16 Jahre nach der bestandenen Reife- und Diplomprüfung an der Praxis-HAK Völkermarkt erntet Gernot Fleiss als Gesellschafter und Head of Sales des IT-Unternehmens Symvaro die Früchte innovativer Arbeit. Für die digitalen Lösungen im Bereich Abfall- und Wasserwirtschaft und die App Waterloo wurde das Kärntner Start-up zuletzt in das Umweltcluster Bayern aufgenommen und für den europäische CESA Award in den Kategorien „Start-up des Jahres“ und „Beste Smart-City-Lösung“ nominiert. Nun folgte die Auszeichnung als „Austrian Start-up of the Year 2017“. Für Fleiss auch ein Anlass, an die schulischen Wurzeln zurückzudenken. „Ich bin mächtig stolz auf unseren Erfolg. Als Völkermarkter Absolvent kann man also vieles aus sich machen.“

Die Auszeichnungen bilden den Höhepunkt eines langen Weges, der Fleiss nach der Matura an die Wirtschaftsuniversität Wien, aber auch zum ORF, ins Parlament und ins Staatssekretariat für Wirtschaft geführt hat. „Nach sieben Jahren in Wien packte mich dann das Heimweh und ich ging zum Alpenländischen Kreditorenverband in Klagenfurt.“ Nach einem Auslandseinsatz mit dem österreichischen Bundesheer in Pristina stieg er Ende 2013 bei Symvaro ein. „Alles Weitere ist eine Erfolgsgeschichte, die nun international weitergehen soll.“

Gernot Fleiss

Internationale Erfolge im Blick: Absolvent Gernot Fleiss

Als innovativer Unternehmer, der sich für Fragen der Nachhaltigkeit interessiert, kann Fleiss viele Inhalte seiner schulischen Laufbahn heute in der Praxis umsetzen, zugleich dient er als ein mögliches Vorbild für aktuelle Schüler/innen. Für sie hat er auch klare Empfehlungen parat: „Weg aus der Komfortzone und Erfahrungen sammeln. Seid authentisch und steckt euch eure eigenen Ziele!“ Was von der Zeit an der Praxis-HAK bleibt? „Fachkompetenz und viele schöne und tiefe Freundschaften, auch zum Lehrpersonal. Und ganz oben stehen die Erinnerung an die tolle Crew der Kantine und das Schinkenstangerl von der Hanni.“

Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche trat die 3AK kräftig in die Pedale, band sie ihr Klassenpate DI Peter Plaimer vom Verein Regionalentwicklung Südkärnten doch in das Projekt „E-Bike mobil“ ein. „Es gilt die Jugend für das Thema ‚Mobilität und Klimaschutz‘ zu begeistern. Daher ist es wichtig, dass sich junge Menschen mit der Frage beschäftigen: Wie klima-aktiv bin ich unterwegs?“, so Plaimer. Bereits im August haben Johannes Hobel, Melisa Malovcic und Hardy Marolt beim Fotoshooting zur Erstellung der nun präsentierten Kleine-Zeitung-Broschüre E-Bike mobil in Südkärnten teilgenommen (hier herunterzuladen). Sie zeigen auf, dass bei Kurzstrecken das E-Bike im Vergleich zu einer Vespa CO2 einspart und man damit rasch, flexibel und umweltfreundlich unterwegs ist.

„E-Bike zu fahren ist cool!“

Begleitet durch Prof. Theresia Müller-Tschischej, DI Peter Plaimer, DI Beatrice Bedner und Mag. Christian Hassler von der ARGE Fahr!Rad ging es von Völkermarkt zunächst zum Infopunkt der ÖBB in Kühnsdorf. Dort wurde mit den Jugendlichen eifrig über die Bedeutung der Hochleistungsstrecke für die Region Südkärnten diskutiert. Mit ihr könnten E-Bikes dann dazu dienen, vom Bahnhof Kühnsdorf umweltfreundlich und rasch in die angrenzenden Heimatorte der Jugendlichen zu gelangen.

Abgerundet wurde der E-Bike-Ausflug durch Diskussionen mit Frau Bedner und Herrn Hassler von der ARGE Fahr!Rad bei der Gastgeber-Familie Marolt vom Strandhotel Orchidee. Gestärkt und einer Fülle von neuen Eindrücken ging es dann wieder zurück nach Völkermarkt. Prof. Müller: „Ich bin mir sicher, dass dieser Ausflug und die interessanten Gespräche nachhaltige Spuren bei unseren Schülerinnen und Schülern hinterlassen haben. Viele haben ihren ersten Ausflug mit einem E-Bike gemacht und können nur zustimmen: E-Bike-Fahren ist cool!“

Dank intensiver Arbeiten in den Ferienmonaten besitzt die Praxis-HAK Völkermarkt seit dem Sommer eine Anbindung ans Glasfasernetz, das künftig eine Internetverbindung in Hochgeschwindigkeit gewährleistet und die zeitnahe Einrichtung eines leistungsstarken WLAN-Netzes ermöglicht. In einem nächsten Schritt erhalten die Schüler/innen nun ihre individuellen Zugänge zu Office 365, die ihnen dank der Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Bildung und Microsoft kostenlos Lizenzen für gängige Office-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint oder OneNote zur Nutzung online (Einstieg via portal.office.com) sowie als installierbares Programm auf bis zu fünf Endgeräten erlauben. Darüber hinaus verfügen die Schüler/innen wie auch die Lehrer/innen über einen persönlichen OneDrive-Cloudspeicher im Umfang von einem Terabyte, der anders als bei anderen Anbietern den europäischen datenschutzrechtlichen Ansprüchen genügt.

Die verbesserten technischen Rahmenbedingungen sollen im Unterricht verstärkt Berücksichtigung finden, auch durch gezielte Fortbildungen für das Lehrerkollegium und die Expertise der eEducation-Koordinatoren Prof. Martin Erian, seit August als Microsoft Innovative Education Expert Teil eines weltweiten Expertenprogramms, und Prof. Mario Kraiger, der zu den Potenzialen von digitalen Lern-Management-Systemen sein Doktorat erworben hat (im Archiv nachzulesen). Direktorin Michaela Graßler: „Als zertifizierte eEducation.Expert.Schule wollen wir mit Maß und Ziel die digitalen Möglichkeiten nutzen, um Unterricht attraktiver und vor allem effektiver zu gestalten. Mit der verbesserten Infrastruktur sind wir wieder einen Schritt vorangekommen.“

Und: Auch die Verwaltung wird digital! Ab sofort erfolgt die Anmeldungen zu Prüfungen sowie zum individuellen Fördern und zur individuellen Lernbegleitung über personalisierte Onlineformulare.

Achtung: Die Schulmailadresse für Lehrer/innen und Schüler/innen läuft ab sofort ebenfalls per Office 365, der Login erfolgt via portal.office.com oder mittels Microsoft Exchange direkt in Ihrem Mailverwaltungsprogramm, z.B. Outlook. Damit können Mails nun auch bequem via Smartphone empfangen, gelesen und versendet werden. Weitere Informationen zum Exchange-Konto finden Sie hier.

Mit ihrem Maturaprojekt „Sing a Song“ sorgten Nicole Burger, Chiara Petek, Veronika Pudgar und Silvana Weißnegger im vollbesetzten K3 in Sankt Kanzian Mitte Juli für ein Sommerhighlight am Klopeiner See. Den emotionalen Abschluss fand das Projekt nun in der Neuen Mittelschule Kühnsdorf, das Projektteam spendete den Reinerlös an die dortige Inklusionsklasse. Aus der Höhe der Summe machte das Quartett bis zuletzt ein Geheimnis. „Wir hatten mit rund 300 Euro gerechnet“, so Pudgar. Tatsächlich überraschten die Schülerinnen Projektbetreuerin Prof. Theresia Müller-Tschischej und NMS-Direktor Günther Dobnik mit einem Scheck in der Höhe von 2.400 Euro.

2.400 Euro konnten für die Inklusionsklasse der NMS Kühnsdorf gesammelt werden.

„Unser Ziel war es, den Kindern eine Freude zu bereiten. Diese Feier war dann aber ein Gänsehauterlebnis“, berichtet Weißnegger. Das Team der Praxis-HAK wurde durch Musik begrüßt, anschließend gab es im Beisein von Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen ein gemeinsames Frühstück. Für Burger war es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte, sie hatte auch die Idee, ein Projekt für die Kühnsdorfer Inklusionsklasse durchzuführen. „Das wirklich zu schaffen und der Schule aktiv weiterzuhelfen, ist ein tolles Gefühl.“

Mit den Einnahmen ist die NMS Kühnsdorf in der Lage, künftig regelmäßig mit Therapiebegleithunden zu arbeiten und einen Workshop mit der Künstlerin Gudrun Zikulnig durchzuführen. Prof. Müller: „Der feierliche Abschluss hat gezeigt, dass ‚Sing a Song‘nicht nur ein aufregendes Event war, sondern auch ein beeindruckendes Sozialprojekt. Die Arbeit unserer vier Schülerinnen verdient größten Respekt.“

Erinnerungen an den Sommer – die Highlights von „Sing a Song“:

Der Beginn des neuen Schuljahres brachte nicht nur neue Schüler/innen, zwei neue Kollegen und eine Reihe von Besprechungen und Konferenzen, sondern mit Martina Ebenberger auch eine neue Kantineurin an der Praxis-HAK Völkermarkt. Sie sorgt ab sofort für frischen Wind im Schulbuffet im Erdgeschoss. „Es war immer mein großer Traum, einmal selbst eine Kantine zu führen. Diesen kann ich jetzt verwirklichen.“ Ebenberger bringt genügend Erfahrung mit, war sie doch 21 Jahre lang im Buffet der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt tätig. „Viele Leute in meinem Alter schimpfen über den Nachwuchs. Für mich ist es dagegen das größte Privileg, mit ihm täglich in Kontakt zu stehen und so selbst jung zu bleiben. Ich bin begeistert von unserer Jugend.“

Das Schulbuffet führt ab sofort wieder ein breites Angebot an Speisen für alle Geschmäcker, nun werden mittags auch wieder täglich verschiedene warme Gerichte frisch zubereitet. Ebenberger: „Dass die Schülerinnen und Schüler zufrieden sind, ist das oberste Ziel. Dafür haben wir eine Reihe gesunder und nachhaltiger Produkte im Sortiment, aber auch die eine oder andere Belohnung für stressige Tage. Verbote alleine machen aus meiner Sicht keinen Sinn.“ Was sich Ebenberger persönlich vorgenommen hat? „Mein Ziel ist es, nach einer erfolgreichen Zeit eines Tages von der Praxis-HAK aus in Pension zu gehen. Wir haben also hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre vor uns.“


Die aktuelle Angebot des Schulbuffets:

Kantine_Preisliste 2017_2018

Nach neun Wochen Sommerferien startet die Schulgemeinschaft der Praxis-HAK Völkermarkt mit zwei neuen Mitgliedern im Kollegium und rund sechzig neuen Schüler/innen mit voller Kraft ins neue Schuljahr. Im Anschluss an mehrere Initiativen der jüngeren Vergangenheit steht es als Jahr der Übungsfirmen unter dem Motto „Wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert“ und soll der Auseinandersetzung mit zukünftigen Berufsrealitäten in verschiedener Form Platz bieten, durch Schwerpunktsetzungen in unterschiedlichen Unterrichtsfächern ebenso wie durch den Austausch mit Expert/innen aus der Berufspraxis.

Direktorin Michaela Graßler: „Dem Anspruch einer ‚Schule der Zukunft‘ gerecht zu werden, ist auch heuer wieder unser Ziel. Um dieses gemeinsam zu erreichen, benötigen wir viel Energie. Daher wünsche ich den Schülerinnen und Schülern, aber auch dem gesamten Schulteam, den Kolleginnen und Kollegen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, viel Kraft und vor allem viel Freude für die kommenden Aufgaben.“

Für besonders interessierte Schüler/innen findet auch im Schuljahr 2017/18 das Talentecamp statt. Durch die Zusammenarbeit zahlreicher Institutionen aus Bildung und Wirtschaft können zwischen November 2017 und April 2018 mehrere Kursen aus dem Bereich Naturwissenschaften angeboten werden, die sich an die Schüler/innen der Sekundarstufe II richten. Die Inhalte und Methoden der zweitägigen Kurse zielen dabei darauf auf, unter der Anleitung qualifizierter Fachleute eigene Kenntnisse zu festigen und neue Fachgebiete kennenzulernen, gleichzeitig aber auch abseits des Unterrichtsalltags das vernetzte und kreativen Denken zu fördern.

Die Kurse im Überblick:

  • 16./17.11.2017: Chemie: Vom Mobiltelefon zum Elektroauto | Kursleiter: Mag. Karl Brachtl
  • 30./31.1.2018: Biologie: Gute Gene, schlechte Gene | Kursleiterin: Dr. Christina Morgenstern
  • 7./8.2.2018: Physik: Physikalisches Spielzeug | Kursleiter: Mag. Günther Suntinger
  • 5./6.4.2018: Fizika/Physik: Doživeta Fizika – Dotakni se fenomenov/Erlebnis Physik – Berühre die Phänomene | Kursleiter: Dr. Niko Ottowitz
  • 6./20.4.2018: Abenteuer Planet Erde – Atmosphäre und Hydrosphäre – Paläontologie | Kursleiter: DI Dr. Michael Lukas und Dr. Claudia Dojen

Die Anmeldung ist bis Ende Oktober 2017 möglich. Für die Teilnahme ist pro Kurs ein Regiebeitrag von 15 Euro zu entrichten.

Sie können die Broschüre hier herunterladen. Weitere Informationen finden Sie auf www.talentecamp.at.

In wenigen Tagen startet Melanie Suette mit ihren Klassenkolleg/innen als 5AK in das letzte Jahr an der Praxis-HAK Völkermarkt. Den Sommer hat sie für ein neunwöchiges Praktikum im Ausland, genauer gesagt in einem Hotel in Brighton genutzt. Sie berichtet von ihren Erfahrungen:


My Internship in Brighton

Am 4. Juni 2017 trat ich meine bisher größte Reise überhaupt an: mein neunwöchiges Praktikum in einem Hotel an der Südküste Englands. Alleine der Gedanke daran, eine so lange Zeit komplett alleine in einem Land zu verbringen, in dem ich niemanden kannte, und so weit entfernt zu sein von allem und jedem, was mir vertraut war, war genauso aufregend wie angsteinflößend. Es war jedoch auch eine Erfahrung, von der ich schon immer wusste, dass ich sie unbedingt machen wollte, also freute ich mich unglaublich auf diese Chance.

Zum Unternehmen: Das Hotel, in dem ich arbeitete, trägt den Namen New Steine, benannt nach der Straße, an der es sich befindet; es liegt im Stadtviertel Kemptown in Brighton, rund neunzig Kilometer südlich von London. Abgesehen vom Bed-&-Breakfast-Angebot wird am Abend auch ein kleines französisches Bistro betrieben. Der französische Eigentümer des Hotels, Herve Guyat, besitzt noch ein weiteres, kleineres Hotel zwei Türen weiter mit dem Namen Gulliver’s und managt zudem ein Hotel in Kemptown mit dem Namen Seabreeze. Die Praktikanten wurden für Schichten in allen drei Hotels eingeteilt. Das New Steine war jedoch das größte der drei und außerdem das einzige mit Bistrobetrieb am Abend. Somit waren die Schichten dort auch am anspruchsvollsten. Aufgrund meiner guten Sprachkenntnisse war ich fast ausschließlich im New Steine eingeteilt, was mir auch gefiel, da mir so wirklich nie langweilig wurde und es so gut wie immer was zu tun gab.

In der Gastfamilie und im Betrieb: Sofortiger Start

Die Reise von Österreich nach England dauerte den ganzen Tag, da ein Stopp in Wien erforderlich war und der Bus von London nach Brighton zwei Stunden brauchte. Als ich dann am Abend ziemlich erschöpft in Brighton ankam und das Haus meiner Gastfamilie gefunden hatte, wurde ich sofort mit offenen Armen empfangen. Das Leben als Teil der Gastfamilie war ohne Zweifel eine der besten Erfahrungen meines Aufenthaltes in England. Vom ersten Moment an waren sie warm und freundlich zu mir, was mir sofort ein besseres Gefühl gab und mich mehr wie zuhause fühlen ließ. Die Familie bestand aus den Eltern Hong und John, zwei Schwestern, Jessica (16) und Amelia (12), sowie Turbo, der Katze. Hong und John zeigten mir mein Zimmer und gaben mir anschließend eine kleine Tour durch die nähere Gegend. Nach der ganzen Aufregung schlief ich praktisch sofort ein.

Meine erste Schicht startete gleich am darauffolgenden Morgen. Im Hotel erfuhr ich, dass ich bei weitem nicht der einzige Trainee war, der Großteil der Mitarbeiter im New Steine bestand aus Trainees aus verschiedenen Ländern Europas. Nur die Manager und Mitglieder des Housekeepings waren wirkliche Angestellte, alle Rezeptionisten bzw. Kellner waren Trainees. Die Trainees, die am längsten im Hotel waren, waren dafür verantwortlich, die neuen Trainees auszubilden und ihnen alles zu zeigen, die Manger waren nur im Zweifelsfall oder bei Fragen Ansprechpartner. Nach nicht mal fünf Wochen war ich schließlich diejenige, die die neuen Trainees einlernte.

Verantwortung von morgens bis abends

Unsere Tätigkeiten umfassten das Managen des Frühstücks, was daraus bestand, Bestellungen aufzunehmen, Tee, Kaffee und Toast zu bringen, das Frühstück zu servieren, die Tische abzuräumen, zu reinigen und wieder aufzudecken sowie für das Saubermachen des Geschirrs und der Küche nach dem Frühstück zu sorgen. Außerdem mussten wir uns um alle Anliegen der Gäste kümmern, Check-ins und Check-outs vornehmen, Parktickets verkaufen, den Gästen die Zimmer zeigen sowie das Besteck und die Gläser polieren. Bei der Abendschicht mussten außerdem die Tische für das Restaurant am Abend gedeckt werden. Dort übernahmen wir dann auch das Aufnehmen der Bestellungen, Servieren und Abservieren sowie Ausstellen der Rechnungen und die Durchführung der Bezahlungen. Am Anfang waren immer zwei Trainees pro Schicht eingeteilt sowie ein Manager im Büro, der bei Fragen oder Problemen zu Hilfe kam. Da wir gegen Ende jedoch nicht mehr genügend Trainees hatten, mussten wir fast alle Schichten alleine arbeiten, was teilweise sehr anstrengend war.

Da der Besitzer der beiden Hotels, Herve, Franzose war, waren viele der Trainees auch Franzosen. Abgesehen davon lernte ich aber auch Leute aus den Niederlanden, Italien und Deutschland kennen. Obwohl es für mich ethisch nicht ganz korrekt ist, ein Hotel praktisch nur auf Basis von unbezahlten Trainees am Laufen zu halten, war es das Beste, was mir passieren konnte. So arbeitete ich mit vielen Leuten in meinem Alter zusammen und fühlte mich von Anfang an zugehörig. Da laufend neue Trainees kamen und andere das Praktikum beendeten, war das eine wunderbare Möglichkeit, viele Leute kennen zu lernen und viele neue Freundschaften zu schließen, die ich definitiv aufrechterhalten werde.

Unvergessliche Erlebnisse, neue Freunde und viele Freiheiten – „Auf der Stelle wieder“

Natürlich gab es auch viel Action nach der Arbeit! Jedes Mal, wenn einer von uns sein Praktikum beendete, gab es einen leaving party, für die wir dann auch einige Räumlichkeiten des Hotels nutzen durften. Meistens endeten diese Abende in einem Club an der Seafront Brightons. Falls es keine Neuankömmlinge oder Leaver gab, fanden wir meistens andere Gründe auszugehen. Das Nachtleben in Brighton ist einfach atemberaubend abwechslungsreich, groß und farbenfroh.

An unseren freien Tagen planten wir oft Dinge zusammen, wie zum Beispiel einen Trip zu den Seven Sisters, eine Wanderung zum Devils Dyke, Shopping am Churchill Square, Afternoon tea in den lanes, Fish and Chips an der Seafront, Milkshakes am Brighton Pier und vieles mehr.

Ein weiteres Highlight meines Aufenthaltes in England war das Brighton-Pride-Wochenende, das die LGBTQ+-Community feiert und das mit einer der größten und buntesten Paraden anfing, die ich jemals gesehen habe, und das ein Festival sowie eine unglaubliche Streetparty umfasste.

Rückblickend kann ich sagen, dass mir diese Zeit in England immer als eine der besten Erfahrungen meiner Jugend in meinem Gedächtnis bleiben wird und dass ich diese zwei Monate mit Sicherheit nie vergessen werde – und ebenso wenig die Menschen, die ich dort kennen lernen durfte. Von einigen Freundschaften bin ich sicher, dass sie bestehen werden, und einige Wiedersehen sind sogar schon geplant. Die Zeit im Ausland war für mich eine unglaubliche Chance, neue Erfahrungen zu sammeln, Leute kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Nach diesen neun Wochen würde ich jedem sofort raten, die Chance zu ergreifen und sich für ein Praktikum im Ausland zu entscheiden. Ich würde es auf der Stelle wieder tun.

Melanie Suette, 10. August 2017


Mit dem Start der runderneuerten Schulhomepage www.hak-vk.at findet ein Großprojekt seinen Abschluss, an dem in den vergangenen Monaten unter der Führung von Direktorin Michaela Graßler und Prof. Martin Erian zahlreiche Mitglieder der Schulgemeinschaft mitgewirkt haben. Nun erstrahlt die Seite in neuem Glanz. „Wir sind gerade mit unseren vielen Projekten mit Partnern aus der Wirtschaft eine offene Schule, die die Region aktiv mitgestaltet. Die neue Homepage ist eine ideale Plattform, um unsere Aktivitäten der Öffentlichkeit angemessen zu präsentieren“, resümiert Graßler.

Graßler Michaela 052RB

Michaela Graßler, Direktorin

Einerseits besticht die Seite durch ein neuartiges Design, neue Strukturen und viele neue Inhalte, andererseits konnte sie auf ein gesundes Fundament aufbauen, zählte die bisherige Homepage doch über 6.000 Unterseiten. Sie wurde bis zuletzt von Prof. Harald Ebner, über 35 Jahre aktiver Mitgestalter an der Praxis-HAK Völkermarkt, geführt. 2006 erhielt sie vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur die Auszeichnung für die beste HAK-Homepage des Landes. Graßler: „Was Prof. Harald Ebner hier geleistet hat, kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden. Er hat ein Archiv zu unserer Schule aufgebaut, in dem wir immer wieder Schätze finden können. Ihm gilt mein allergrößter Dank.“

Kleine Zeitung, Juni 2006

Bei der Konzeption der neuen Homepage wurden nicht nur Kolleg/innen, sondern auch Schüler/innen aktiv eingebunden, durch zahlreiche Gespräche, aber auch durch kurze Onlinebefragungen. Außerdem wirkten viele von ihnen an einem heißen Juninachmittag freiwillig an einem Fotoshooting mit. „Wir haben gerade von den Schülerinnen und Schülern wichtige Rückmeldungen erhalten, die uns gezeigt haben, dass unsere Pläne in die richtige Richtung gingen“, so Graßler, die auf mehrere Monate intensiver Arbeit zurückblickt. „Ich möchte mich hier an dieser Stelle aber auch noch einmal ganz herzlich bei Prof. Martin Erian bedanken, ohne dessen unaufhaltsames Arbeiten dieses Großprojekt niemals so zügig vorangeschritten wäre. Wir hatten seit Februar ein ganz klares Ziel vor Augen – und an dem haben wir festgehalten. Es war jede einzelne der vielen, vielen Minuten und Stunden Arbeit wert, wenn man sich das Ergebnis ansieht.“

Tipp: Die Inhalte unserer bisherigen Homepage sind nicht verloren, sondern unter diesem Link abrufbar.

Dank Maturaprojektevents wie Sing a Song oder der Präsentation des Modelabels „KLuftschloss“ kam auch in den Sommerferien keine schulische Leere auf, nun rückt das Schuljahr 2017/18 immer näher. Hier finden Sie eine Reihe wichtiger Termine zum Start noch einmal im Überblick:

Aufnahmeprüfungen Dienstag, 4. Juli 2017, 7:45 Uhr (schriftlich)
Mittwoch, 5. Juli 2017, 7:45 Uhr (mündlich)
Ferialdienst Jeden Donnerstag, 9:00-12:00 Uhr,
erste und letzte Ferienwoche: Mo-Fr, 8:30-12:00 Uhr
Wiederholungs-
prüfungen
Mo, 11. September 2017, 8:00 Uhr
Di, 12. September 2017, 8:00 Uhr
laut Einteilung auf Amtstafel
Aufnahmeprüfungen
Herbsttermin
Montag, 11. September 2017, 8:00 Uhr
(nur in Ausnahmefällen, Anmeldung notwendig)
Einschreibung Montag, 11. September 2017
1. Jahrgang: 8:00 Uhr
Höhere Jahrgänge: 8:30 Uhr
Dienstantrittskonferenz Montag, 11. September 2017, 7:30 Uhr
Eröffnungskonferenz Montag, 11. September 2017, 11:00 Uhr

Keine Termine verpassen: Behalten Sie all unsere Aktivitäten mit einem Blick auf unseren Kalender und die Terminübersicht im Auge!