Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand der 13. Wirtschaftstag der Praxis-HAK Völkermarkt. Organisiert von den von Prof. Judith Laschkolnig und Prof. Ulrike Messner-Lasnik betreuten Schüler/innen von 3AK und 3BK gastierten dreizehn regionale und internationale Unternehmen und Institutionen in den Räumlichkeiten der Praxis-HAK und stellten sich den Fragen der Jugendlichen.

Begrüßt werden konnten auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dabei waren u.a. Völkermarkts Bürgermeister Valentin Blaschitz, Stadtrat Markus Lakounigg, Stadtrat Gerald Grebenjak, Landtagsabgeordneter Jakob Strauß, Nationalratsabgeordnete Angelika Kuss-Bergner, Adalbert Janesch (BH Völkermarkt), Helena Wutscher-Grünwald (AMS Völkermarkt), Bürgermeister Gerald Visotschnig aus Neuhaus, Gemeinderätin Evelin Pircer sowie Karl Kräuter und Nicole Malle vom Verein Zukunft Völkermarkt. Ebenfalls begrüßt werden konnten NMS-Direktorin Elisabeth Ouschan, Schulpsychologin Ulrike Baum, Ulrike Drobesch als Leiterin des Sonderpädagogischen Zentrums, Volksschulleiterin Silvia Pinter, die Schulsozialarbeiterinnen Simone Tschreschnig und Martina Miklau.

Direktorin Michaela Graßler zeigte sich zufrieden: „Wir haben uns von der Rückkehr des Winters nicht bremsen lassen. Die zahlreichen Gäste, die heute bei uns waren, sind die Bestätigung unserer Bemühungen.“ Doch auch für die Schüler/innen bot der Tag zahlreiche Chancen. „Der Schwerpunkt Digitalisierung zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Unsere Jugendlichen konnten viele Tätigkeitsfelder, die ihnen vielleicht noch gar nicht so sehr bewusst waren, aus erster Hand kennenlernen. Auf diese neuen Aufgaben wollen wir sie vorbereiten.“

Unser Dank gilt den teilnehmenden Unternehmen bzw. Institutionen: Convisio, Kärntner Sparkasse Völkermarkt, Raiffeisenbanken des Jauntals, Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten, Kleine Zeitung, Arlitscherhof, Reisebüro Sienčnik, Kapsch, Mahle, Canon, A1 und Mountain View. In die Reihe stellten sich auch die diesjährigen Junior Companies Wellax und FeelGreat.

Doch damit nicht genug: Den angehenden Maturant/innen präsentierten sich die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die Fachhochschulen Kärnten und die Pädagogische Hochschule.


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Eine traumhafte Alternative: Während der Winter seine Muskeln spielen lässt und die Region in eisiges Weiß hüllt, sorgt die Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten mit einer Stellenausschreibung für Aufsehen. Gesucht wird ein Social-Media-Praktikant, der den Sommer über von den Hotspots Südkärntens berichtet. Die ideale Aufgabe für die Schüler/innen der Ausbildungsschwerpunkte Marketing, Event und Tourismus sowie Multimedia und Informationstechnologie? 

Annkatrin Regenfelder Social Media Journalistin 2017
Wir baten Daniel Orasche, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten, um ein Interview, was auf den oder die Social-Media-Reporterin wartet. 

Was kann man als Social-Media-Reporter/in der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten erleben? 

Unser Social-Media-Reporter gestaltet sich seinen Tag selbst. Ein üblicher Tag im Leben eines Social-Media-Reporters in der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten könnte wie folgt aussehen: 

  • 8:00 Uhr: Start in den Tag und Kaffee-Frühstück in der zur Verfügung gestellten Ferienwohnung am See
  • 9:00 Uhr: Seeterrassenfrühstück in einem Seehotel am Klopeiner See mit einem ersten Posting, z.B. auf Facebook
  • 10:30 Uhr: Fahrt zum „Stollenbiken“ mit unserem Mountainbike-Guide Charly Falke nach Slowenien. Vor Ort wird mit einer Journalisten-Gruppe und Mountainbiker von Red Bull ein kurzes Interview geführt. Ein Video wird vom Social-Media-Journalisten auf YouTube gestellt.
  • 14:00 Uhr: Chillen am Badestrand am Turnersee mit einem Instagram-Posting 
  • 18:00 Uhr: Abendessen mit der Gruppe Tagträumer – diese Gruppe tritt beim Musik Open Air auf – und Begleitung der Pop-Musikgruppe mit einem Backstage-Pass zum Auftritt. Ein Blog-Beitrag wird vorbereitet.

Ein langer Arbeitstag geht zu Ende, oder auch nicht? Auf jeden Fall eine sehr attraktive Aufgabe für aufgeweckte, junge Menschen. 

Daniel Orasche Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten
Welche Fähigkeiten, Vorerfahrungen und Interessen benötigt der bzw. die perfekte Social-Media-Praktikant/in? 

Man sollte eine Affinität zu Social Media besitzen und Spaß am Schreiben haben. Weiters ist Kreativität eine sehr gute Eigenschaft, die man mitbringen sollte. 

Wie klappt die erfolgreiche Bewerbung, welche Fristen sind zu beachten? 

Mein wichtigster Tipp für eine erfolgreiche Bewerbung: Sei kreativ und integriere alle „new medias“. Die Chance, zum Hearing eingeladen zu werden, steigt exorbitant, wenn du zeigst, was in dir steckt und was du unter Social Media verstehst! Und formal? Die Bewerbung ist bis spätestens 19. März an orasche@klopeinersee.at zu übermitteln, das Hearing und die Auswahl findet am 3. April 2018 im Golfpark Klopeinersee – Südkärnten statt.


Die gestrige Infonight@Praxis-HAK bot Interessierten alle wesentlichen Informationen (die wichtigsten Folien in der Übersicht finden Sie unten), wartete darüber hinaus aber auch mit einer Expertendiskussion auf. Daniel Orasche (Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten) und Kevin Müller (Kärntner Sparkasse Völkermarkt) äußerten sich im Gespräch mit Michaela Graßler, Direktorin der Praxis-HAK Völkermarkt, über den Reiz von Kooperationsprojekten mit Schüler/innen, die Entwicklung von Praktikant/innen und die veränderten Anforderungen an Jugendliche.

„Sollten viel öfter auf die Jungen hören“

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Orasche, der in jüngster Vergangenheit als Auftraggeber mehrerer Maturaprojekte fungierte, betonte die Bedeutung junger Menschen, wenn es darum geht, kreativen Denkansätzen Raum zu geben und so den Mut zur Veränderung zu entwickeln. „Wir sollten viel öfter auf die Jungen hören. Wenn wir ihnen den nötigen Freiraum geben, entfachen wir ihre Leidenschaft – und profitieren alle sehr davon. Der letztjährige Tourismustag ist dafür ein Musterbeispiel.“ Orasche, selbst vor zwei Jahren in den Bezirk zurückgekehrter HAK-Absolvent („Vielleicht eine der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens.“), wies dabei unter anderem auf neue Kommunikationsformen hin, aber auch auf die Bereitschaft, aus eingefahrenen Denkmustern auszubrechen. „Jugend und Frische sind gerade für den Tourismus in unserer Region besonders wichtig. Wir brauchen junge Angebote, kreative Querdenker und wilde Vorschläge, die alle Generationen infizieren können.“

Fachliche Basis und soziale Kompetenz

Orasche nannte einerseits Fachkompetenz in wirtschaftlichen wie auch technischen Fragen als wesentliche Voraussetzung, aber auch den kritischen Geist und die nötige Dienstleistungsorientierung. Dem pflichtete Müller als Vertreter des durch die Digitalisierung veränderten Bankwesens bei. „Es geht um einen Spagat zwischen modernsten Ansätzen und einem umfassenden Beziehungsmanagement. Dazu zählt in unserer Branche auch die Bemühung, den Bankbesuch zum Erlebnis werden zu lassen.“ Müller, der in Völkermarkt und Bleiburg rund fünfzig Prozent seiner Mitarbeiter/innen aus dem Kreis der Absolvent/innen der Praxis-HAK Völkermarkt rekrutiert hat, arbeitet laufend mit Praktikant/innen. Im Vorjahr überzeugte sich auch Landesschulinspektor Klaus-Peter Haberl von der Qualität des Praktikumsplatzes. „Wir haben durchwegs gute Erfahrungen gemacht, weil die Schülerinnen und Schüler die nötige Offenheit mitbringen. Bei uns spüren sie bereits nach kurzer Zeit die Verantwortung des Tagesgeschäfts und durchlaufen rasch eine enorme Entwicklung.“

Mit der richtigen Einstellung zukunftsfit werden

Abschließend bat Graßler ihre Interviewpartner um zwei leitende Gedanken, die sie jungen Menschen mit auf ihren Weg geben wollen. „Wissbegierig bleiben und mit der eigenen sozialen Kompetenz Situationen meistern“, hob Müller hervor. Daran knüpfte Orasche an: „Entscheidungen immer hinterfragen und tagtäglich Leidenschaften ausleben anstatt einen Job zu machen – das ist der Schlüssel.“


In den Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Völkermarkt trafen die Schüler/innen der 1AK heute erstmals auf ihren Paten in der Person von Geschäftsführer Günther Barkowits. Wie es das Konzept der Business-Klassen vorsieht, wird das Unternehmen die Gruppe in den kommenden fünf Jahren begleiten. Den Auftakt bildete ein Vortrag über das Mikro- und Makroumfeld der Raiffeisenbank Völkermarkt, bei dem das St. Galler Management-Modell dabei half, besondere Marktsituationen zu reflektieren.

Nach fast einem Semester an der Praxis-HAK Völkermarkt hatten unsere Jüngsten damit die Gelegenheit, theoretisch erlernte Inhalte erstmals mit Leben zu füllen. „Der Vortrag war sehr eindrucksvoll, die Jugendlichen bekamen viele Bilder zu unseren Unterrichtsinhalten“, so Prof. Theresia Müller-Tschischej, die die Gruppe begleitete. „Mein Dank gilt Günther Barkowits und der Raiffeisenbank Völkermarkt, die sich bereiterklärt hat, diesen Weg wieder mit uns zu gehen.

Für Barkowits ist es bereits der zweite Durchgang als Wegbegleiter, im vergangenen Sommer maturierten seine ersten Patenkinder. Daraufhin erklärte er, gerne für einen weiteren Durchgang zur Verfügung zu stehen.

Die Patenschaft und das Begleiten einer Gruppe von der ersten bis zur fünften Klasse ist sehr spannend, da neben der fachlichen Weiterbildung auch die persönliche Entwicklung junger Menschen mitverfolgt werden kann. Fachlich ist es sehr wichtig, den Schülern laufend auch praxisbezogene Schulstunden zu ermöglichen, um den Konnex zwischen Theorie und Praxis herstellen zu können. Insbesondere die Praxis-HAK Völkermarkt legt großen Wert auch praxisorientierten Unterricht. Wir sind sehr froh und auch sehr stolz, dazu mit  unserer Patenschaft eine kleinen Beitrag dazu leisten zu können.

– Dir. Günther Barkowits

Mehr zu unseren Kooperationen finden Sie hier.

Das von Chiara Ellensohn und Kea Metzler organisierte Maturaprojekt „Volksklang – ein Fest der Freude“ sorgte im Oktober im Campus AdFontes in Eberndorf für ein volles Haus und war ein großer Erfolg. Für das Projektteam war von Anfang an klar, dass der Reinerlös dieser Veranstaltung dem kleinen Elias (siehe dazu den Bericht in der Kärntner Woche) zugute kommen wird.

Die Summe von EUR 954,43 wurde nun von den Schülerinnen an Elias Mutter, Julia Prantl, übergeben. Sie zeigte sich von der Unterstützung, die ihrem Sohn zuteil wird, überwältigt. „Wir sind vom Engagement und der Solidarität dieser jungen Menschen beeindruckt und freuen uns über die finanzielle Unterstützung riesig“, so die gerührte Prantl am Rande der Scheckübergabe. Auch Schülerin Chiara Ellensohn spricht von einer sehr emotionalen Situation: „Es ist für uns ein tolles Gefühl zu sehen, dass wir mit unserem Projekt helfen konnten und dass wir etwas wirklich Sinnvolles und Wichtiges damit geschafft haben.“

Elias wird in circa drei Monaten aus dem Krankenhaus nachhause zurückkehren. Dafür sind nun umfangreiche Umbauarbeiten am Haus notwendig, die dank weiterer zahlreicher Spenden aus ganz Kärnten bereits im vollen Gange sind.

„Die Übergabe des Schecks an Elias Mama war ein äußerst berührender und emotionaler Moment für uns, der die Bedeutung und Notwendigkeit sozialer Schulprojekte ganz deutlich hervorstreicht,“ so Projektbetreuerin Prof. Daniela Wiedenbauer.

Das gesamte Team der Praxis-HAK Völkermarkt wünscht dem kleinen Elias und seiner Familie trotz aller Herausforderungen besinnliche Feiertage, viel Glück und Kraft für das Jahr 2018.

Literaturwettbewerb_Plakat

Die letzten Wochen des Jahres 2017 stehen in der Kärntner Kulturlandschaft deutlich im Zeichen des 75. Geburtstags Peter Handkes. Neben den Aufführungen von Wunschloses Unglück im Klagenfurter Stadttheater und von Publikumsbeschimpfung in den Kammerlichtspielen (hier geht es zum Bericht der Völkermarkter Theaterfahrt) rief das Robert-Musil-Institut der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt junge Menschen unter dem Motto „Wieder Holen Handke“ zum Schreibwettbewerb auf. Melanie Suette, wortgewandte Schülerin der 5AK und wie Handke aus Griffen stammend, brachte trotz der Belastungen der immer näher rückenden Reifeprüfung die Kraft auf, einen Text einzureichen. Nun wurde sie im Rahmen einer Handke-Nacht im Musil-Institut in der Klagenfurter Bahnhofsstraße als Zweitplatzierte geehrt. „Die Nachricht von der Auszeichnung hat mich sehr überrascht und sehr gefreut. Gerade als Griffnerin bei einem solchen Wettbewerb eine Platzierung erreichen zu können, ist eine einmalige Sache.“

Für Suette, die auch die Glückwünsche von Griffens Bürgermeister Josef Müller entgegennehmen konnte, war es nicht der erste schriftstellerische Erfolg. Mit ihrer Klasse nahm sie einst als 1AK am Projekt „Literatur zum Schulraum“ teil und wurde dafür von Gabriele Heinisch-Hosek, zum damaligen Zeitpunkt Bundesministerin für Bildung und Frauen, ausgezeichnet, Suette selbst trat bereits wiederholt als Autorin in Erscheinung. Sie erreichte beim Literaturwettbewerb „ÖBB Literatour am Zug“ den 2. Platz (mehr dazu hier), nahm zwei Mal am Handke-Lesewettbewerb teil und wurde Dritte beim Junior-Bachmann-Wettbewerb. Sie schrieb bereits zahlreiche Kurzgeschichten und arbeitet derzeit, wie sie berichtet, an ihrem fünften Buch.

Abordnung der Praxis-HAK bei prominent besetztem Event

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Begleitet wurde die junge Autorin auch von Michaela Graßler, Direktorin der Praxis-HAK Völkermarkt. „Ich möchte Melanie zu dieser Auszeichnung in diesem würdigen Rahmen herzlich gratulieren. Nicht nur ihre schriftstellerischen Fähigkeiten sind beeindruckend, sondern auch ihr Wille, in dieser intensiven Phase Zeit und vor allem Ideen für eine solche Leistung zu finden. Sie ist der beste Beweis, wie vielfältig die Talente sind, die bei uns ihren Platz finden.“

Die Verleihung der Preise durch Martin Hitz, Vizerektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, bildete nur den Auftakt einer bunten Veranstaltung. Teatr Zora, das Jugendtheater des slowenischen Kulturvereines ROŽ, präsentierte den frühen Handke-Text Selbstbezichtigung, ehe zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kunst, Kultur und Wissenschaft Textstellen aus dem Werk Handkes vortrugen, darunter Landeshauptmann Peter Kaiser, Universitätsprofessor Werner Wintersteiner, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard und Kulturredakteur Horst Ebner, Landesmuseumsdirektor Igor Pucker sowie der frühere Griffner Amtsleiter und Handke-Wegbegleiter Valentin Hauser. Ebenso in Szene setzten sich Poetry Slammer wie die Musiker Janez Gregorič und Arthur Ottowitz.

EnteElsa

Die von Prof. Daniela Wiedenbauer im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Event und Tourismusmanagement betreute Maturaprojektgruppe bestehend aus Alina Majstorovic, Jasmin Pernjak und Julia Pfeifer sucht derzeit nach einem neuen Maskottchen für die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten. Gemeinsam mit dem verlässlichen Projektpartner Mag. Daniel Orasche, Geschäftsführer der Tourismusregion, wurde dafür ein Kreativwettbewerb ins Leben gerufen, an dem Volksschüler/innen aus verschiedenen Bundesländern teilnehmen können. „Gesucht wird eine Ergänzung zu Petzenbär Petzi und Walderlebnisweltfuchs Reiny. Der Name und die Tierart stehen bereits fest: Es wird Ente Elsa“, erklärt Prof. Wiedenbauer den aktuellen Stand.

Bis 15. März 2018 können Zeichnungen per Post an die Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten, Schulstraße 10, 9122 St. Kanzian am Klopeiner See, gesandt werden. Die besten fünf Einreichungen werden beim Völkermarkter Tourismustag am 12. April 2018 zur Wahl gestellt. Dem Gewinner winkt eine Woche am Klopeiner See mit der ganzen Klasse.

Zuletzt berichtete auch die Kleine Zeitung über die Ausschreibung:

Ein richtungsweisender Schritt in Völkermarkt gelang 2007 mit der Einrichtung der Mediathek, die von der Stadtgemeinde, der Volksschule und der Praxis-HAK gemeinsam betrieben wird. Frühzeitig erkannten die Entscheidungsträger die Notwendigkeiten einer sich verändernden Welt und schufen eine Einrichtung, die Traditionen fortführt und zugleich den Anforderungen eines digitalen Zeitalters gerecht wird. Dies hob Direktorin Michaela Graßler in ihrer Ansprache im Rahmen eines von Prof. Maria Mrčela organisierten Festakts zum zehnjährigen Jubiläum hervor: „Die Stadtbibliothek stellt als Teil der Bürgerschule seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts einen wesentlichen Baustein höherer Bildung in Völkermarkt dar. Bücher sind es bis heute, die Gedanken entstehen lassen, die uns neue Ideen vermitteln. Eine Bibliothek dient dabei als ein Reisebüro, von hier aus erfährt man die Welt.“

Anlässlich des Jubiläums kehrte auch Mag. Dietmar Innerwinkler, zwischen 1978 und 2013 Professor an der Praxis-HAK Völkermarkt und ehemaliger Schulbibliothekar, an seine frühere Wirkungsstätte zurück. „Diese Räumlichkeiten waren immer ein Ort der Begegnung, gerade für interkulturelle Projekte. Unvergessen ist mir ein Workshop zu afrikanischer Kultur.“ Besonders am Herzen liegt Innerwinkler die kontinuierliche Weiterentwicklung. „Die ständige Weiterentwicklung ist das Um und Auf – und genau das gelingt dem Team. Seit ich vor zwei Jahren zuletzt hier war, ist schon wieder vieles passiert.“

In dieselbe Kerbe schlug Mag. Werner Molitschnig vom Bibliotheksverband Kärnten: „Die Völkermarkter Mediathek ist österreichweit ein Paradebeispiel. Das betrifft nicht nur den Umfang des Medienbestands, sondern vor allem auch die Arbeit der Beteiligten vor Ort. Wie hier verschiedene Institutionen zusammenhelfen, ist einzigartig.“ Und dass das Erzählen von Geschichten heute nicht nur noch immer allergrößte Bedeutung in der zwischenmenschlichen Kommunikation besitzt, sondern auch die Zuhörer fesseln kann, bewies Bibliothekarin Heide Bolt, die die Feierlichkeiten mit einem Märchen beschloss.

Eine bereits lieb gewonnene Tradition sind die alljährlichen Computerkurse, die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt abhalten, um junggebliebene Senior/innen mit den Möglichkeiten des Computers vertraut zu machen. Gemeinsam mit Robert Osou, treibende Kraft des Projekts „Aktiver Ruhestand“ der Raiffeisenbank Eberndorf, begrüßte Direktorin Michaela Graßler kürzlich wieder zahlreiche Gäste. Sie freut sich über ein Vorzeigeprojekt generationsübergreifender Zusammenarbeit: „Dass unsere Jugendlichen den Interessierten hier im persönlichen Gespräch Wege in neue Welten offenlegen, zeigt nicht nur die technische Kompetenz, sondern vor allem auch ihr soziales Engagement.“

Als Coach der Senior/innen, die bei der sechsten Auflage des Kurses mit den Potenzialen des Internets konfrontiert wurden, fungierten gecoacht von Prof. Mario Kraiger in diesem Jahr Lisa-Marie Krutner, David Kristof, Alois Meschnark, Adriana Nedwed und Michaela Uran. Graßler: „Ihnen gilt mein Dank. Sie verkörpern unseren Anspruch, als Vorreiter im Bereich eEducation nicht nur unseren Unterricht mit digitalen Mitteln zu verbessern, sondern auch die gesellschaftliche Entwicklung aktiv zu unterstützen.“

An diesem Wochenende feiert mit Praxis-HAK 100 das neue Infomagazin der Praxis-HAK Völkermarkt seine Weltpremiere. Künftig soll mit Unterstützung der Schüler/innen des Ausbildungsschwerpunkts Multimedia und Informationstechnologie einmal im Monat in bewegten Bildern über aktuelle Projekte und Ereignisse berichtet werden. Federführend dabei ist Filmprofi Prof. Mario Kraiger: „Wir wollen die vielen Aktivitäten unserer Schule ab sofort multimedial noch besser einfangen. Die Schüler des Ausbildungsschwerpunktes sollen dafür immer wieder Ideen sammeln, entwickeln und Sequenzen gestalten.“

Die Weltpremiere: Praxis-HAK 100, Folge 1:

Der erste Beitrag widmet sich den ersten Jahrgängen, die mit verschiedenen Projekten einen intensiven Start an ihrer neuen Schule absolviert haben. Nach den Schulstarttagen, die sie mit Unterstützung angehender Maturant/innen hinter sich gebracht haben, stand ein von Prof. Rosemarie Puff koordinierter Workshop mit Biobäuerinnen auf dem Programm. Im Mittelpunkt dabei stand die Produktion gehaltvoller und nachhaltiger Speisen unter dem Titel: „Wie kommt das Gras in den Burger?“