an. Zwar freuten sich alle wieder auf zuhause – doch aufgrund der tollen Gemeinschaft, die in dieser Woche entstand, hätte der Aufenthalt noch ein paar Tage länger andauern können.

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Jezikovni teden 4ABK razreda slovenščine v Ljubljani

Kot vsako leto, smo se tudi letos od 25. do 29. septembra 2017 udeležili učenke in učenci četrtega letnika Praxis-HAK Velikovec jezikovnega tečaja slovenščine na Filozofski fakulteti v Ljubljani.

Z avtobusom smo se ob osmih zjutraj odpeljali in dve uri pozneje prispeli v naše bivališče „Hotel Emonec“, ki leži v centru Ljubljane. Takoj, ko smo oddali kovčke, smo se odpravili  na pot na Filozofsko fakulteto in imeli tam že prve ure pouka. Po pouku smo imeli kosilo v Emonski kleti, za večerjo pa smo šli zvečer v mesto.

Vrhunci našega bivanja so bili razgledna točka na Nebotičniku, naročilo gromozanske pice z imenom „Pica da te kap“ in vožnja z ladico po reki Ljubljanici.

Veseli, ker je bil jezikovni teden prijeten in koristen, a žalostni, ker je tako hitro minil, smo se v petek po kosilu odpravili na pot domov na Koroško, kjer smo s pridobljenim jezikovnim znanjem pričeli novo šolsko leto.

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Vollzählig verbrachte die 5BK vom 25. bis zum 29. September 2017 gemeinsam mit Prof. Theresia Müller und Klassenvorständin Prof. Daniela Wiedenbauer ihre Abschlussreise in Rom und Jesolo. In bewährter Manier wurde die Gruppe dabei professionell von Bernhard Wastian vom Reiseunternehmen Wastian Reisen aus Arnoldstein begleitet. Im Rahmen des Städtetrips entdeckten die Schüler/innen zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt, beispielsweise die Spanische Treppe, das Pantheon, die Engelsbrücke, den Trevi-Brunnen, das Kolosseum und viele mehr.

Das Highlight dieser Städtereise war für die meisten – neben zahlreichen schönen Momenten in der Gemeinschaft – der Besuch des Vatikans, konnte die Gruppe doch Papst Franziskus im Rahmen einer Papstaudienz leibhaftig sehen. Außerdem hat die Klasse sich für die bevorstehende Matura den Segen von ganz oben erbeten. #bifieerhoereuns

Nach der doch etwas kräftezehrenden Sightseeing-Tour in der italienischen Hauptstadt ging es zum Entspannen an die Obere Adria, genauer gesagt nach Jesolo. Dort genossen die Schüler/innen die letzten warmen Sonnenstrahlen, chillten genüsslich am Meer und ließen den letzten Tag dieser Abschlussreise, die wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird, gemütlich im „dolce far niente“-Stil ausklingen.

Nun bedarf es jedoch einen Gang zuzulegen und alle Kräfte zu bündeln, um den Endspurt zur Matura gut zu meistern, denn im Juni 2018 soll es ja schließlich heißen: #matura5bk #weißefahne #wirsindalledurch

Am Montag, dem 18. September, trat die 5AK begleitet von Klassenvorständin Prof. Cornelia Konrad und Prof. Margit Ragger ihre fünftägige Abschlussreise nach Spanien an, um gemeinsam noch einmal ausgiebig Kraft für die Herausforderungen des heurigen Schuljahres zu tanken. Genächtigt wurde in Calella, einer schönen Kleinstadt direkt am Meer, und die Tage wurden in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößten Stadt Spaniens, verbracht. Aufgrund des guten Wetters konnte somit ein Kultururlaub mit Badespaß verbunden werden.

Das kulturelle Programm umfasste den Park Güell, die Sagrada Familia, die Casa Mila, gefolgt vom gotischen Viertel, dem Hafen und dem Mont Juic. Außerdem wurde den Jugendlichen der architektonische Einfluss des Künstlers Antoni Gaudí auf Barcelona nähergebracht, sowie die historischen, sprachlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Katalonien und dem spanischen Kernland erklärt. Den kulinarischen Gusto stillten die landesüblichen Tapas. Und allen Fußballliebhaber/innen schlugen die Herzen höher, als ein Match des FC Barcelona gegen SD Eibar im Camp Nou besucht wurde.

Was zu sagen bleibt, ist ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die unzähligen lustigen, vertrauten und entspannten Momente, an die man sich noch lange nach der Matura erinnern kann!

Und was die Reise auch gezeigt hat: Man sieht sich immer zwei Mal!