Das überraschende Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Russland drückte in München nur bei den Einheimischen aufs Gemüt, die 3BK verbrachte in Begleitung von Klassenvorständin Prof. Felizitas Wedenig und Prof. Tanja Kramer in der bayrischen Metropole aufregende Tage – auch dank der südamerikanischen Fußballfans, die für deutlich bessere Stimmung sorgen sollten. Ein Rückblick:

Los ging die Reise am Montagmorgen am Klagenfurter Hauptbahnhof, kurz nach dem Mittagessen erreichte der Tross München und erkundete kurzerhand das Zentrum rund um den Marienplatz. Tags darauf ging es in die BMW-Welt nahe dem Olympiazentrum. „Es war wirklich spannend, die Entstehung eines Fahrzeugs vom ersten Handgriff bis zur Fertigstellung zu erleben – in rund vierzig Stunden“, so Nejra Ibrahimovic. Romantisches Highlight: Wenn Motor und Karosserie zusammenfinden, sprechen die Insider von der „Hochzeit“. Vom Bayrischen Motorenwerk war es dann inhaltlich nicht mehr weit zum Hofbräuhaus, um die Spezialitäten des Landes zu verinnerlichen.

Von den bayrischen Tradition ging es kurz darauf in die große Filmwelt in die Bavaria Filmstudios. Dort erkundeten die Schüler/innen auch die Originalkulissen der Erfolgstrilogie „Fack ju Göthe“. Peter Wukounig: „Wenn man die Kulissen einmal selbst sieht und ein wenig dahinterblicken kann, merkt man erst, wie viel größer im Film alles aussieht.“ „Beeindruckend war auch zu erfahren, dass für nur eine Minute Film oft ein ganzer Drehtag mit zwölf Stunden notwendig ist“, berichtet Katja Tscherteu, die in den Filmstudios ihren Geburtstag feierte. Angeregt von den Einblicken in die Filmgeschichte zog es abends einige ins Kino, ehe es zum gemeinsam Tagesausklang kam. Sedina Halilovic: „Beim Vorbeigehen an einer Bar sahen wir die tolle Stimmung, die Südamerikaner verbreiteten. Das hat auch uns noch einen schönen Abend beschert.“ Tags darauf ging es schließlich – mit Verspätung – wieder nachhause, am Münchner Hauptbahnhof wurde noch Filmstar Wilson Gonzalez Ochsenknecht gesichtet.

„Es waren schöne Tage, alle Erwartungen wurden erfüllt. Wir haben auch genug Zeit für uns als Gruppe gefunden.“

– Nejra Ibrahimovic und Peter Wukounig

Als Michael Jesse kürzlich mit EU-Parlamentarier Eugen Freund die dritten Klassen besuchte, wurde eines schnell offensichtlich: Der Absolvent der Praxis-HAK Völkermarkt ist ein wahrer Weltenbummler. Bereits im Vorjahr gab er Lukas Kuchling und Philipp Wetzl, Schüler des Ausbildungsschwerpunkts Multimedia und Informationstechnologie, in einem ausführlichen Interview Einblicke in seinen Werdegang, der ihn nach der Reife- und Diplomprüfung im Jahr 1996 – Klassenkollege in der 5BK war unter anderem Völkermarkts heutiger Vizebürgermeister Markus Lakounigg – an die Wirtschaftsuni Wien führen sollte. Sie war für Jesse aber nur ein Zwischenschritt: „Ich habe immer groß gedacht. Das wollten andere vielleicht nicht, weil ihnen die Herausforderung zu groß war.“

Michael Jesse, Gründer des Softwareunternehmens RISQ und Absolvent der Praxis-HAK Völkermarkt 1996

Nach dem Studium konnte er sich unter tausenden Bewerbern beim Finanzdienstleister Reuters durchsetzen. „Schon beim Aufnahmeverfahren hat sich gezeigt: Egal, was du studiert hast, wer du bist, wo du herkommst – es zählt die Leistung.“ Für Reuters wirkte Jesse unter anderem in Genf, den USA, Singapur und Dubai, das Reisen zählt auch heute noch zum Alltag. „Ich bin ein Globalist, der sich schnell überall anpassen kann und heimisch fühlt. In manchen Phasen wusste ich aber nur an der Größe des Reisekoffers, ob ich nach Norden oder Süden unterwegs war.“ Mittlerweile wurde er in Velden am Wörthersee heimisch, agiert aber weiterhin weltweit. Jesse gründete das Start-Up RISQ, das vor allem im Nahen Osten und in Südostasien Bankensoftware verbreitet – und einen Firmenwert im Millionenbereich vorzuweisen hat. „Ich habe immer über das Regionale hinausgedacht und -das ist dann etwas außer Kontrolle geraten.“

Mutmacher für die nächste Generation: „Ihr steht auf der Bühne“

Wenn Jesse, der als Privatpilot auch in seiner Freizeit gerne abhebt, an seine frühere Schule zurückkehrt, beeindruckt er Schüler/innen, manche fühlen sich aber auch unter Druck gesetzt. Er relativiert: „Jeder hat das Potenzial, ich bin nichts Besonderes. Ich habe mir früh Ziele gesetzt und gemacht, was mir gefallen hat.“ An seine Schulzeit erinnert er sich gerne, wenn auch lieber an das analytische Denken in Mathematik als an Stenographie. „Die HAK war auf meinem Weg sicher der wichtigste Schritt, sie war der erste Puzzlestein. Heute noch mehr als damals ist die Schule aber gefordert, nicht nur Wissen für die Matura zu vermitteln, sondern Visionen vorzugeben und junge Leute dabei zu unterstützen, Ideen und Ziele zu entwickeln.“

„Ihr steht auf der Bühne, ihr seid die Darsteller.“

– Michael Jesses Botschaft an die HAK-Schüler/innen von heute

Letzten Endes sei aber doch der Einzelne am Zug, seine Träume zu verwirklichen und Chancen zu ergreifen – auch außerhalb der persönlichen Komfortzone. „Man kann nichts verlieren und immer zurückkehren. Dann sind die Leute eben ein wenig älter geworden und es gibt zwei, drei Häuser mehr. Aber es geht um die Gegenwart und nicht um das, was in dreißig Jahren sein könnte.“

Das Interview mit Michael Jesse finden Sie jetzt auf YouTube:

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Michael Jesse im Jahresbericht 2004

Mit Prüfungsschluss ist für die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt keineswegs die Zeit für Langeweile ausgebrochen. Nach Beach Royal reloaded, dem sportlichen Startschuss für den Sommer, sind zahlreiche Jugendliche in ihre Praktika gestartet, die Mitglieder der 4AK befinden sich dank des verkürzten Schuljahres in der Business-Klasse bereits seit Anfang Juni mitten in der Arbeitswelt – viele von ihnen verstreut über Europa.

Von jenen Schüler/innen, die noch nicht ins Erwerbsleben hineinschnuppern, nutzen viele die verbleibende Zeit bis zu den Sommerferien für Exkursionen. Die 3AK ist bereits mit zahlreichen Eindrücken im Gepäck aus Barcelona zurückgekehrt, andere sind mit Montag gestartet. Die ersten Schnappschüsse finden sich in den sozialen Netzwerken, auf Instagram ebenso wie auf Facebook.

2AK und 2CK arbeiten seit gestern begleitet von Prof. Verena Hornbogner, Prof. Theresia Müller-Tschischej und Prof. Martin Polanc im steirischen Leibnitz an ihren Englischkenntnissen, wie erste Bilder mit den Native Speakers Neil, James und Johnny zeigen:

Die 3BK ist dagegen per Zug Richtung München aufgebrochen und erkundet gemeinsam mit Klassenvorständin Prof. Felizitas Wedenig und Prof. Tanja Kramer die bayrische Metropole:

Die 3BK erkundet #München. Weitere Bilder auf Facebook. #praxishak #hakvk #ontour

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Ein zweistündiger Fußmarsch von Globasnitz auf die 900 Seemeter hohe Homarhube brachte die Schüler/innen der 1BK und natürlich auch die Begleiterinnen Simone Tschreschnig und Martina Miklau ganz schön ins Schwitzen. Doch die Stimmung passte, gerade Magdalena, Selina, Adriana, Denise und Lucija waren zu Beginn des Ausfluges gut gelaunt und energiegeladen für den relativ anstrengenden Aufstieg.

Hochsommerliche Temperatur erforderte von allen viel innere und äußere Motivation zum Durchhalten. Aber am Ziel angekommen, ließ die saftige Liegewiese die Strapazen bald vergessen. Auch Hündin Linda fühlte sich unter den SchülerInnen sichtlich wohl. Für die kulinarische Belohnung sorgten die Grillmeister Richard, Mate, Brahim und Jan. Die Vorbereitung der Griller dauerte einige Zeit und von Rauch eingenebelt konnten schlussendlich Cevapcici und leckere Koteletts genossen werden.

Nach dem „Festmahl“ mussten sich die Schüler/innen in einigen Gesellschaftsspielen beweisen, um zu zeigen, dass jeder einzelne in der Gruppe zu einer guten Gemeinschaft beiträgt. Unterschiedliche Übungen zeigten dem Team zugleich, dass durch gute Kommunikation und ein gemeinsames Ziel die gestellte Aufgabe erfolgreich erfüllt werden kann.

Zusammenfassend war es ein anstrengender, aber auch ein gemütlicher und lustiger Tag in der Natur, an dem auch ein wenig Abstand vom Schulalltag genommen werden konnte.

Während die Mitschüler/innen nach heißen Tagen um Beach Royal reloaded zittern mussten, genoss die 3AK in Begleitung von Klassenvorständin Prof. Margit Ragger und Prof. Theresia Müller-Tschischej in dieser Woche die Sonne auf der iberischen Halbinsel. So erkundete die Gruppe die katalanische Metropole Barcelona und ließ es sich abschließend auch nicht nehmen, ins Mittelmeer einzutauchen. „Strand und Meer waren nach den intensiven Tagen in der Stadt der perfekte Ausklang“, blicken Anna-Maria Gaggl und Melisa Malovčić auf die Reise zurück.

Gestartet wurde sie bereits in der Nacht auf Montag mit der Fahrt nach Venedig, von wo aus es per Flugzeug nach Spanien ging. Nach dem Bezug der Quartiere in Calella, einer schönen Kleinstadt unweit der Metropole, ging es für die Schüler/innen erstmals ans Meer, in den Tagen darauf wurde die Großstadt erkundet. Dabei konnten sowohl die historische Architektur als auch die mediterrane Natur erlebt werden. Tamara Dobrounig und Johannes Hobel sind sich einig: „Der Park Güell war eine Erfahrung wert. Auch der Ausblick über die Stadt war ein tolles Erlebnis.“ Timo Marko wiederum genoss die Größe der Sagrada Familia, die von Antoni Gaudí geplant wurde und nach dem Baubeginn 1882 im Jahr 2026 endgültig fertiggestellt werden soll. „Besonders schön war es, an den Abenden einmal etwas mehr Zeit zusammen zu finden“, erinnert sich David Krassnig an sein persönliches Highlight.

Noch vor der Heimreise übermittelte Prof. Müller-Tschischej ein erstes Feedback: „Eine solche Reise ist eine tolle Gelegenheit, um als Gruppe zusammenzuwachsen. Wir haben die gemeinsamen Tage sehr genossen.“

Weitere Bilder lieferte die 3AK laufend auf Facebook:

Lange Zeit setzte der Wettergott ein großes Fragezeichen hinter Beach Royal reloaded, das Beachvolleyballturnier der Praxis-HAK Völkermarkt in Unterburg am Klopeiner See. Das Maturaprojektteam um Prof. Daniela Wiedenbauer sollte Recht behalten: Eine Stunde späterer Beginn – und ein gelungenes Event für die gesamte Schulgemeinschaft.

Auf der Anlage des ASKÖ TV Klopeiner See fand auf zwei Plätzen das in diesem Jahr deutlich ausgeglichenere Beachvolleyballturnier statt. Stefan Haimburger sorgte für die musikalische Begleitung, das Projektteam bestehend aus Antonio Jakovljević, Daria Jelić, Christoph Macek und Armin Miklautz ermöglichte ein erfolgreiches Sportevent. Gleich vierzehn Teams waren angetreten – und ausgerechnet den Schüler/innen der 1AK sollte es gelingen, das Team der Lehrer/innen vom Thron zu stoßen.

Das „Team, das mir am besten gefällt“ mit den Spieler/innen Julian Kraiger, Nicolas Lube, Lukas Grubelnik sowie die groß aufspielenden Michelle Poličar und Lisa Schirnik schaltete die „Kernzone“ aus und siegte letztlich im Finalspiel gegen die mit Direktorin Michaela Graßler und Schülerin Selina Janesch verstärkte Gastgebermannschaft um Antonio Jakovljević, Christoph Macek und Armin Miklautz.

Abschließend gab es nicht nur Preise für die Top 3, sondern auch einen Dank an Martin Jegart vom ASKÖ TV Klopeiner See, der die Sportanlage zur Verfügung stellte und das Team tatkräftig unterstützte.


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Eine Woche nach den Absolvent/innen der diesjährigen Reife- und Diplomprüfung dürfen sich auch die Schülerinnen der Handelsschule über den erfolgreichen Abschluss freuen. Nach den überzeugenden Präsentationen ihrer Abschlussarbeiten und den schriftlichen Klausuren absolvierten sie heute unter dem Vorsitz von Prof. Christine Kohlweis-Peternel (HAK Villach) die mündlichen Prüfungen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Marija Topalovic, die einen guten Erfolg erreichen konnte

Direktorin Michaela Graßler und Klassenvorständin Prof. Felizitas Wedenig gratulierten den stolzen Schülerinnen zur abgeschlossenen Handelsschulausbildung.

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Die diesjährigen Maturant/innen haben ihren Erfolg im Innenhof der Praxis-HAK Völkermarkt noch einmal gebührend gefeiert. Als Denkzettel für die nächste Generation präsentierten sie aber auch vierzehn Ratschläge – hier im Überblick:

Top-Tipps für die Matura:

  1. Fang früh genug mit der Diplomarbeit an! Optimal: Sommerferien
  2. Diplomarbeit: Zeitplan erstellen, frühzeitig Literatur finden, zuerst Inhaltsverzeichnis erstellen, Thema finden, das dich interessiert
  3. Hausübungen (Bifie-Beispiele) nicht abschreiben, sondern versuchen alleine zu lösen -> optimale Vorbereitung für die Matura
  4. 100%ige Anwesenheit!
  5. Deadlines einhalten
  6. Im Unterricht aufpassen – so erspart man sich nachlernen
  7. Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Hausübungen bzw. Arbeitsaufträge alsbald erledigen – und nicht erst am letzten Tag
  8. Geordnete und strukturierte Unterlagen (z.B. nach Fach sortiert)
  9. Unnötigen Stress vermeiden und für Tests und Schularbeiten rechtzeitig lernen anfangen
  10. Maturaprojektplanungen in der 4. Klasse ernst nehmen!
  11. Themen, die einem nicht liegen, selbständig üben oder Nachhilfe nehmen
  12. Ballplanungen rechtzeitig beginnen
  13. Schummeln vermeiden, für die Matura muss man sowieso wieder alles lernen
  14. Klassengemeinschaft aufrecht erhalten und die gemeinsame Zeit genießen

Wir bedanken uns für die wertvollen Tipps, die gemeinsame Zeit – und wünschen alles Gute für die Zukunft!

Am kommenden Freitag ist es wieder so weit: Unter dem Motto „Beach Royal reloaded“ begibt sich die Schulgemeinschaft der Praxis-HAK Völkermarkt geschlossen nach Unterburg an den Klopeiner See, wo wie bereits im Vorjahr auf der Sportanlage des ASKÖ TV Klopeiner See das sommerliche Beachvolleyballturnier mit tollem Rahmenprogramm stattfindet. Nach der Registrierung der Teams um 8:15 Uhr beginnt der Bewerb um 8:30 Uhr. Für die Organisation zeichnen angeleitet von Prof. Daniela Wiedenbauer Antonio Jakovljević, Daria Jelić, Christoph Macek und Armin Miklautz (alle 4BK) verantwortlich.

Wer stoppt das Lehrerteam?

Die Frage aller Fragen ist, welchem Team es gelingt, die nach dem Vorjahrestriumph zu favorisierenden Lehrer/innen vom Thron zu stoßen. Nicht weniger als vierzehn Mannschaften gehen heuer ins Rennen um den begehrten Pokal, die 1AK ist gleich dreifach vertreten. Und dass das Niveau ein hohes werden dürfte, davon zeugten bereits die Erfolge der Praxis-HAK-Auswahl, die die Bezirksmeisterschaften für sich entscheiden konnte und bei der Landesmeisterschaft vertreten war.

Zur Einstimmung erinnern wir uns gerne noch einmal an das Vorjahr:

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Die Beachvolleyballauswahl der Praxis-HAK duellierte sich nach dem Erfolg bei den Bezirksmeisterschaften gestern in Villach mit den besten Teams des Bundeslandes. Im Rahmen des hochklassigen Turniers trat das Team bei den Herren, den Damen und im Mixed-Bewerb an, am Ende reichte es für eine Platzierung  in den Top 10.

Als Coach stand Prof. Erika Kraut-Leitgeb den Jugendlichen zur Seite: „Gegen Teams mit Bundesligaspielern ist es natürlich schwer, aber wir haben gezeigt, dass wir begabte Jugendliche in unseren Reihen haben. Sie sind sicher gute Vorbilder für so manche Faulenzer.“

Für Völkermarkt im heißen Sand standen Jan Ocepek (1BK) und Mathias Sagmeister (3BK) im Herrenbewerb, Michelle Poličar und Lisa Schirnik (beide 1AK) bei den Damen sowie Antonio Jakovljević (4BK) und Sofie Haslacher (2AK) als gemischtes Doppel.