Zum Abschluss des ersten Semesters an der Praxis-HAK Völkermarkt zog es die Schüler/innen der ersten Klassen am heutigen Abend in die Landeshauptstadt. Auf der Bühne des Klagenfurter Ensembles sahen die Jugendlichen die Bühnenadaption Peter H. Ebners von Stefan Zweigs Schachnovelle mit Maximilian Achatz in der Hauptrolle.

Zweigs letzter Text, zwei Tage vor seinem Selbstmord im Exil abgeschlossen, ist der bekannteste des vor den Nationalsozialisten geflüchteten österreichischen Autors. 1942 zunächst mit einer Auflage von nur 300 Stück erschienen, wurde die Novelle mittlerweile in mehr als sechzig Sprachen übersetzt. Die Bühnenfassung verbindet den Text mit Passagen aus Zweigs Autobiographie Die Welt von Gestern und aktuellen Zitaten aus der Politik.

Hotelzimmer. Dusche. Irrtum. Gas.
Lügenpresse. Zweig. Stefan. Autor. Rochade. Volksverräter.
Menschenwürde. Exilant. Exitus. Schachnovelle. Freibauer.
Abschiebeindustrie. Bauernopfer. Gestapo. Nichts. Treue.
Kopfgeld. Ebner. Peter. H. Bühnenfassung. Regie. Facebook.
Isolationshaft. Schachvergiftung. Populismus. Rassen. Rein.
Identität. f2-f3. Achatz. Maximilian. Schauspiel. Geständnis.
Endspiel. Transport. Warten. Twitter. Bewusstseinsspaltung.
Heimat. Facebook. Radikalisierung.

Weitere Informationen zum Stück finden Sie hier.

Prof. Andrea Knauder, die die von den Verantwortlichen für ihre Konzentration gelobten Jugendlichen mit Prof. Martin Erian begleitete, meinte: „Der Text ist sehr anspruchsvoll und hat manche vielleicht ein wenig überfordert. Dennoch war die eindrucksvolle Aufführung von einer einzigen Person eine spannende Erfahrung für unsere Jüngsten.“

Bilder zum Stück: Theater Waltzwerk, Lea Friessner.

Kurz vor Weihnachten gelangten sie in die Kästen, mittlerweile sind sie im Unterricht schon im Einsatz: mehr als acht Dutzend frischgedruckte Bücher. Der Elternverein der Praxis-HAK Völkermarkt ermöglichte kürzlich den Ankauf von gleich mehreren literarischen Werken in Klassenstärke. Sie stehen ab sofort für Unterrichtszwecke zur Verfügung, ersparen den Schüler/innen damit Kosten und den Lehrkräften die Mühen der Anschaffung.

Als erste Nutznießer der Aktion schätzen sich die Jugendlichen der 1BK glücklich. Nachdem sie im Dezember dank der fachkundigen Einführung durch Schulbibliothekarin Prof. Maria Mrčela die Vorzüge der Mediathek kennenlernen durften und sich vorrangig an Sachbüchern abarbeiteten, weihen sie nun mit der Lektüre des sozialkritischen Jugendromans Made in Vietnam das neue Schulinventar ein.

Prof. Martin Erian durfte die Neuanschaffungen als Fachgruppenleiter entgegennehmen: „Wir bedanken uns sehr für die großzügige Unterstützung, auch weil sie den Stellenwert von Literatur im Schulalltag unterstreicht. Mit der Mediathek und den Beständen aus früheren Zeiten haben wir einen reichen Fundus. Da sich aber auch hier die Moden ändern, helfen uns die neuen Bücher in der Unterrichtsarbeit wirklich weiter – und sie entlasten die Geldbörsen der Jugendlichen.“

Übrigens: Selbst literarisch aktiv sind die Schüler/innen der Praxis-HAK auch. Mehr dazu auf kultur.hak-vk.at!

Am letzten Freitag im November tauschten die Schüler/innen der vierten Klassen ihre Schulbänke gegen Theatersitze. Gemeinsam mit ihrer Religionslehrerin Prof. Tanja Kramer und den Deutschlehrkräften Prof. Maria Mrčela und Prof. Josef Zore besuchten sie in der Klagenfurter Theaterhalle 11 die Jugendtheaterproduktion „Uncanny Valley“.  

Die ausschließlich von Amateurdarstellerinnen getragene Performance setzt sich kritisch mit einem zentralen Aspekt der Digitalisierung, nämlich der „Künstlichen Intelligenz“, auseinander. Es werden sowohl Chancen als auch Risiken der Technologieprodukte aus dem „unheimlichen Tal“, das unschwer mit dem Silicon Valley identifizierbar ist, thematisiert.  

Der menschenähnliche Roboter Denise, dargestellt von fünf verschiedenen Akteurinnen, überschreitet im Laufe der dialogfrei erzählten Geschichte die Grenze zwischen Programmierung und Bewusstsein. In der Folge versucht die Androidin, die Bedürfnisse ihres menschlichen Besitzers zu erkennen und möglichst vollständig zu erfüllen. Dabei stellt das humanoide Imitat die Bedürfnisbefriedigung ihres männlichen Widerparts stets über ihre eigenen Selbstverwirklichungswünsche.

Heute findet die Preisverleihung STELLA19 am ke in der theaterHALLE 11 statt:Sektempfang: 19:30 UhrPreisverleihung: 20:00 Uhrab 21:30 Uhr Buffet und AbschlussfeierWIR FREUEN UNS AUF EUCH!

Gepostet von klagenfurter ensemble am Samstag, 30. November 2019

Natürlich lässt sich diese Problematik auch auf eine ganz reale zweite Bedeutungsebene umlegen, wenn es um die in unserer Gesellschaft immer noch typische geschlechtsspezifische Rollenverteilung von Mann und Frau geht. Und gerade diese leider heute immer noch sehr aktuelle Lesart des Theaterstücks war für unsere Theaterbesucherinnen und -besucher in der anschließenden kontroversen Podiumsdiskussion mit dem Ensemble von besonderem Interesse. Wie erwartet polarisierte die unkonventionelle und für unsere Jugendlichen ungewohnte Inszenierung: Aber was kann man von einer gelungenen Theateraufführung mehr erwarten?   

Bericht: Prof. Maria Mrčela, Prof. Josef Zore

Nicht nur mit Ben Ellis als Sprachassistent für das Fach Englisch ist für lebendigen Unterricht in der Fremdsprache gesorgt, sondern auch dank Katarina Žagar. Sie verstärkt in diesem Jahr in bereits bewährter Tradition die Einheiten im Fach Slowenisch in den verschiedenen Jahrgangsstufen – und stellt sich im nachfolgenden Text selbst vor:


Pozdravljeni,

sem Katarina Žagar, nova jezikovna asistentka za slovenščino. Prihajam iz majhne vasi, imenovane Šmarjeta, ki se nahaja v jugovzhodnem delu Slovenije, trenutno pa živim v Celovcu.

Po končani gimnaziji sem se vpisala na dvopredmetni študij slovenistike ter pedagogike in andragogike na Filozofski fakulteti v Ljubljani, kjer sem tudi diplomirala. Zatem sem na isti fakulteti nadaljevala z magistrskim študijem pedagoške slovenistike in pedagogike. Že v študijskih letih sem precej časa posvetila poučevanju slovenščine kot tujega jezika, pri čemer sem nudila učno podporo dijakom iz tujine, prav tako pa sem veliko delala tudi z otroki s posebnimi potrebami.

Avstrijska Koroška me je s čudovito naravo in izredno odprtimi ter prijaznimi ljudmi navdušila že po prvem obisku. Poleg ljubezni do slovenskega jezika in literature me je v lanskem šolskem letu tudi to privedlo do odločitve, da tu preživim pol leta. Svoje znanje in naklonjenost do slovenščine sem delila z dijaki celovške Slovenske gimnazije. Tudi letos sem izredno hvaležna za priložnost, ki mi jo nudita šoli Praxis-HAK Völkermarkt in Alpen-Adria-Gymnasium Völkermarkt. Zelo se veselim dela z dijaki in novih izzivov, ki mi jih prinaša poučevanje.


Hallo,

ich bin Katarina Žagar, die neue Sprachassistentin für Slowenisch. Ich komme aus dem kleinen Dorf Šmarjeta im Südosten Sloweniens. Jetzt lebe ich in Klagenfurt.

Nach der Matura studierte ich die Fächer Slowenistik sowie Pädagogik und Andragogik an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana, wo ich auch diplomierte. Danach machte ich an derselben Universität noch das Magisterstudium in pädagogischer Slowenistik sowie Pädagogik. Schon während des Studiums widmete ich den Großteil meiner Freizeit dem Unterrichten der slowenischen Sprache. Ich unterrichtete und unterstützte vor allem Schüler/innen, welche Slowenisch lernen und betreute auch Kinder mit Beeinträchtigung.

Kärnten hat mich schon bei meinem ersten Besuch mit seiner wundervollen Natur und den offenen und freundlichen Menschen begeistert. Neben meiner Liebe zur slowenischen Sprache und Literatur, entschloss ich mich letztes Jahr ein halbes Jahr hier zu verbringen. Ich teilte mein Wissen und meine Begeisterung für die Sprache mit den Schüler/innen des Slowenischen Gymnasiums in Klagenfurt. Auch heuer bin ich der Praxis-HAK und dem Alpen-Adria-Gymnasium in Völkermarkt sehr dankbar für die Chance, den Unterricht mitzugestalten. Es ist mir eine Freude mit Schüler/innen aller Altersklassen zu arbeiten und freue mich auf die Herausforderungen, die mit dieser Arbeit verbunden sind.

Versprochen wurde ein „hochpolitischer, ironischer, unterhaltsamer und nicht zuletzt musikalischer Abend über die Abgründe männlicher Identitäten“ – und die Vorankündigung des Theater Wolkenflug sollte nicht zu viel versprechen. „Wütende weiße Männer“, das vor wenigen Tagen erst uraufgeführte Stück Ute Liepolds und Bernd Liepold-Mossers, zeigt reaktionäre Männer im verzweifelten wie aussichtslosen Abwehrkampf gegen die Zukunft. Gemeint sind damit Politiker ebenso wie einfache Männer, die Geschlechterklischees folgen und zunehmend in der Angst leben müssen, in den sozialen Verhältnissen könnten neue Zeiten anbrechen. Was ihnen schlussendlich bleibt, ist einzig die Gewalt.

"ironisch-witzige Textcollage mit Musik" (ORF)… nächste Termine: 13./14./15. November 20 Uhr. Kartenreservierung unter: kontakt@wolkenflug.at oder T: 0681-81926317

Gepostet von Theater Wolkenflug am Montag, 11. November 2019

Mit dieser Thematik, durch zwei Cowboys (besetzt durch Schauspielerinnen, Aline-Sarah Kunisch und Anú Sifkovits) und Musiker Oliver Welter schillernd dargebracht, setzten sich auch die Schüler/Innen aus 5AK und 5BK als kritische Theatergeher auseinander. Sie hatten sich – durchaus mit einigen Irritationen – bereits zuvor im Deutschunterricht mit der aktuellen Diskussion um „Manspreading“ in öffentlichen Verkehrsmitteln beschäftigt, nun kamen die Phänomene „Mansplaining“ und „Whitesplaining“ hinzu.

Die Aufführung im ORF-Theater in Klagenfurt, die sie begleitet von Prof. Martin Erian und Schulpraktikantin Julia Wank besuchten, sorgte jedenfalls für eine Fortsetzung der kontroversen Diskussionen.

„Männer beherrschen nicht mehr alleine die Welt. Dass sich dieses Machtverhältnis verändert, sorgt bei vielen für Ängste und Unsicherheiten. Das hat das Stück gut gezeigt.“

– Sedina Halilovič, 5BK

„Die Übertreibung als wichtiges Stilmittel der Satire wird eindrucksvoll eingesetzt. Gezeigt werden Männer mit gekränkten Egos, die keine Antwort darauf haben, wenn Frauen dieselben Rechte beanspruchen.“

– David Krassnig, 5AK

Eine erlesene Gruppe der 5BK nutzte heute das strahlende Herbstwetter, um nach dem Schultag noch eine intensive kulturelle Kurzexkursion in die Landeshauptstadt anzuschließen. Gemeinsam mit Prof. Martin Erian besuchten Völkermarkter Jugendliche das umstrittene Kunstprojekt For Forest im Klagenfurter Wörtherseestadion. Auch die Schüler/innen äußerten sich kontrovers, zugleich aber auch differenziert über den Wald in der Fußballarena.

Hanna Visotschnig: „Dieses Projekt ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich. Es stößt auf viel Kritik und ruft gleichzeitig sehr viel Interesse hervor.“ Auch die Jugendlichen selbst entdeckten in sich eine gewisse Zerrissenheit: Zuerst lehnten sie For Forest ab, dann lockte sie die Neugier doch nach Klagenfurt. Auch wirtschaftliche Überlegungen hinter dem Projekt beschäftigen sie. Katja Tscherteu: „Die Reichweite, die dieses ungewöhnliche Kunstwerk erreicht, ist doch etwas Besonderes. Selbst Weltstars wie Leonardo DiCaprio wurden schon darauf aufmerksam.“

Ebenso gibt es – nicht nur öffentlich, auch innerhalb der 5BK – kritische Stimmen zum Stadionwald. Nadine Kulmesch: „Ich habe das Vorhaben von Anfang sehr kritisch gesehen und bin nun doch hier. Problematisch finde ich allerdings, dass die Bäume erst importiert werden mussten. Sie haben also nicht die beste CO₂-Bilanz.“ Zwiegespalten ist Antonio Jakovljević: „Ich bin nicht begeistert, aber trotzdem ist es eine außergewöhnliche Sache. Das Ausrufezeichen zum Thema Umweltschutz kommt zum perfekten Zeitpunkt.“

Und danach: Ab ins Kino!

Nach dem Stadionbesuch ging es für die Gruppe weiter ins Wulfenia-Kino, in dem sie den Film Deutschstunde nach dem gleichnamigen Roman Siegfried Lenz‘ besuchten. Ausgehend vom Aufsatzthema „Die Freuden der Pflicht“ richtet die Geschichte den Fokus auf das gespannte Verhältnis von Freundschaft, Hierarchie und Pflichtbewusstsein in dörflicher Umgebung in den Tagen des Nationalsozialismus.

So wie For Forest und die Zeichnung „Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“ Max Peintners eine Dystopie, ein Schreckensszenario darstellen – die Natur kann nur noch als Schauobjekt im Stadion betrachtet werden -, wirkte auch der Film aufrüttelnd. Die Neigungsgruppe Kultur zeigte sich jedenfalls beeindruckt.

Titelfoto: For Forest/Gerhard Maurer

Auch im Schuljahr 2019/20 sorgen Native Speaker wieder für einen lebendigen Fremdsprachenunterricht an der Praxis-HAK Völkermarkt. Neu an der Schule ist der US-Amerikaner Ben Ellis, der bereits als Schüler österreichische Luft geschnuppert hat. Er stellt sich der Schulgemeinschaft vor:


Hello all!

My name is Ben Hoffman Ellis & I am pleased to introduce myself as the new native speaker/English teaching assistant at the HAK Völkermarkt. I am from Newton, Iowa, a small town roughly the same size as Völkermarkt located in the Midwest region of the United States.

I first came to Austria as a high school exchange student to the BG/BRG Freistadt where I learned how to speak German, to waltz, and even played trombone in the Gutauer Musikkapelle. After high school I attended the University of Iowa where I completed my Bachelor’s in German & International Relations this past May with a study abroad year in Freiburg im Breisgau, Germany.

Before pursuing a Master’s at The Georgetown University’s School of Foreign Service, I chose to return to my beloved Austria to teach this year. Austria has impacted my life profoundly and I am eager to give back to the community here in Carinthia!

Alles begann im Oktober 2017 und wird am 27. September 2019 im Stadtkino Villach seinen würdigen Abschluss mit der Kino-Weltpremiere finden. Die Rede ist vom zweijährigen länderübergreifenden Spielfilmprojekt der Praxis-HAK Völkermarkt, das in Kooperation mit dem Gymnasium Ravne na Koroškem dank der Unterstützung von Erasmus+ realisiert wird.

Bei vorliegendem Projekt „Freund – Prijatelj“ geht es um einen 78-minütigen Krimi. Als Kulisse wurden verschiedene Südkärntner Locations wie der Turnersee, Eberndorf, Zell Pfarre bzw. das Koschutahaus, St. Margarethen am Kömmel oder die Pathologie des Krankenhauses Slovenj Gradec herangezogen. Da es sich um ein schul- und länderübergreifendes Jugendprojekt unter der Leitung von Prof. Mario Kraiger handelt, versteht sich das überregionale Filmprojekt als hervorragendes Mittel, den filmischen Nachwuchs in Kärnten und seiner Grenzregion zu Slowenien zu fördern und zu motivieren. Dies gelingt beispielsweise auch dadurch, dass die beteiligten Jugendlichen mit regionalen Professionisten aus der Film- und Tonbranche im Zuge des Projekts zusammenarbeiten.

„Am idyllischen Seeufer eines Bergdorfes wird die Leiche eines 17-jährigen Mädchens (gespielt von Anna-Sophie Diederich, 5AK) aufgefunden. Sofort machen sich Kommissar Hannes Egger (HAK-Absolvent Daniel Zivkovic) und seine Kollegen von der Mordkommission auf die Suche nach dem Mörder. Die eingeschworene Gemeinschaft scheint etwas zu wissen. Doch das Dorf schweigt.“
– Der Plot

Den Trailer gibt’s bereits auf YouTube:

Professionelle Arbeit vor und hinter der Kamera

Zudem zeichnet sich diese Filmproduktion durch ein hohes Niveau, ein originelles Drehbuch und darstellerische Qualitäten aus (nahezu alle Darsteller/innen sind Absolvent/innen der Filmschule Klagenfurt). Projektleiter Kraiger erklärt das weitere Vorgehen: „Nach der Premiere sind zahlreiche internationale Filmfestival-Teilnahmen und Ausstrahlungen geplant.“

Doch nicht nur die große Aufmerksamkeit für die künstlerischen Leistungen besitzen besonderen Stellenwert. Kraiger: „Ein wesentliches Ziel des Projektes war es etwa, die beteiligten Schülerinnen und Schüler aus beiden Schulen im Zuge von Workshops mit Professionisten aus der Film- und Audiobranche zu vernetzen.“ Besonders stolz darf die angehende Maturantin Anna-Sophie Diederich sein: Sie hat auch vor der Kamera eine wichtige Rolle inne.

Premiere: Freitag, 18:30 Uhr, Stadtkino Villach

Bereits traditionell nutzen die vierten Klassen der Praxis-HAK Völkermarkt die dritte Schulwoche für eine intensive Sprachwoche im benachbarten Ausland.

Die von Prof. Aleksander Lukan begleitete Slowenischgruppe startete heute in die slowenische Hauptstadt Ljubljana, in der gleich nach der Ankunft in der „Filozofska fakulteta“ der Universität die ersten Unterrichtsstunden warteten. Nach dem Bezug der Zimmer startete die Gruppe schließlich zur ersten Stadterkundung in die engen Gassen der Altstadt.

Ebenfalls Richtung Süden begaben sich die Schüler/innen der Italienischgruppe, begleitet werden sie von Prof. Andrea Kunze und Prof. Theresia Müller-Tschischej. Sie besuchen in diesen Tagen die 200.000-Einwohner-Stadt Triest im Nordosten Italiens.

Fest steht: Das Regenwetter kann die Stimmung auf Exkursionen nicht trüben!

Am morgigen Montag starten die diesjährigen Taferlklassler der Praxis-HAK in ihre dritte Woche an Völkermarkts Berufsbildender Höherer Schule. Damit das Einleben im neuen Umfeld noch ein wenig leichter klappt, haben die Schüler/innen der 2AK in den letzten Tagen im Deutschunterricht wichtige Tipps gesammelt und als Blogbeiträge für die Plattform kultur.hak-vk.at aufbereitet.

Es ist fast wie ein neuer Lebensabschnitt: Eine bestimmt ungewohnte Umgebung mit neuen Klassenkameraden und Professoren, die dich vielleicht ein bisschen unter Druck setzt.

Hannah Fido und Stefanie Homer zum Start an der Praxis-HAK

Die Texte, die seit dem Wochenende schrittweise erscheinen, stellen einerseits Erfahrungsberichte dar, andererseits erhalten die Newcomer konkrete Empfehlungen, wie sie den Weg zum Erfolg finden. Die thematische Palette reicht von der Bekämpfung der Zettelwirtschaft bis hin zu Lob (und Kritik) für die nun in allen Klassen existierende Handygarage.

Am Anfang wird man denken: „Was is’n des für ein Sch***!“

ABER sie hat mehr Vorteile als Nachteile, und zwar: Sie hilft dir, dich besser zu konzentrieren, denn dein Handy lenkt dich nur ab.

Alicia Marie Kucher, Christina Smolnik und Cornelia Tamegger über die Handygarage

Ein Klick lohnt sich – kultur.hak-vk.at.