Seit Anfang Februar dieses Jahres verstärkt Prof. Silvia Macek das Kollegium der Praxis-HAK Völkermarkt. Für die Englischlehrerin schließt sich damit ein Kreis, wuchs sie doch selbst in Völkermarkt auf. Doch dazwischen liegt eine weite Reise, die nach der Reifeprüfung am Völkermarkter Gymnasium an der Karl-Franzens-Universität in Graz ihren Ausgang genommen hat. „Ich habe zunächst Anglistik und Amerikanistik studiert, dazu kam ein Fächerbündel zum Thema Europa, das sich aus Sprachen, Wirtschaft und Recht zusammensetzte.“ Zusätzlich absolvierte sie den Medienlehrgang der Universität Graz und darf sich seither akademische Medienfachfrau nennen.

Der Hochschulabschluss in Graz war zugleich der Startschuss für eine bewegte Karriere: Macek absolvierte zunächst ein dreimonatiges Praktikum in Brüssel und wechselte wenig später als Deutschlehrerin für die Kinder einer südafrikanischen Familie nach Zürich. 2010 kehrte sie schließlich als Assistentin der Geschäftsführung eines international agierenden Bauunternehmens nach Österreich zurück und widmete sich dabei unter anderem der Korrespondenz sowie dem Übersetzen von Verträgen.

Die vielfältigen beruflichen Aktivitäten sollten Macek aber noch nicht erfüllen, 2010 begann sie berufsbegleitend an der Universität Klagenfurt ein Lehramtsstudium in den Fächern Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde, das sie 2015 abschloss. „Ich konnte über die Jahre viele Erfahrungen sammeln und möchte diese weitergeben. Die Arbeit mit jungen Menschen ist dafür das perfekte Instrument.“ Bereits seit 2013 unterrichtet sie an der HTBLVA Ferlach, nun gehört sie also zudem zum Team der Praxis-HAK Völkermarkt. „Diese Rückkehr in meine Heimatstadt ist natürlich auch persönlich eine schöne Geschichte. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben.“

„Lyrik und Schule – das war schon immer eine herausfordernde Aufgabe“, schreiben die Organisatoren Prof. Maria Mrčela und Prof. Josef Zore in der Vorankündigung zur Vernissage, die am kommenden Freitag in der Mediathek Völkermarkt stattfindet. Sie verweisen damit auf den schweren Stand von Gedichten im Unterricht: Häufig auswendig gelernt, immer wieder nicht verstanden – und nur selten gemocht, noch dazu in einer Welt der interaktiv-blinkenden Unterhaltungsangebote.

„Ein Tropfen Zeit“ lautet der sinnfällige Titel des Projekts, dessen Abschluss den feierlichen Anlass der Veranstaltung bildet. Dabei präsentieren Schüler/innen des zweiten Jahrgangs der Praxis-HAK Völkermarkt ihre eigenen Arbeiten. Die Veranstalter: „Die erste Regel war, dass es keine guten und keine schlechten Gedichte gibt, sondern nur unechte. Es ging darum, eigene Gedanken und Gefühle durch Tinte und Druckerschwärze auf ein leeres Blatt Papier fließen zu lassen.“ Als Impulse dienten zahllose Beispiele aus der Literaturgeschichte, aber auch Bildimpulse und Zitate aus der Tagespresse. Zusammengefasst wurden die Texte schließlich in einem individuellen Kalender, der mit eigens angefertigten Grafiken illustriert wurde.

Direktorin Michaela Graßler freut sich über diese Initiative: „Das Thema des Projekts passt bestens in unsere Zeit, denn es macht darauf aufmerksam, dass Kultur und Herzensbildung in unserem Alltag einen Platz benötigen. Ich gratuliere schon jetzt allen Beteiligten und freue mich darauf, die Ergebnisse sehen zu können.“

Die Vernissage findet am Freitag, dem 9. März 2018, um 19 Uhr in der Mediathek Völkermarkt statt, die Arbeiten sind in der Folge bis 7. April öffentlich ausgestellt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei!



Vernissage_Ein Tropfen Zeit_Hartl

Humorvoll und mit viel Temperament brachte Edith Reitzl den Schülerinnen und Schülern des zweiten Jahrgangs wichtige Regeln für das richtige Benehmen im Geschäftsleben näher.

Ausgangspunkt der Ausführungen bildete die Bedeutung des ersten Eindrucks. In Millisekunden und ohne bewusste Einflussmöglichkeiten des Gegenübers entsteht bei der erstmaligen Begegnung ein prägendes Bild. Die zentralen Botschaften in diesem Zusammenhang:

  1. Jeder ist selbst für diesen ersten Eindruck verantwortlich.
  2. Es gibt keine zweite Chance für diesen ersten Eindruck!

In vielen anschaulichen Beispielen und mit praktischen Übungen wurden wichtige Regeln für den richtigen Händedruck, das passendes Outfit im Bewerbungsgespräch, das richtige Benehmen bei einem Geschäftsessen und zahlreiche andere Themen behandelt.

Wir bedanken uns für den kurzweiligen Workshop mit vielen hilfreichen Informationen für das Leben und die zukünftigen Pflichtpraktika.

Der vom Veritas-Verlag ins Leben gerufene Starke-Schulen-Award wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Er richtet sich an Bildungseinrichtungen, deren Mitglieder aktiv für starken Unterricht, ein starkes Miteinander sowie eine starke Infrastruktur einsetzen.

Laßnig_5BK_Gruppe

Ausgerechnet in den Semesterferien entdeckte Tamara Laßnig, Schülerin der 5BK, die Ausschreibung und entwickelte in Windeseile Ideen, welche Aktivitäten an der Praxis-HAK Völkermarkt für eine Bewerbung infrage kommen würde. Laßnig: „Das sind einige, ob die vielen Workshops und Kooperationen, gemeinsame Veranstaltungen oder der Einbezug von uns Schülern im Unterrichtsalltag.“ Daraufhin wurden die Ideen geordnet und es entstand der Text für einen kurzen Filmbeitrag, der zeigt, warum – als ein Beispiel von vielen – der wertschätzende Umgang von Schüler/innen und Lehrer/innen die Praxis-HAK Völkermarkt zu einer starken Schule macht.

„Starke Schule“ heißt starke Beziehungen zwischen SchülerInnen und LehrerInnen, starke Persönlichkeiten bei den Unterrichtenden und Lernenden sowie ein professionelles Schulmanagement. Darüber hinaus soll Bewusstsein geschaffen werden für Probleme und relevante Themen im Schulalltag.

Initiative für starke Schulen

„Wir werden immer wieder einbezogen und können unsere eigenen Ideen einbringen. Vor allem aber funktioniert die Kommunikation mit den Professoren auf digitalem Wege reibungslos“, so Laßnig, die das in ihren fünf Jahren an der Schule als Erfolgsgeheimnis ausgemacht hat. „Nicht nur im, sondern auch nach dem Unterricht gibt es ein gemeinsames Miteinander und Hilfestellungen, wenn wir sie brauchen.“

Entstanden ist dank der Mitwirkung von Daniel Sager, Jasmin Wedenig (beide 5BK) und Prof. Martin Erian ein kurzer Filmbeitrag, der dieses Miteinander am Beispiel der eEducation-Initiativen nachzuweisen versucht. „Für die 85 Sekunden haben wir nur knapp eineinhalb Stunden und gefühlt hundert Versuche benötigt. Spaß hat es jedenfalls gemacht – jetzt bitten wir um jede Stimme!“

Ab sofort läuft das Onlinevoting – abgestimmt werden kann jeden Tag. Mehr finden Sie hier.


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Vom 18. bis 23. Februar fand im Rahmen des Schüleraustausches mit San Daniele del Friuli der Gegenbesuch der Praxis-HAK-Schüler/innen bei der Partnerschule I.S.I.S. Vincenzo Manzini statt. Wir berichteten über den Aufenthalt der italienischen Schüler/innen in Völkermarkt Mitte Oktober.

Die Jugendlichen sahen ihre italienischen Freund/innen wieder und wurden bei deren Familien untergebracht. Es fanden viele Unternehmungen statt. Kulinarische Spezialitäten, darunter natürlich der berühmte San-Daniele Schinken, wurden in Hülle und Fülle verkostet. Neben dem Schulbesuch sah das Wochenprogramm auch eine Gruppenexkursion nach Cividale del Friuli vor, um dort auf den Spuren der Langobarden zu wandeln.

In Anbetracht dessen erfordert die Teilnahme an einem Schüleraustausch durchaus etwas Mut und Flexibilität, erfahrungsgemäß werden die Jugendlichen jedoch mit neuen Freundschaften, unvergesslichen Momenten und besseren Sprach- und Kulturkenntnissen belohnt.

Ein großes Dankeschön für die herzliche, unkomplizierte und gelungene Umsetzung des Austausches geht an alle Beteiligten!

Auf den Spuren von Marcel Hirscher und Matthias Mayer, die derzeit bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea begeistern, begab sich die Praxis-HAK Völkermarkt heute auf die Piste. Nicht weniger als rund vierzig begeisterte Wintersportler/innen aus gleich vier Jahrgängen waren mit dabei. „Im Vorjahr waren wir auf der Koralpe, heuer ging es auf unseren Hausberg, die Petzen. Dank des Wintereinbruchs gab es frischen Pulverschnee“, berichtet Organisatorin Prof. Bettina Pesec, die den Praxis-HAK-Skikader mit Prof. Edwin Hollauf, Prof. Erika Kraut-Leitgeb, Prof. Heike Straßer und Prof. Philipp Sattler begleitete.

Die Begeisterung der Jugendlichen zeigt, dass sie für den Wintersport weiterhin zu begeistern sind. Aufgrund der perfekten Pistenbedingungen konnte nicht einmal der hartnäckige Nebel im oberen Abschnitt der guten Stimmung einen Abbruch tun. Pesec: „Alles spricht für eine Wiederholung im nächsten Jahr.“

Petzen_Februar 2018

Die Kunsteinbahnen des VST waren Austragungsort des ersten Eisstockturniers der Praxis-HAK Völkermarkt, das am Nachmittag des Zeugnistages unter der Leitung von Günther Hanin und Prof. Philipp Wernig stattfand.

Zunächst wurde eine interne Fortbildung abgehalten: Es galt vor Ort sämtliche mit dem Eisstocksport verbundenen Begriffe wie Moar, Daube, Kehre, 3er, 5er, 7er sowie Spielregeln und Spielablauf zu klären. Danach erfolgte die Bildung zweier Moarschaften (= Mannschaften):

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Spieler im Team A: Günther Hanin, Theresia Müller, Daniela Wiedenbauer und Philipp Wernig

Spieler im Team B: Tanja Kramer, Philipp Sattler, Edwin Hollauf und Michaela Graßler

„Aus unerklärlichen Gründen“, so Organisator Wernig, „musste sich Team A in drei Spielen zu je sechs Kehren 2:1 geschlagen geben und verlor auch ganz knapp eine Zusatzrunde von acht Kehren.“ Doch der Geschlagene gibt sich als fairer Sportsmann: „Dennoch möchte ich stellvertretend für meine Mannschaft dem Team B zum ‚verdienten‘ Sieg gratulieren und bedanke mich bei allen Teilnehmern für einen lustigen und sehr gelungenen Nachmittag zum Semesterende.“

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Die Folgen des großen Krieges“ lautete der letzte Vortrag von Dr. Josef Till, der sich im Bildungshaus Sodalitas in Tainach in einer Vortragsreihe intensiv mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigt hat. Mit der Anwesenheit von 13 angehenden Maturant/innen der 5AK der Praxis-HAK Völkermarkt hatte er nicht gerechnet und war so positiv überrascht, dass er sie für ihr Interesse mehrmals vor und auch während des Vortrages lobte. „Es ist so wichtig, dass sich vor allem Jugendliche für Geschichte interessieren, denn sie sind unsere Zukunft.“ Till weiter: „Solange der Dialog gesucht wird, schweigen die Waffen.“

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In seinen eineinhalbstündigen Ausführungen sprach Till, der vor seiner Lehrtätigkeit an der PH ebenfalls an einer Handelsakademie unterrichtete, über Kindheit im Ersten Weltkrieg, die Gründung des SHS-Staates mit seinen gravierenden Folgen für Kärnten – der Kärntner Abwehrkampf -, den Nationalismus und Rassismus, den in unserem Raum vor allem die Kärntner Slowenen zu spüren bekamen. Weiters erwähnte er die einsame Friedensruferin Bertha von Suttner, zitierte Erich Maria Remarques Meisterwerk Im Westen nichts Neues und versuchte mit Hilfe des Gedichts Die Entwicklung der Menschheit von Erich Kästner Parallelen zur heutigen Zeit zu ziehen.

Nach den Ausführungen zeigte Till beeindruckende Bilder aus dem Weltkrieg und beantwortete Fragen aus dem Publikum. Er bedankte sich noch einmal bei den Jugendlichen, die vieles nicht nur für den Unterricht, sondern auch für ihr weiteres Leben mitnehmen konnten.

Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand der 13. Wirtschaftstag der Praxis-HAK Völkermarkt. Organisiert von den von Prof. Judith Laschkolnig und Prof. Ulrike Messner-Lasnik betreuten Schüler/innen von 3AK und 3BK gastierten dreizehn regionale und internationale Unternehmen und Institutionen in den Räumlichkeiten der Praxis-HAK und stellten sich den Fragen der Jugendlichen.

Begrüßt werden konnten auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dabei waren u.a. Völkermarkts Bürgermeister Valentin Blaschitz, Stadtrat Markus Lakounigg, Stadtrat Gerald Grebenjak, Landtagsabgeordneter Jakob Strauß, Nationalratsabgeordnete Angelika Kuss-Bergner, Adalbert Janesch (BH Völkermarkt), Helena Wutscher-Grünwald (AMS Völkermarkt), Bürgermeister Gerald Visotschnig aus Neuhaus, Gemeinderätin Evelin Pircer sowie Karl Kräuter und Nicole Malle vom Verein Zukunft Völkermarkt. Ebenfalls begrüßt werden konnten NMS-Direktorin Elisabeth Ouschan, Schulpsychologin Ulrike Baum, Ulrike Drobesch als Leiterin des Sonderpädagogischen Zentrums, Volksschulleiterin Silvia Pinter, die Schulsozialarbeiterinnen Simone Tschreschnig und Martina Miklau.

Direktorin Michaela Graßler zeigte sich zufrieden: „Wir haben uns von der Rückkehr des Winters nicht bremsen lassen. Die zahlreichen Gäste, die heute bei uns waren, sind die Bestätigung unserer Bemühungen.“ Doch auch für die Schüler/innen bot der Tag zahlreiche Chancen. „Der Schwerpunkt Digitalisierung zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Unsere Jugendlichen konnten viele Tätigkeitsfelder, die ihnen vielleicht noch gar nicht so sehr bewusst waren, aus erster Hand kennenlernen. Auf diese neuen Aufgaben wollen wir sie vorbereiten.“

Unser Dank gilt den teilnehmenden Unternehmen bzw. Institutionen: Convisio, Kärntner Sparkasse Völkermarkt, Raiffeisenbanken des Jauntals, Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten, Kleine Zeitung, Arlitscherhof, Reisebüro Sienčnik, Kapsch, Mahle, Canon, A1 und Mountain View. In die Reihe stellten sich auch die diesjährigen Junior Companies Wellax und FeelGreat.

Doch damit nicht genug: Den angehenden Maturant/innen präsentierten sich die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die Fachhochschulen Kärnten und die Pädagogische Hochschule.


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Wirtschaftstag_Teilnehmer2018

SID_2018_WebsiteAnlässlich des weltweiten Safer-Internet-Day am 6. Februar 2018 gestalteten auch in diesem Jahr wieder Schüler/innen der vierten und fünften Jahrgänge Workshops für die Jugendlichen der Neuen Mittelschule Völkermarkt. Dieses Modell hatte sich bereits im Vorjahr bestens bewährt.

Laureen Dreier, Chantal Lamp, Denise Poličar, Vanessa Slamanig, Iris Sommer und Selina Weltz (alle 4AK) sowie Tamara Laßnig, Julia Mak, Veronika Pudgar, Kerstin Suppan und Silvana Weißnegger (5BK) waren es, die auch ihre Freizeit dafür investierten, um mit Prof. Martin Erian die Workshops vorzubereiten. Nun hielten sie diese mit Schüler/innen der zweiten und dritten Klassen der NMS ab. „Wenn Jugendliche einander austauschen, gibt es keinen erhobenen Zeigefinger, der vom Internet abrät. Mit der Diskussion von Beispielen kamen die ‚kleinen‘ und die ‚großen‘ Jugendlichen flott miteinander ins Gespräch“, so Erian.

Auf die Workshops aufbauend werden die Kolleg/innen der Neuen Mittelschule im zweiten Semester weitere Schwerpunkte im Bereich Safer Internet setzen. Die Grundlage dafür schaffen jene Informationen, die die Plattform SaferInternet.at bietet. „Hier gibt es für Jugendliche, aber auch für Eltern aktuelle Erklärungen, wie sie sich am ehesten vor Cyber Mobbing und anderen Dingen schützen können. Dabei geht es aber nicht darum, die Jugendlichen vom Internet fernzuhalten. Soziale Netzwerke sind ein fester Bestandteile ihres Alltags – und sie werden es auch bleiben.“

Anlässlich des weltweiten Safer-Internet-Day fanden dieser Tage Aktivitäten in ganz Österreich statt – und dank unseres Engagements ist auch Völkermarkt ein Fixpunkt auf der Karte:

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