Im Stadion Völkermarkt wurden am Dienstag, dem 3. Oktober 2017, die diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Cross-Country-Lauf ausgetragen. Zahlreiche Schulen aus dem Bezirk gingen mit ihren Mannschaften an den Start, einerseits mit dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“, andererseits aber auch mit dem Ziel, sich den Titel als Cross-Country-Bezirksmeister 2017 zu holen. Das Damenteam der Praxis-HAK Völkermarkt schaffte es, betreut von Prof. Erika Kraut-Leitgeb, sensationell, sich den Titel zu sichern. Das weibliche Business-Team holte sich den Bezirksmeistertitel, die Business-Gruppe der Herren belegte den 2. Platz, ganz knapp hinter dem Alpen-Adria-Gymnasium Völkermarkt. Weiters holten sich die zwei Teams der Economy-Gruppe den 2. Platz bei den Damen und den 4. Rang bei den Herren. Erfreulicherweise nahmen gleich zahlreiche Burschen und Mädchen an diesem attraktiven Wettkampf teil.

Jedes Team konnte pro Kategorie 10 Wettkämpfer/innen ins Rennen schicken, wobei nach dem System von Platzziffern gewertet wurde, d.h., die Platzziffern der besten vier Mitglieder einer Mannschaft addiert wurden. Aufgrund dieses Reglements mussten die Mannschaften taktisch gut aufgestellt sein, was für die Läufer/innen nicht nur bedeutete, physisch topfit zu sein, sondern auch mit Hirn und Verstand ein taktisch kluges Rennen zu absolvieren. In der Kategorie III mussten die Mädchen in vier Runden (ca. 3 km), die Burschen in fünf Runden (ca. 4 km) die selektive Cross-Country-Laufstrecke optimal bewältigen. Schwierigkeiten an diesem Tag waren nicht unbedingt das Gelände und die Steigungen, eher das nasse Terrain.

Die Ergebnisse als Download.

Unsere Starter

Kategorie III – männlich:

Name Klasse Jahrgang
Hobel Johannes 3 AK 2000
Kaschnig Simon 3 AK 2000
Planteu Johannes 3 AK 2001
Schmuck Stefan 2 AK 2001
Dobrounig Sebastian 2 AK 2002
Enze Kevin 2 AK 2002
Haimburger Franz 2 BK 2001
Straßer Samuel 2 CK 2002
Stocker Max 2 CK 2001
Grubelnik Lukas 1 AK 2003
Dobrounig Philipp 3 BK 2000
Sagmeister Mathias 3 BK 2001
Wukounig Peter 3 BK 2000
Frantar Sascha 3 AK 2001
Köck Julian 2 CK 2002
Roth David 2 BK 2002
Jann Marcel 2 BK 2001
Lube Nicolas 1 AK 2003
Ocepek Jan 1 BK 2002
Rushiti Ardit 1 CK 2002

Kategorie III – weiblich

Name Klasse Jahrgang
Gurmann Elisa Marie 1 AK 2003
Schirnik Lisa 1 AK 2002
Policar Michelle 1 AK 2002
Unterberger Lea 1 AK 2003
Lamprecht Vivian 1 AK 2003
Ibrahimovic Nejra 3 BK 2000
Tscherteu Katja 3 BK 2001
Persche Selina 3 AK 2001
Janine Weitzer 1 AK 2002
Milicevic Renate 1 AK 2002
Müller Michelle 1 AK 2002
Urban Laura 1 AK 2002
Prosen Nicole 2 AK 2002

In bereits bewährter Manier besuchten heute die Vertreter/innen der Bildungsinstitutionen der Region die Praxis-HAK Völkermarkt, um sich über das Ausbildungskonzept der einzigen Berufsbildenden Höheren Schule des Bezirks zu informieren und die Perspektiven der Jugendlichen zu diskutieren. Neben einführenden Vorträgen zu den Ausbildungswegen, den Ausbildungsschwerpunkten sowie verschiedenen Initiativen und Projekten der Praxis-HAK Völkermarkt informierten auch die Auslandspraktikant/innen der diesjährigen 5AK von ihren Erfahrungen. Melanie Suette gab Einblicke in ihre Tätigkeit als Praktikantin in einem Hotel im südenglischen Brighton (Lesen Sie mehr!), Aleksandar Jankovic berichtete von seinen – mitunter streng geheimen – Erlebnissen im serbischen Außenministerium, ehe Janine Negrea abschließend die berührende Geschichte ihres Praktikums bei einer rumänischen Immobiliengesellschaft erzählte, die zugleich ein Wiedersehen mit ihrem Vater ermöglichte.

Ebenfalls zu Wort kamen maßgebliche Partner der Praxis-HAK Völkermarkt. Neben den Grußworten von Völkermarkts Bürgermeister Valentin Blaschitz hoben auch Kooperationspartnerinnen die Bedeutung der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft hervor. So betonte Mag. Nicole Malle als Vertreterin des Wirtschaftsvereins Zukunft Völkermarkt mit Blick auf von Schüler/innen realisierte Projekte der jüngeren Vergangenheit – den Völkermarkter Zehner, die Shoppingnächte unter dem Titel „Kreuz und quer“ und den Relaunch der GIVe-Card – den Mehrwert einer solchen Zusammenarbeit: „Diese Kooperationen sind nicht nur für die Schüler die ideale Brücke zwischen Theorie und Praxis, sie stärken unsere Region.“ Auch Bernadette Hanschur als Vertreterin der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten schlug in dieselbe Kerbe, gerade mit Blick auf den mit einer Maturaprojektgruppe gemeinsam ausgerichteten Völkermarkter Tourismustag 2017: „Die Jugendlichen bei ihrer Arbeit erleben zu können, war menschlich für mich ein großes Erlebnis.“

Ebenfalls die Bühne betraten die kommenden Jungunternehmer aus 2AK und 2CK. Kerstin Hirm, Anna Lobnig, Kevin Enze (alle 2AK) sowie Marion Reinwald und Christina Schorli (beide 2CK) präsentierten ihre Pläne für die Gründung ihrer Junior Company. Zwar holten sie sich das Feedback der Gäste zu ihren Prototypen ein, ließen weitere Pläne aber noch unter Verschluss. Motto: Coming soon …

Die beiden Businessklassen 2ACK stehen in den Startlöchern, um in Kürze ihre Junior-Unternehmen zu gründen. Geschäftsideen werden entwickelt und Prototypen dazu gebaut. Viele Fragen stellen sich die Jugendlichen. Wird es uns gelingen, uns erfolgreich am Markt zu positionieren? Worauf sollten wir bei der Unternehmensgründung besonders achten? Um auf diese Fragen und viele andere eine Antwort zu bekommen, wurde der Jungunternehmer Dominik Pototschnig von Janine Weitzer, Schülerin der 2AK, zu einem Gespräch eingeladen.

Dominik Pototschnig gründete mit seinem Partner Stefan Wölcher mit 21 Jahren das Start-Up Unternehmen Wogenfels (www.wogenfels.com). „Es begann alles mit der Unzufriedenheit über die Lederbrieftaschen. Diese sind nach kurzer Zeit kaputt und die  Visitenkarten sind schnell verbogen bzw. verknittert“, erklärt Potoschnig den Jugendlichen. Die von den beiden Jungunternehmern hergestellte Holzbrieftasche sollte dieses erkannte Problem lösen. In Kooperation mit dem Holzforschungsinstitut W3C in St. Veit an der Glan wurde nach Lösungen gesucht, diese Brieftaschen durch Lackierung und Verleimung widerstandsfähiger zu machen und damit weiterzuentwickeln.

Vor Kurzem aber hat Pototschnig ein zweites Unternehmen gegründet und sich damit ein weiteres Standbein geschaffen. Dem Grundstoff Holz ist er treu geblieben. Er stellt Schlüsselanhänger, Fotos und Untersetzer aus Holz her (www.holz-fotogravur.com). Während seines derzeitigen berufsbegleitenden Studiums Wirtschaftsingenieurwesen  an der Fachhochschule in Villach hat er begonnen, mittels CO2-Laser individuelle Botschaften auf Holz zu brennen. „Die Entscheidung diese Produkte über die relativ teuere Verkaufsplattform Amazon zu vertreiben, war absolut richtig“, erzählt Pototschnig.

Folgende Tipps hat Pototschnig den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern der 2ACK mit auf den Weg gegeben:

Dominik Pototschnig

  • Versteckt eure Geschäftsideen nicht! Redet viel darüber! Entwickelt sie weiter!
  • Wartet nicht zu lange, bis euer Produkt „perfekt“ ist. Testet den Markt, ob überhaupt ein Markt vorhanden ist!
  • Nutzt unterschiedliche Mentoring-Programme, damit ihr mit vielen interessanten Menschen in Kontakt kommt.
  • Seid offen für Neues!
  • Fragt viel! Fragt „blöd“! Es wird immer wieder Menschen geben, die euch weiterhelfen!

Die angehenden Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer der 2ACK erkannten, dass es wichtig ist herauszufinden, welches Problem sie mit ihren Produkten bzw. Dienstleistungen lösen, bzw. welche Bedürfnisse sie wecken können bzw. befriedigen könnten. Gleichzeitig aber stellten sie fest, dass Produkte und Dienstleistungen laufend weiterentwickelt werden bzw. dass es wichtig ist, gute Netzwerke zu besitzen. Damit sind sie dem Traum der erfolgreichen Junior Company wieder einen großen Schritt nähergekommen.

Der Schulentwicklungstag des Kollegiums der Praxis-HAK Völkermarkt stand am 7. Oktober 2017 unter zwei Leitideen. Das Team setzte sich in Anknüpfung an die letzte gemeinsame Fortbildung im März, die unter dem Titel „Leben, Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter“ gestanden hatte, neuerlich mit den Anforderungen der Digitalisierung an die Schule auseinander und erprobte in verschiedenen Arbeitsgruppen selbständig die Potenziale von Office 365 sowie eine Reihe hilfreicher digitaler Tools für den Unterricht. Direktorin Michaela Graßler: „Es war uns ein Anliegen, hier nach dem Auftakt im März aktiv zu bleiben und für alle Anreize und Hilfestellungen zu bieten. Der Bereich eEducation betrifft alle Fächer – und hier ist es besonders wichtig, Möglichkeiten zum Austauschen und Ausprobieren zu schaffen.“

Gearbeitet wurde am Schulentwicklungstag allerdings auch an der Philosophie der Völkermarkter Handelsakademie, die als einzige Berufsbildende Höhere Schule im Bezirk die Rolle eines regionalen Gestalters einnimmt, aber auch internationale Perspektiven aufzeigt. Orientiert an Leitfragen gelang es in Workshops, über die Fachgrenzen hinweg Stärken und Potenziale zu diskutieren und neue Ideen zu entwickeln. Graßler: „Gerade unseren vielen jungen Kolleginnen und Kollegen soll die Diskussionen dabei helfen, Werte unserer Schule besser nachvollziehen und auch in den Unterricht einfließen zu lassen. Die positive Grundstimmung und der wertschätzende Umgang innerhalb des Kollegiums haben es ermöglicht, hier wieder einen wichtigen Schritt nach vorne zu machen.“

Das Maturaprojektteam Fit4Finance der 5AK mit Andreas Senfter, Gregor Enzi und Fabian Oitz macht Jugendliche gemeinsam mit der Raiffeisenbank Eberndorf, der Projektauftraggeberin, fit für den finanziellen Alltag.

Schülerinnen und Schüler wissen Bescheid über den Aufbau des menschlichen Herzens, wissen, wie man Integral von Differenzial unterscheidet – doch oft wissen sie nicht, wie man mit Geld umgeht. Spätestens mit dem Eintritt in das Berufsleben sehen sie sich dann mit der Realität konfrontiert und sind hilflos. Wie verwaltet man ein Konto? Wie füllt man den Erlagschein aus? Wie kann man effektiv sparen? Wie lässt sich Geld vermehren? Bei diesen und ähnlichen Fragen steigt dann der Puls und die  jungen Erwachsenen fühlen sich schnell überfordert. Daher veranstaltet das Maturaprojektteam Fit4Finance im Rahmen ihres Maturaprojektes aus dem Ausbildungsschwerpunkt Marketing und Eventmanagement einen Online-Finanzwissen-Quiz zum Thema Finanzwesen.

Das Wissen zu den unterschiedlichen Finanzthemen können sich die Jugendlichen durch Lernvideos, die das Projektteam gemeinsam mit seiner Auftraggeberin der Raiffeisenbank Eberndorf erstellt hat, selbst aneignen.

Fit4Finance_Logo

Der Finanzwettbewerb wird bis Mitte Oktober 2017 schulintern in der Praxis-HAK Völkermarkt durchgeführt. In zwei Phasen – Vorrunde und Finale – werden die Sieger gekürt. Das Finale wird am 17. Oktober 2017 ab 9.00 im Festsaal der Musikschule Völkermarkt über die Bühne gehen. Stehen dann die zwei Schülerinnen bzw. Schüler mit dem FONDiertesten Wissen der unteren bzw. oberen Jahrgänge der Praxis-HAK Völkermarkt fest, erfolgt zum krönenden Anschluss der Fit4Finance Veranstaltung die Preisverleihung.

Das Projektteam Fit4Finance freut sich schon auf die neuen Finanzexpertinnen bzw. Finanzexperten!

 

Vom 25. bis 29. September 2017 absolvierten die Schüler/innen der 4. Jahrgänge, die als zweite lebende Fremdsprache Slowenisch gewählt haben, den Slowenischsprachkurs an der Universität der „Filozofska fakulteta“ in Ljubljana. Am Montag um 8 Uhr startete die Gruppe in Völkermarkt und erreichte in gut zwei Stunden ihre Unterkunft, das „Hotel Emonec“, welches mitten im Zentrum von Ljubljana liegt.

Nach schnellem Einchecken im Hotel fanden bereits am Vormittag die ersten Unterrichtseinheiten statt. Nach dem Mittagessen im Kellerrestaurant „Emonska klet“ gab es nach dem Bezug der Zimmer eine kurze Ruhepause, ehe am Nachmittag eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt folgte, die die Schüler/innen auch auf die Aussichtsterrasse des Wolkenkratzers „Nebotičnik“ führte, um einen ersten Eindruck von der Größe der Stadt zu bekommen.

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe wie jeden Vormittag nach dem Frühstück für den Slowenischkurs die „Filozofska fakulteta“. Die Nachmittage, an denen kein Unterricht stattfand, gestalteten sich sehr abwechslungsreich. Besucht wurden das größte Einkaufszentrum Sloweniens im „BTC“, das öffentliche Fernsehen „RTV“ und die Brauerei Union samt Museum und Produktionshallen. Zu den Highlights zählten die Schiffsfahrt auf der Ljubljanica, das Verspeisen der Riesenpizza „Pizza Herzinfarkt“ im Gasthaus „Julči“ mit einem Durchmesser von 75 cm und vor allem die gemeinsamen lauen Abende in der stark frequentierten Innenstadt.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge kehrten die Reisenden am Freitagnachmittag wieder die Heimreise nach Kärnten an. Zwar freuten sich alle wieder auf zuhause – doch aufgrund der tollen Gemeinschaft, die in dieser Woche entstand, hätte der Aufenthalt noch ein paar Tage länger andauern können.

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Jezikovni teden 4ABK razreda slovenščine v Ljubljani

Kot vsako leto, smo se tudi letos od 25. do 29. septembra 2017 udeležili učenke in učenci četrtega letnika Praxis-HAK Velikovec jezikovnega tečaja slovenščine na Filozofski fakulteti v Ljubljani.

Z avtobusom smo se ob osmih zjutraj odpeljali in dve uri pozneje prispeli v naše bivališče „Hotel Emonec“, ki leži v centru Ljubljane. Takoj, ko smo oddali kovčke, smo se odpravili  na pot na Filozofsko fakulteto in imeli tam že prve ure pouka. Po pouku smo imeli kosilo v Emonski kleti, za večerjo pa smo šli zvečer v mesto.

Vrhunci našega bivanja so bili razgledna točka na Nebotičniku, naročilo gromozanske pice z imenom „Pica da te kap“ in vožnja z ladico po reki Ljubljanici.

Veseli, ker je bil jezikovni teden prijeten in koristen, a žalostni, ker je tako hitro minil, smo se v petek po kosilu odpravili na pot domov na Koroško, kjer smo s pridobljenim jezikovnim znanjem pričeli novo šolsko leto.

4abk_Ljubljana_2017_10

Nach Erfüllung aller Kriterien für die Erneuerung der Zertifizierung ist die Praxis-HAK Völkermarkt für weitere drei Jahre Mitglied im COOL-Netzwerk Österreichs. Eine Mischung aus COOL und konventionellen Unterrichtsmethoden verspricht also auch in Zukunft optimale Lernerfolge mit aussichtsreichen Berufschancen. Direktorin Michaela Graßler: „COOL ist ein wichtiger Baustein, um ein zeitgemäßes Lernen zu gewährleisten und den Jugendlichen die Chance zu geben, mit ihren Aufgaben zu wachsen. Gerade für das Einfinden in der Schule ist dies von zentraler Bedeutung.“

Was ist COOL eigentlich und was bringt es?

COOL steht für COoperatives Offenes Lernen. Vereinfacht gesagt, erarbeiten Schüler/innen selbstständig Inhalte aus Arbeitsaufträgen. Außerdem ermöglicht die Variante eCOOL es den Jugendlichen auch, sich digital fortzubilden. Damit ist COOL eine hervorragende Vorbereitung auf die standardisierte Reife- und Diplomprüfung und auf das zukünftige Berufs- bzw. Studienleben, da die Jugendlichen durch kontinuierliche Übung lernen, wie man sich theoretische Inhalte selbst am besten aneignet und praktische Aufgaben eigenständig löst.

Besonders die neue Rolle der Lehrkraft ist ein wesentlicher COOL-Aspekt. Schüler/innen erleben ihre Lehrer/innen nicht im Frontalunterricht, sondern werden von ihnen nun beim selbstständigen Ausarbeiten ihrer Arbeitsaufträge unterstützt und beraten. Da Partner- und Gruppenarbeit zwei der Leitprinzipien des COOL-Unterrichts sind, entwickeln und festigen die Schüler/innen langfristig auch Teamfähigkeit und lernen so, Eigen- und Fremdverantwortung zu tragen.

Weitere Informationen zum COoperativen Offenen Lernen befinden sich auf der Homepage des COOL-Netzwerkes unter www.cooltrainers.at.

COOL_2017

Nach drei Wochen mit vielen organisatorischen Aufgaben kehrt allmählich wieder Routine an der Praxis-HAK Völkermarkt ein. Erste Einblicke in die Abläufe des Unterrichtsalltags konnten nun auch schon Prof. Georgi Wehr und Prof. Edwin Hollauf gewinnen, die in diesem Jahr neu an der Schule tätig sind.

Für Georgi Wehr, der Englisch und Geschichte studiert hat, ist es das dritte Unterrichtsjahr, zudem ist er Lehrbeauftragter am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Wehr: „Einen praxisorientierten Englischunterricht anzubieten, der den Schülerinnen und Schülern nicht nur in beruflicher aber auch privater Hinsicht – z.B. bei Aufenthalten in anglophonen Räumen – behilflich sein wird, ist eines meiner primären Ziele.“ Vor seinem Studium war er, der nach Jahren in der georgischen Haupstadt Tiflis und Berlin als 10-Jähriger in die Region gekommen war, in der Wirtschaft aktiv. „In der Privatwirtschaft, vor allem im Vertrieb für einen amerikanischen Fahrradhersteller, konnte ich über einen längeren Zeitraum Erfahrungen sammeln. Hier wurde mir bewusst, wie wichtig gute Englischkenntnisse in der heutigen globalen Welt sind. Die Erfahrungen in der Privatwirtschaft sind mir an einer wirtschaftsorientierten Schule sehr behilflich. Mit 28 ein Studium anzufangen, war für mich der richtige Schritt und dank des österreichischen Bildungssystems ist es zum Glück jedem möglich, egal in welchem Lebensabschnitt er sich befindet, neue berufliche Ziele anzustreben. Insbesondere möchte ich den Schülerinnen und Schülern den Aspekt einer profunden schulischen Ausbildung auf den Weg geben, die sie an der Praxis-HAK genießen.“

Ebenfalls Neuzugang im Kollegium ist Edwin Hollauf, der Bewegung und Sport sowie Naturwissenschaften unterrichtet. Er kehrte nach seinem Studium an der Karl-Franzens-Universität Graz nach Kärnten zurück und startete Anfang September mit dem Elan des erfolgreichen Leichtathleten seine berufliche Karriere. „Dank der Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, aber auch der Schülerinnen und Schüler konnte ich mich schon gut einleben“, so Hollauf, der Abwechslung zum Berufsleben am liebsten in der Natur findet. Eine Besonderheit bringt Hollauf mit: Er besitzt einen Zwillingsbruder, der ebenfalls ein Lehramtsstudium absolviert hat und nun in den Beruf startet. „Lehrer zu sein bedeutet für mich, den schönsten Beruf ausüben zu können. Ich freue mich auf die spannenden Aufgaben, die in den nächsten Monaten auf mich warten.“

Vollzählig verbrachte die 5BK vom 25. bis zum 29. September 2017 gemeinsam mit Prof. Theresia Müller und Klassenvorständin Prof. Daniela Wiedenbauer ihre Abschlussreise in Rom und Jesolo. In bewährter Manier wurde die Gruppe dabei professionell von Bernhard Wastian vom Reiseunternehmen Wastian Reisen aus Arnoldstein begleitet. Im Rahmen des Städtetrips entdeckten die Schüler/innen zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt, beispielsweise die Spanische Treppe, das Pantheon, die Engelsbrücke, den Trevi-Brunnen, das Kolosseum und viele mehr.

Das Highlight dieser Städtereise war für die meisten – neben zahlreichen schönen Momenten in der Gemeinschaft – der Besuch des Vatikans, konnte die Gruppe doch Papst Franziskus im Rahmen einer Papstaudienz leibhaftig sehen. Außerdem hat die Klasse sich für die bevorstehende Matura den Segen von ganz oben erbeten. #bifieerhoereuns

Nach der doch etwas kräftezehrenden Sightseeing-Tour in der italienischen Hauptstadt ging es zum Entspannen an die Obere Adria, genauer gesagt nach Jesolo. Dort genossen die Schüler/innen die letzten warmen Sonnenstrahlen, chillten genüsslich am Meer und ließen den letzten Tag dieser Abschlussreise, die wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird, gemütlich im „dolce far niente“-Stil ausklingen.

Nun bedarf es jedoch einen Gang zuzulegen und alle Kräfte zu bündeln, um den Endspurt zur Matura gut zu meistern, denn im Juni 2018 soll es ja schließlich heißen: #matura5bk #weißefahne #wirsindalledurch

Am Montag, dem 18. September, trat die 5AK begleitet von Klassenvorständin Prof. Cornelia Konrad und Prof. Margit Ragger ihre fünftägige Abschlussreise nach Spanien an, um gemeinsam noch einmal ausgiebig Kraft für die Herausforderungen des heurigen Schuljahres zu tanken. Genächtigt wurde in Calella, einer schönen Kleinstadt direkt am Meer, und die Tage wurden in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößten Stadt Spaniens, verbracht. Aufgrund des guten Wetters konnte somit ein Kultururlaub mit Badespaß verbunden werden.

Das kulturelle Programm umfasste den Park Güell, die Sagrada Familia, die Casa Mila, gefolgt vom gotischen Viertel, dem Hafen und dem Mont Juic. Außerdem wurde den Jugendlichen der architektonische Einfluss des Künstlers Antoni Gaudí auf Barcelona nähergebracht, sowie die historischen, sprachlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Katalonien und dem spanischen Kernland erklärt. Den kulinarischen Gusto stillten die landesüblichen Tapas. Und allen Fußballliebhaber/innen schlugen die Herzen höher, als ein Match des FC Barcelona gegen SD Eibar im Camp Nou besucht wurde.

Was zu sagen bleibt, ist ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die unzähligen lustigen, vertrauten und entspannten Momente, an die man sich noch lange nach der Matura erinnern kann!

Und was die Reise auch gezeigt hat: Man sieht sich immer zwei Mal!