Heute wurde der diesjährige Soccer, das legendäre Hallenfußballturnier, unter dem Titel „1. EU-Soccer_2018“ ausgetragen. Die Idee dazu ist im geografischen Unterricht entstanden, da die EU ein Schwerpunktthema bildete. Coach Prof. Erika Kraut-Leitgeb dachte sich: „Wir sind nicht nur die Praxis-HAK, wir leben die Praxis-HAK – und wir könnten diesen EU-Schwerpunkt doch in die Praxis umsetzen.“ So wurde das diesjährige Hallenfußballturnier, das schon viele Jahre Tradition hat und unter dem Titel X-Mas-Soccer immer vor Weihnachten stattfand, heuer als „1. EU-Soccer“ ausgetragen.

Vom X-Mas-Soccer zum EU-Soccer

Der Begriff X-Mas-Soccer wollte so gar nicht aus den Köpfen der Wettkämpfer/-innen verschwinden. So unterhielten sich zwei Schülerinnen vor dem Turnier: „A spielst du heuer a beim X-Mas-Soccer?“ Meinte die andere: „Na, beim X-Mas-Soccer nit, sunst schon. A weißt nicht, Weihnachten is jo schon vorbei!“

Jetzt wird wohl künftig die Tradition unter dem Titel „EU-Soccer“, oder wer weiß, als „WM-Soccer“ seine Fortsetzung finden. 12 Nationalteams, 6 Damen- und 6 Herrenteams qualifizierten sich für diese 1. EU-Spiele_2018. Die diesjährige Veranstaltung wurde unter folgendes Motto gesetzt:  „Wir wollen das Verbindende vor das Trennende stellen!“ Voller Stolz, mit wehenden Flaggen, begleitet von den jeweiligen Hymnen, eröffneten 12 Nationalteams, 6 Damen- und 6 Herrenteams, in einem bombastischen, mit viel Emotionen begleiteten Einzug die 1. EU-Spiele. Tolle tänzerische Einlagen präsentierte die Tanzgruppe unter der Leitung von Prof. Bettina Pesec. Daniel Kulter und Nina Lube, als Spieler/-innen-Vertreter aller Nationen, gaben den Eid ab, für: Fair-Play, den Respekt gegenüber aller Wettkämpferinnen und Schiedsrichter.

Direktorin Prof. Michaela Graßler wurde bei dieser Veranstaltung zur Ehrenpräsidentin des 1. EU-Soccers-2018 ernannt. Prof. Erika Kraut-Leitgeb bedankte sich bei allen Mitwirkenden, Tänzerinnen, Technikern, beim Chef des Medienmanagements, Prof. Mario Kraiger, bei den Schiedsrichtern Prof. Sattler und Prof. Hollauf, bei den Sponsoren, insbesondere bei Herrn Jegart für die gute Kooperation zwischen Schule und Verein.

Die Europahymne bildete den Abschluss der feierlichen Eröffnung. Direktorin Prof. Michaela Graßler und Prof. Erika Kraut-Leitgeb erklärten die Spiele für eröffnet.

Spannende Duelle von Damen und Herren

Bei den Damen ging das Nationalteam aus Spanien als Sieger hervor, Slowenien holte sich bei den Herren den 1. EU-Soccer_2018-Titel. Die Vorjahressieger, die heuer zum allerletzten Mal bei diesem hochrangigen Turnier teilnahmen und ausnahmsweise unter der Flagge der Habsburgermonarchie als Österreich-Ungarn an den Start gingen, belegten in einem spannenden Finale den 2. Rang.

Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen wurde der Torschützenkönig bzw. die Torschützenkönigin gekürt. Während sich Carina Miklau aus dem Siegerteam Spanien zum zweiten Mal hintereinander zur Torschützenkönigin krönte, errang Fabian Anetitsch vom Nationalteam Slowenien den Titel.

Weitere Platzierungen bei den Damen:

  1. Platz: Dänemark
  2. Platz: Estland
  3. Platz: Rumänien
  4. Platz: Italien
  5. Platz: Slowakei

Weitere Platzierungen bei den Herren:

  1. Platz: Belgien
  2. Platz: Irland
  3. Platz: Malta
  4. Platz: Schweden

Der 1. EU-Soccer fand sowohl bei den Aktiven als auch bei den Mitwirkenden großen Anklang und Stefan Haimburger bedankte sich bei Prof. Erika Kraut-Leitgeb für die ausgezeichnete Organisation.

Weitere Bilder finden Sie auf Facebook:

Das Kultturnier erstmals als europäischer Wettkampf

Posted by Praxis-HAK Völkermarkt on Dienstag, 6. Februar 2018

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Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Schüler/innen der 2CK und 3BK an ihrem Outdoortag in Graz. Erste Station war der Trampolinpark JUMP25, in dem Kondition gefragt und Spaß angesagt waren. Anschließend gab es im Shopping Center Seiersberg interessante Informationen von Herrn Walcher (Gebäudetechnik) und Frau Mag. Gorny (Marketing) zum viertgrößten Einkaufszentrum Österreichs mit 180 Shops, 85.000 m2 Verkaufsfläche, 2000 Mitarbeitern, 10 Millionen Besuchern und einem Jahresumsatz von 310 Millionen Euro.

Aufgabe des Centermanagements ist einerseits die Bereitstellung und Wartung der gesamten Infrastruktur wie z.B. Heizung, Lüftung, Reinigung, Müllabfuhr, Schneeräumung usw. und andererseits das Centermarketing, das von einem fünfköpfigen Team weitgehend selbständig geplant und umgesetzt wird.

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Die besondere Herausforderung ergibt sich dabei aus der sehr umfangreichen und vielfältigen Zielgruppe aufgrund des Branchenmix, der im Center vertreten ist. Dementsprechend vielfältig sieht auch das Marketing aus, welches neben klassischen Instrumenten wie Plakat-, Inserat- und Radiowerbung auch Maßnahmen „belowtheline“, wie z.B. Sportsponsoring oder die Organisation von bis zu 300 Events im Jahr, die im Center stattfinden, umfasst. Daneben wird versucht, mit dem Kundenbindungsprogramm „Friends of Seiersberg“ einen klaren „Mehrwert“ anzubieten, um sich von Mitbewerbern abzugrenzen.

Signifikant an Bedeutung nimmt außerdem der Onlinebereich zu und es müssen immer mehr, vor allem personelle, Ressourcen in diesen Bereich investiert werden, um zeitgemäß präsent zu sein.

Wir bedanken uns herzlich für die Informationen aus der Praxis.

Ein Baum mit langer Geschichte muss weichen, weil eine Autobahn gebaut wird; ein Stück des Stammes bleibt übrig und wird in Händen gehalten von einem verwirrten alten Mann, der von der Familie abgeschoben wird, weil er dem Tempo des Alltags nicht mehr gerecht wird. Felix Mitterers Einaktzyklus Besuchszeit zeigt Modernisierungsverlierer, Kleinbürger, Arbeitslose, Leidende und Sterbende. Die Österreichische Länderbühne führt das Stück in der laufenden Saison anlässlich des siebzigsten Geburtstags des Tiroler Schriftstellers (u.a. Kein Platz für Idioten und Die Piefke-Saga) auf und brachte es am heutigen Vormittag auch nach Völkermarkt. Auf der Bühne des Festsaals der Musikschule Völkermarkt standen Martina Mitterer, Raoul Rettberg und Karl Schleinzer.

Besucht wurde die Vorstellung – dank der Organisation von Prof. Maria Mrčela – von den Schüler/innen des dritten, vierten und fünften Jahrgangs. Sie wurden von dem 1985 uraufgeführten Stück vorübergehend aus dem Unterrichtsalltag in ein Krankenzimmer, in ein Gefängnis und in ein Altersheim entführt und so auf gesellschaftliche Bruchstellen hingewiesen, zwischen den Geschlechtern, zwischen sozialen Schichten, zwischen Generationen. Die vom Volksstückautor Mitterer präsentierten Themen erwiesen sich dabei als zeitlos bzw. als höchst aktuell.

Mehr zur Österreichischen Länderbühne finden Sie hier.

Einen Tag vor dem 13. Wirtschaftstag findet auch heuer wieder das alljährliche Hallenfußballturnier statt. Unter dem Titel „Euro-Soccer“ haben sich Organisatorin Prof. Erika Kraut-Leitgeb und ihr Team in diesem Jahr wieder etwas Besonderes einfallen lassen. In Verbindung mit dem Geografieunterricht treten die zwölf Teams unter der Flagge verschiedener europäischer Staaten an, die Palette reicht von Estland und Dänemark über Malta bis hin zu Rumänien und Irland. Die Schüler der 5AK, die als Titelverteidiger antreten, können auf die meiste Erfahrung zurückgreifen. Sie hatten daher einen besonderen Wunsch. Kraut-Leitgeb: „Sie werden unter der Flagge der Habsburgermonarchie als Österreich-Ungarn an den Start gehen.“

Besonders erfreulich ist, dass nicht nur aus allen Jahrgängen Mannschaften teilnehmen, es gibt auch ein ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter: Je sechs Damen- und Herrenteams sind mit dabei. Das Turnier beginnt mit dem feierlichen Einzug der einzelnen Nationen und wird von den Hymnen begleitet. Zwei Tänze, die Prof. Bettina Pesec mit ihren Schülerinnen einstudiert hat, bilden einen weiteren sehenswerten Programmpunkt.

Sportmanagement_Praxis-HAK Völkermarkt

Das beliebte Soccer-Turnier bildet seit mehr als zwei Jahrzehnten einen Fixpunkt im Jahreskalender. Seit vielen Jahren wird es von Schüler/innen im Fach Sportmanagement professionell vorbeitet, heuer steht mit Martin Jegart vom ASKÖ TV Klopeinersee zudem ein erfahrener Berater tatkräftig zur Seite. Kraut-Leitgeb: „Die Zusammenarbeit funktioniert immer wieder hervorragend. Ihr ist es auch zu verdanken, dass auf die Spielerinnen und Spieler kleine Preise und Verpflegung warten.“

Achtung: Auch in diesem Jahr können die zahlreichen Fans aus Platzgründen leider nicht direkt in der Halle mitfiebern. Die besten Bilder gibt es dafür zeitnah auf Facebook und Instagram.

Die neueste Ausgabe von Praxis-HAK 100, dem Infomagazin der Praxis-HAK Völkermarkt auf YouTube, ist online. Sie blickt noch einmal zurück auf die erfolgreiche Infonight@Praxis-HAK am 19. Jänner sowie den Workshop mit Bloggerin Lydia Kulterer und gibt eine Vorschau auf den nahenden Wirtschaftstag am kommenden Mittwoch.

Im Video kommt nicht nur Daniel Orasche als Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten zu Wort, auch Angelika Kuss-Bergner, seit kurzem Nationalratsabgeordnete sowie Landesvorsitzende des ÖAAB, nimmt als Besucherin der Infonight@Praxis-HAK zur Arbeit der Handelsakademie Stellung: „Die Praxis-HAK Völkermarkt ist eine sehr breit aufgestellte Schule, man kann zu diesen ganzen Aktionen nur gratulieren. Ihr Stellenwert für Völkermarkt ist sehr hoch.“

Gestaltet wurde der Beitrag angeleitet von Prof. Mario Kraiger vom bereits bekannten Redaktionsteam des vierten Jahrgangs im Ausbildungsschwerpunkt Multimedia und Informationstechnologie. Als Sprecher bzw. Sprecherin fungierten diesmal Alois Meschnark (4BK) und Lisa-Marie Krutner (4AK).

Das Video ist wie gewohnt auf dem YouTube-Kanal der Praxis-HAK Völkermarkt abrufbar:

Mit dem Ende des Wintersemesters am 9. Februar beginnt die Phase der Anmeldung für das kommende Schuljahr. In den folgenden drei Wochen haben Interessierte die Möglichkeit, sich ihren künftigen Platz an der Praxis-HAK Völkermarkt zu sichern.

Für eine Anmeldung sind folgende Unterlagen im Sekretariat der Praxis-HAK Völkermarkt vorzuweisen bzw. ausgefüllt abzugeben:

  • Schulnachricht der 8. Schulstufe
  • eCard
  • Stammdatenblatt
  • von Erziehungsberechtigten unterzeichnetes Anmeldeformular

Das Sekretariat ist in der Phase der Anmeldung zu folgenden Zeitpunkten geöffnet:

  • Freitag, 9.2.2018: 7:30 bis 15:00 Uhr
  • Montag, 12.2.2018, bis Mittwoch, 14.2.2018: 8:00 bis 12:00 Uhr
  • Montag, 19.2.2018, bis Freitag, 2.3.2018: 7:30 bis 15:00 Uhr

Alle Informationen zu Anmeldevorraussetzungen, Aufnahmeprüfungen finden Sie hier.

Die benötigten Formulare finden Sie hier als Download:

Eine traumhafte Alternative: Während der Winter seine Muskeln spielen lässt und die Region in eisiges Weiß hüllt, sorgt die Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten mit einer Stellenausschreibung für Aufsehen. Gesucht wird ein Social-Media-Praktikant, der den Sommer über von den Hotspots Südkärntens berichtet. Die ideale Aufgabe für die Schüler/innen der Ausbildungsschwerpunkte Marketing, Event und Tourismus sowie Multimedia und Informationstechnologie? 

Annkatrin Regenfelder Social Media Journalistin 2017
Wir baten Daniel Orasche, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten, um ein Interview, was auf den oder die Social-Media-Reporterin wartet. 

Was kann man als Social-Media-Reporter/in der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten erleben? 

Unser Social-Media-Reporter gestaltet sich seinen Tag selbst. Ein üblicher Tag im Leben eines Social-Media-Reporters in der Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten könnte wie folgt aussehen: 

  • 8:00 Uhr: Start in den Tag und Kaffee-Frühstück in der zur Verfügung gestellten Ferienwohnung am See
  • 9:00 Uhr: Seeterrassenfrühstück in einem Seehotel am Klopeiner See mit einem ersten Posting, z.B. auf Facebook
  • 10:30 Uhr: Fahrt zum „Stollenbiken“ mit unserem Mountainbike-Guide Charly Falke nach Slowenien. Vor Ort wird mit einer Journalisten-Gruppe und Mountainbiker von Red Bull ein kurzes Interview geführt. Ein Video wird vom Social-Media-Journalisten auf YouTube gestellt.
  • 14:00 Uhr: Chillen am Badestrand am Turnersee mit einem Instagram-Posting 
  • 18:00 Uhr: Abendessen mit der Gruppe Tagträumer – diese Gruppe tritt beim Musik Open Air auf – und Begleitung der Pop-Musikgruppe mit einem Backstage-Pass zum Auftritt. Ein Blog-Beitrag wird vorbereitet.

Ein langer Arbeitstag geht zu Ende, oder auch nicht? Auf jeden Fall eine sehr attraktive Aufgabe für aufgeweckte, junge Menschen. 

Daniel Orasche Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten
Welche Fähigkeiten, Vorerfahrungen und Interessen benötigt der bzw. die perfekte Social-Media-Praktikant/in? 

Man sollte eine Affinität zu Social Media besitzen und Spaß am Schreiben haben. Weiters ist Kreativität eine sehr gute Eigenschaft, die man mitbringen sollte. 

Wie klappt die erfolgreiche Bewerbung, welche Fristen sind zu beachten? 

Mein wichtigster Tipp für eine erfolgreiche Bewerbung: Sei kreativ und integriere alle „new medias“. Die Chance, zum Hearing eingeladen zu werden, steigt exorbitant, wenn du zeigst, was in dir steckt und was du unter Social Media verstehst! Und formal? Die Bewerbung ist bis spätestens 19. März an orasche@klopeinersee.at zu übermitteln, das Hearing und die Auswahl findet am 3. April 2018 im Golfpark Klopeinersee – Südkärnten statt.


Erst kürzlich erhielten die Schüler/innen der 3AK Antworten auf die Fragen, warum sich Unternehmen verändern und wie solche Transformationsprozesse zu gestalten sind. Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf, hielt dazu einen Workshop ab. Nun bekamen sie Einblick in eine andere Perspektive: Josef Hirm berichtete in einem lebhaften Vortrag von seiner intensiven Arbeit als Betriebsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Eberndorf.

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Nach einer theoretischen Einführung in die rechtlichen Grundlagen und die Erkenntnis, dass ein Unternehmer die Errichtung eines Betriebsrates verbieten kann, tauchten die Schülerinnen und Schüler in den Alltag und die besondere Verantwortung eines Betriebsrates für das Wohlergehen der Belegschaft, aber auch des Unternehmens ein.

Zuerst wurde ihnen klar, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen, so auch Hirm, ehrenamtlich als Betriebsrat tätig sind. Sie spürten, wie wichtig es ist, dass man bereit ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und man damit aber zugleich auch die Möglichkeit hat, Entwicklungen aktiv mitzugestalten. Gleichzeitig spürten sie, dass man in dieser Position oft „zwischen zwei Stühlen“ sitzt und dass es gilt, die richtige Balance zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu finden. Gerade in Zeiten des Wandels, sicherlich auch bedingt durch die Digitalisierung, ist das Verhandlungsgeschick eines Betriebsrates besonders gefordert.

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Anhand praktischer Beispiele erkannten die Jugendlichen, dass es wenig Sinn macht, Veränderungen zu verhindern, sondern dass es wichtig ist, Wege zu finden, wie es möglichst vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin in einem permanenten Veränderungsprozess auch gut geht. Das zentrale Thema, so Hirm, sei die Kommunikation und mit ihr verbunden die Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber. Erst dann können Veränderungen, mögen sie auch schmerzhaft sein, angenommen und mitgetragen werden.

Prof. Theresia Müller-Tschischej begleitete den Vormittag als Betriebswirtin: „Damit schließt sich wieder der Bogen zu vielen aktuellen Themen im Unterricht. Das ist uns wichtig: Unseren Schülerinnen und Schülern eine Kompetenz zu vermitteln, offen und interessiert und vor allem flexibel genug zu sein, Veränderungen nicht als Gefahr zu sehen, sondern als Chance anzunehmen, neue Wege zu sehen und zu gehen. Wichtig ist es auch, ihnen bewusst zu machen, dass auch sie die Macht haben, Prozesse mitzugestalten.“

Ebenfalls große Bedeutung hat das Thema Veränderung am 13. Wirtschaftstag der Praxis-HAK Völkermarkt am 7. Februar 2018.

Eindrücke von Instagram:

Ein Ruheort alleine oder mit Freunden, ein alternativer Arbeitsplatz oder gleich das Herzstück der Schule? Befragt man die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt, so berichten sie freudestrahlend über ihre Kantine. Seit September ist es Martina Ebenberger, die für Leben im Eingangsbereich des Hauses sorgt, das von ihr betriebene Schulbuffet wurde in kürzester Zeit zum Treffpunkt für die Mitglieder der Schulgemeinschaft. Ebenberger versorgt Professor/innen wie Schüler/innen mit frischer Jause wie auch mit wechselnden warmen Speisen für die Mittagszeit. Wir baten sie zum Interview.

Dein erstes Semester an der Praxis-HAK Völkermarkt neigt sich dem Ende. Wie fällt die erste Bilanz aus?

Zwar sind es erst wenige Monate, die ich hier bin, der Alltag fühlt sich aber ganz anders an. Der Kontakt mit den Professorinnen und Professoren, den Schülerinnen und Schülern und den weiteren Mitgliedern der Schule funktioniert so, als wäre ich schon immer da gewesen. Ich bekomme ein total positives Gefühl von verschiedenen Seiten. Die Entscheidung, die Selbständigkeit mit dem Schulbuffet an der Praxis-HAK zu wagen, war die beste, die ich treffen konnte.

Wie war es für dich, hier von null auf hundert durchzustarten?

Ich habe vom ersten Tag an von der Schulleitung abwärts die volle Unterstützung erhalten, das hat mir viel Sicherheit gegeben. Das war gerade zu Beginn sehr wichtig, weil man doch in verschiedensten Bereichen zuerst noch nicht genau weiß, was einem bevorsteht. Vor allem aber wurde ich auch von den Jugendlichen gut aufgenommen und war mit ihnen sofort im Austausch. So ist es gelungen, mein Angebot auf ihre Wünsche und Bedürfnisse auszurichten.

Welche Rückmeldungen erhältst du heute von den Schülerinnen und Schülern?

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Zuallerst schätze ich den persönlichen Kontakt mit ihnen sehr. Mit meinem Sortiment und auch den Preisen scheinen sie zufrieden zu sein, besonders gut kommt das frisch zubereitete Mittagessen an. Ich habe von ihnen aber auch einige Anregungen erhalten, zum Beispiel Kaffee und Kakao. Das konnte ich gleich umsetzen. Insgesamt versuche ich, ihre Geschmäcker zu berücksichtigen und dabei frischen Produkten den Vorrang zu geben. Das kommt gut an.

Du setzt sehr auf frische und gesunde Produkte. Übernimmst du hier auch einen kleinen Erziehungsauftrag?

Ich halte nichts von Verboten und habe auch die eine oder andere süße Belohnung im Angebot. Aber frisch zubereitete Jause statt Plastikverpackung, das ist schon mein Anspruch. Und die Schüler bestätigen mir immer wieder, wie wichtig ihnen das ist. Ich erziehe niemanden mit erhobenem Zeigefinger dazu, seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern – aber mit meinem Angebot stehe ich doch in der Verantwortung und habe vielleicht doch ein wenig Einfluss.

Die Schüler betonen, die Kantine sei für sie auch ein wichtiger Treffpunkt und Rückzugsort. Wie erlebst du das?

Das merke ich deutlich. Mit der gemütlichen Sitzecke und den Stehtischen gibt es einige Möglichkeiten, die die Schüler sehr gerne nutzen. Ich glaube, auch das ist eine wichtige Funktion der Schulkantine. Bei mir gibt es nicht nur Essen und Getränke, die Kantine ist auch ein Ort zum Reden, zum Ausrasten. Die gute Stimmung ist der Grund, warum ich mich jeden Tag auf die Fahrt in die Schule freue.

Bereits zum 13. Mal verwandeln sich die Räumlichkeiten der Praxis-HAK Völkermarkt am Mittwoch, dem 7. Februar 2018, in ein Messezentrum. Wurden die Auswirkungen der Digitalisierung in der Arbeitswelt bereits zum Leitmotiv für das gesamte Schuljahr auserkoren, steht nun auch die diesjährige Auflage des Wirtschaftstags ganz im Zeichen dieser Themenstellung und macht auf neue Arbeitsrealitäten aufmerksam. Regionale wie internationale Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen werden sich dazu der Schulgemeinschaft der Praxis-HAK, aber auch der interessierten Öffentlichkeit präsentieren.

Wirtschaftstag_FB2018_2_neuOrganisiert wird der Wirtschaftstag von den Schüler/innen der dritten Jahrgänge unter der Führung von Prof. Judith Laschkolnig und Prof. Ulrike Messner-Lasnik. Darüber hinaus haben die Jugendlichen aller Jahrgänge die Gelegenheit, mit den Unternehmer/innen ins Gespräch zu kommen und so wesentliche Erfahrungen zu sammeln.

„Der Wirtschaftstag ist ein Fixpunkt in unserem Jahresprogramm. Er ermöglicht es unseren Schülerinnen und Schülern, im direkten Gespräch Informationen über unterschiedlichste Branchen zu erlangen“, erklärt Direktorin Michaela Graßler, die aber auch wichtige Perspektiven für die Schulentwicklung sieht. „Das direkte Gespräch mit Experten aus der Wirtschaft zeigt uns gerade im Bereich der Digitalisierung, welche neuen Anforderungen auf künftige Arbeitnehmer warten. Das hat für unser Konzept größte Bedeutung.“

Der 13. Wirtschaftstag findet am 7. Februar zwischen 8:15 und 12:30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.


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Weitere Informationen zum Wirtschaftstag finden Sie hier.