Frei nach dem Motto „Gemeinsam für unsere Region“ führten die Schüler/innen der 3BK von Mittwoch, den 25. April, bis Freitag, den 27. April, im Rahmen des Ausbildungsschwerpunktes Marketing, Tourismus und Eventmanagement betreut von Prof. Heike Straßer ein Projekt durch. Als Auftraggeber fungierte Mag. Daniel Orasche von der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten, der das Vorhaben unter dem Titel „Radwegoptimierung aus Jugendsicht“ initiierte hatte.

Aufgeteilt in drei Gruppen erkundeten die Jugendlichen mit den Rädern des Radverleihes „Bike for you“ die Region und unterzogen sie dabei einer kritischen Prüfung – angefangen von der Beschilderung der verschiedenen Radwege bis hin zu Verpflegungsmöglichkeiten auf der Strecke. Dafür wurde nach jeder Radtour zudem von den Schüler/innen des BORG Eisenerz Evaluationsbögen ausgefüllt, mit den Erkenntnissen konnte dann exakt festgestellt werden, auf welcher Strecke die Beschilderung gut und auf welcher Strecke die Beschilderung unzureichend war.

Die Schüler/innen der 3BK werden damit zu aktiven Mitgestaltern ihrer Heimat: Diese Umfrage wird ausgewertet und in weiterer Folge an die jeweiligen Gemeinden weitergeleitet, um eine durchgehende Beschilderung der Radwege und bessere Fahrbahnbedingungen zu garantieren. „Wir hoffen nun, dass die Gemeinden die von uns entdeckten Mankos beheben können und wir so gemeinsam die Radstrecken verbessern.“

Das Fazit zum dreitägigen Radtrip, an dem Sedina Halilovic, Nejra Ibrahimovic, Nadine Kulmesch, Nina Lube, Katja Tscherteu und Hanna Visotschnig teilgenommen haben, fällt daher durchwegs positiv aus: „Das Projekt war ein voller Erfolg, bei sehr guten Wetterbedingungen und mit top ausgestatteten Rädern des Radverleihes konnten wir unsere Mission, die sich nicht nur auf das Erkunden der lokalen Radnetze beschränkte, gut erfüllen. Jetzt können wir der Region ein kritisches, aber sehr wertvolles Feedback geben.“

Text: Nina Lube (3BK)

Cyberbox bei der Zertifizierung in Klagenfurt Mitte April

Anlässlich des Jahres der Übungsfirmen haben Adriana und Victoria Nedwed (beide 4AK) Prof. Günther Kurnig befragt, um die Entwicklungen im Betriebswirtschaftlichen Zentrum nachzuvollziehen. Kurnig wurde kürzlich im Rahmen der diesjährigen Zertifizierungsfeier in Klagenfurt für sein langjähriges Engagement in der praxisbezogenen Ausbildung geehrt.

Sie sind langjähriger Übungsfirmenleiter. Wie interpretieren Sie Ihre Aufgabe?

Die Schüler/innen sollen die Übungsfirma als Betrieb und als Lernort kennenlernen. Meine Verantwortung bezüglich des Lernortes sehe ich einerseits darin, die fächerübergreifenden Kompetenzen der Schüler (z.B. Sozialkompetenz, Methoden- und Selbstkompetenz) zu erhöhen, und andererseits möchte ich ihnen die innerbetrieblichen Abläufe in der Übungsfirma sowie die Zusammenarbeit mit externen Stellen (Kunden, Lieferanten, Finanzamt, Sozialversicherung, Banken usw.) näher zu bringen. In diesem Zusammenhang sehe ich mich in dieser Situation nicht als Lehrer, sondern als Betreuer.

Seit wann sind Sie in dieser Form in der Übungsfirma der Praxis-HAK Völkermarkt tätig?

Seit September 2004 mit Gründung der Modellwelt GesmbH.

Was hat sich im Laufe der Jahre beim Schriftverkehr verändert?

Wesentliches. Die meisten Geschäftsbriefe, Rechnungen usw. werden elektronisch übertragen. Ein- und Verkäufe über Webshops und Zahlungen per E-banking erledigt.

ÜFAs_Dez2017ArtCreative, Cyberbox, Modellwelt und Pizza Pazza – woher bekommen die Übungsfirmen ihre Namen? Sind sie vorgegeben?

Der Name wird nicht vorgegeben, sondern hängt natürlich vom Geschäftszweig ab. Natürlich werden auch die Ideen der Schüler berücksichtigt. Im Falle der Modellwelt GesmbH war für die Namensgebung die Partnerfirma MBZ –Modellbauzentrum ausschlaggebend.

Die ÜFAs in Plakatform

Interview: Adriana und Victoria Nedwed

Nicht nur die im Keller produzierenden Junior Companies sind in der Praxis-HAK Völkermarkt angesiedelt, sie beheimatet auch gleich vier Übungsfirmen. Anlässlich des österreichweiten Jahres der Übungsfirmen stellen Vanessa Slamanig und Selina Weltz (beide 4AK) die virtuellen Unternehmen des Betriebswirtschaftlichen Zentrums genauer vor.

Cyberbox und Modellwelt

Die betreuenden Lehrer/innen stellen zugleich auch die Geschäftsführung der Unternehmen dar. Bei Cyberbox ist Prof. Ulrike Messner-Lasnik für die Leitung zuständig, während bei Modellwelt Prof. Günther Kurnig das Unternehmen führt.

Bei Cyberbox verkaufen die Schüler/innen nicht nur Produkte, die das Internet betreffen, sondern auch Waren, die für den Konsumenten von Nutzen sein können. Dabei gibt es unter anderem kreative Produkte wie den Monsterschredder „Vielfraß“, der ein Dokumentenvernichter ist. Natürlich handelt es sich bei allen Produkten um fiktive Erzeugnisse. Weiters wird Businesskleidung für Frauen und Männer sowie auch eine CyberApp angeboten, in der alle Übungsfirmen Österreichs zu finden sind.

Modellwelt verkauft, wie der Name bereits verrät, Modellfahrzeuge, beispielsweise Autos, Lokomotiven, Motorräder. Zusätzlich können Drohnen erworben werden. Chantal Lamp (4AK) berichtet: „Das Arbeitsklima in der Modellwelt ist sehr angenehm und die Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit. Besonders viel Spaß macht dabei die Suche und Auswahl neuer Produkte.“

Aus Wissen werden Fähigkeiten

In den Übungsfirmen werden die erworbenen Kompetenzen der anderen Schulfächer in die Praxis umgesetzt. Vor allem der Umgang mit dem Computer und speziellen Programmen wird geschult und verbessert. Für beide Übungsfirmen müssen je nach Produkt spezielle Maßnahmen im Marketing betrieben werden. Die Flyer sollten besondere Eye-Catcher sein und das beworbene Produkt perfekt in Szene setzen. Dabei können die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen, da dies im normalen Unterricht nicht immer möglich ist. Weiters werden die Marketingstrategien den jeweiligen Zielgruppen angepasst und eine sorgfältige Auswahl der Produkte getroffen.

In einem weiteren Text werden Art Creative und Pizza Pazza vorgestellt.

Die ÜFAs in Plakatform

Text: Vanessa Slamanig, Selina Weltz

Mit dem heutigen Tag ist die Praxis-HAK Völkermarkt um zwei Klassen ärmer: Die Zeugnisse sind überreicht, Freude und Wehmut waren gleichermaßen an Ort und Stelle. Die Schüler/innen der 5AK und 5BK haben heute ihren Weg abgeschlossen und jene, die die Zulassung zur Reife- un Diplomprüfung erlangt haben, haben den Schülerstatus hinter sich gelassen und gelten ab sofort als Kandidat/innen.

In der 5AK von Klassenvorständin Prof. Cornelia Konrad gastierte ein letztes Mal Kevin Müller, der als Filialleiter der Kärntner Sparkasse Völkermarkt der Gruppe über fünf Jahre als Pate zur Seite gestanden ist. In Erinnerung an den Auftakt zur Patenschaft im Schuljahr 2013/14 wurde ein letztes Gruppenfoto gemacht, Müller gab den Jugendlichen noch letzte Tipps für eine erfreuliche Zukunft: „Abschiede sind nie leicht. Aber man darf nie vergessen, dass sich neue Türen öffnen, wenn sich andere schließen.“

Einen emotionalen Abschluss feierte die 5BK mit Klassenvorständin Prof. Daniela Wiedenbauer, die Überreichung kleiner Präsente sollte sowohl Schüler/innen als auch der beherzten Klassenmutter nahe gehen.

Auf den herzlichen Abschied folgt nun die schriftliche Reife- und Diplomprüfung, die am kommenden Mittwoch beginnt. Den großen Abschluss bildet nach erfolgreichen Prüfungen am 15. Juni die Verleihung der Maturazeugnisse.

Jugendliche aus dem Alpen-Adria-Gymnasium Völkermarkt sowie den Neuen Mittelschulen Völkermarkt, Bad Eisenkappel, Bleiburg und Eberndorf drängten sich heute im Konzertsaal der Musikschule tonART anlässlich der Prämierung der Sieger/innen beim Zeichenwettbewerb „dress for success“. In Zusammenarbeit mit Auftraggeberin Marion Hasse (Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten) überzeugten Sabrina Kolier, Verena Reinwald und Michaela Uran (alle 4AK) das Publikum, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dabei waren unter anderem die Direktorinnen Waltraud Groß, Elisabeth Ouschan und Theresa Volpe-Pühringer, Helena Wutscher-Grünwald (AMS-Bezirkstellenleiterin Völkermarkt), Adolf Buchbauer (Arbeiterkammer-Bezirksstellenleiter) sowie die Unternehmer Ludwig Gojer und Horst Jernej. Für einen würdigen Rahmen sorgte das Quartett AnTaMiNa rund um Prof. Tanja Kramer.

Den Goldenen Kleiderbügel für Platz eins erhielt Janis Barth aus der 3A der Neuen Mittelschule Völkermarkt für ihre zukunftsweisende Zeichnung einer weiblichen Priesterin. Sie konnte die Gunst der Fachjury – sie bestand aus Thomas Lippnig (FBS-Lehrer)​, Beatrix Stornig (Trixis Design), Helena Wutscher-Grünwald und Rebecca Waldner (Bildungs- und Berufsorientierung Kärnten) – für sich gewinnen und zwei von der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten gesponserte VIP-Tickets für das Topevent „Stars am See“ entgegennehmen. Für weitere Preise zeichneten die Stadtgemeinde Völkermarkt sowie der Wirtschaftsverein Zukunft Völkermarkt verantwortlich.

Prof. Daniela Wiedenbauer, die das Schülertrio im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement betreut, gratulierte zum gelungenen Vormittag: „Die Selbständigkeit, mit der die Schülerinnen das Projekt vorbereitet und realisiert haben, ist vorbildlich. Sie haben sich den Applaus des Publikums wirklich redlich verdient.“

Zudem präsentierten Matthias Baumann, Stefan Haimburger, Alexander Jegart, Lisa-Marie Krutner und Oliver Unterwurzacher (aus 4AK bzw. 4BK) ein Filmprojekt aus dem Ausbildungsschwerpunkt Multimedia und Informationstechnologie. Dafür interviewten sich beispielsweise Günther Goach und Werner Kruschitz über erfolgreiches Auftreten im Job – und deutlich wurde: Nicht nur die richtige Kleidung, sondern vor allem auch persönliches Engagement sind der Schlüssel für eine positive Zukunft.


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Mit einer Blutauffrischung geht das Kollegium der Praxis-HAK Völkermarkt in die heiße Phase des Schuljahres. Nachdem sich Prof. Rosemarie Puff seit Anfang April in Mutterschutz befindet, zählen mit Prof. Paul Leonhardt und Prof. Lisa Schmidt gleich zwei junge Lehrkräfte neu zum Kollegium der Praxis-HAK Völkermarkt. Sie sind auch am Alpen-Adria-Gymnasium Völkermarkt tätig.

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Prof. Paul Leonhardt zählt neu zum Kollegium der Praxis-HAK

„Wir wurden vom gesamten Team sehr herzlich empfangen, das hat uns den Start ungemein erleichtert. Als Biologe freue ich mich, meinen Unterricht um Aspekte der Fächer Chemie und Physik erweitern zu können“, so der ursprüngliche Grazer Leonhardt, der Biologie und Umweltkunde sowie Geographie und Wirtschaftskunde studiert hat.

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Prof. Lisa Schmidt verspricht Praxisnähe

Auch Schmidt, Absolventin der Grazer Karl-Franzens-Universität in den Fächern Biologie und Chemie, ist neu in Völkermarkt, stammt sie doch aus der Südweststeiermark. Nun will sie die Südkärntner Jugendlichen auf die Herausforderungen im Bereich der weiter an Bedeutung gewinnenden MINT-Fächer bestens vorbereiten. „Ich will vor allem ihre Leidenschaft entfachen. Es gibt in den Naturwissenschaften noch so vieles zu entdecken.“

Beruflich wie privat ist sie naturverbunden – von Kindesbeinen an. „Ich bin auf einem Weinbaubetrieb aufgewachsen und habe diese Leidenschaft im Zuge der dreijährigen Meisterausbildung zur Landwirtschaftlichen Meisterin für Weinbau und Kellerwirtschaft vertieft. Dies ermöglicht es mir, meine Fächer sehr alltags- bzw. praxisnah zu unterrichten.“

Und auch Leonhardt genießt das Völkermarkter Kleinstadtleben und die vielfältige Natur der Region, verbindet private Vorlieben aber ebenso mit Unterrichtszielen. „Ich bin in meiner Freizeit gerne am Berg, neben der Umwelt liegen mir jedoch genauso eine funktionierende Gesellschaft und eine fundierte Allgemeinbildung am Herzen. Ich sehe jede Schulstunde als Chance, diese Ideale an die nächste Generation weiterzugeben.“

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Die 4BK war in Völkermarkt unterwegs

Wie bereits im Vorjahr unterstützte die Praxis-HAK Völkermarkt, vertreten durch die 4BK, auch heuer wieder die schoolsCare-Aktion der Roten Nasen. Dafür nutzten die Jugendlichen in Begleitung von Prof. Tanja Kramer den vergangenen Freitag, um bei idealem Wetter in der Völkermarker Innenstadt um Unterstützung für die Aktion zu werben. Über 200 Euro konnten dabei gesammelt werden.

Durch die Spendensammlung werden den Rote-Nasen-Clowndoctors Besuche in unterschiedlichen Krankenhäusern in Österreich ermöglicht. Dort fördern sie durch Humor und gelebte Lebensfreude den Heilungsprozess der kranken und leidenden Menschen und unterbrechen den Alltag der Patient/innen, der in der Regel durch die Krankheit bestimmt ist. Immer wieder zaubern sie so ein Lachen in die Gesichter der Kinder und älteren Menschen.

Die Rote-Nasen-Clowndoctors und die 4BK der Praxis-HAK Völkermarkt sagen von ganzem Herzen DANKE für Ihre Unterstützung!

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Nicht nur die Sonne unterstützte die engagierten Jugendlichen

 


Mehr zu den Roten Nasen finden Sie hier.

Im Rahmen des Unterrichts im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement bekommen die Schüler/innen der 3BK die Möglichkeit, gemeinsam mit der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten ein Projekt zu planen und durchzuführen. Von Mittwoch bis Freitag wird die Region dafür auf dem Fahrrad erkundet. „Uns geht es auch darum, unsere sportlichen Fähigkeiten beim Radfahren zu beweisen und einen Ausgleich zum stressigen Schulalttag zu finden“, so die Jugendlichen.

Das Ziel des Projektes „Radwegoptimierung aus Jugendsicht“ ist es, die Beschilderung der Radwege in der Region zu verbessern. Im Vordergrund steht zunächst der Spaß am Sport, herauskommen soll aber auch eine optimierte Radwegbeschilderung und in weiterer Folge eine verbesserte Fahrbahnbeschaffenheit der Radwege in der Region. Die Zusammenarbeit über Völkermarkt hinaus fällt dabei leicht, auch Schüler/innen des BORG Eisenerz sind mit dabei. „Sie sind flexibel, voll motiviert und bereit, auch künftig spannende Radtouren durchzuführen. Wir freuen uns auf die Begegnung.“

Das Projekt findet unter Aufsicht von Prof. Heike Straßer und in Zusammenarbeit mit Mag. Daniel Orasche, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten, zwischen 25. und 27. April statt.


 

Im Jahr der Übungsfirmen stehen die „Wirkstätten der Handelsakademie“ besonders im Fokus der Aufmerksamkeit, ist praxisbezogener Unterricht doch das Um und Auf im Rahmen der Ausbildung. Doch Schüler/innen, die neu an die Praxis-HAK Völkermarkt kommen, wissen häufig nicht, was sich hinter dem Kürzel UEFA im Stundenplan wirklich verbirgt. Dabei wird man, ist man einmal in der vierten Klasse angekommen, gleich zu Semesterbeginn dazu aufgefordert, sich für eine Abteilung einer Übungsfirma zu entscheiden. „Durch das fehlende Vorwissen kann es schon passieren, dass man eine falsche Entscheidung trifft“, berichten Chantal Lamp, Kerstin Petz und Iris Sommer, aktuelle ÜFA-Mitarbeiter/innen der 4AK.

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Die heurigen ÜFAs wurden kürzlich in Klagenfurt zertifiziert

Das Trio will dem entgegenwirken und besser über die Übungsfirmen informieren. Im Rahmen eines Schwerpunkts zur Öffentlichkeitsarbeit in Multimedia und Informationstechnologie machten sie sich daher selbst ein Bild, welchen Wissensstand die Jugendlichen der unteren Jahrgänge zur Übungsfirma mitbringen.

Vorbereitung auf die Arbeitswelt

Die Umfrage hat ergeben, dass die meisten Schüler/innen der Praxis-HAK die Übungsfirmen als „wichtigen Bestandteil des Unterrichts“ sehen. Doch nicht alle Annahmen entsprechen der Wahrheit. Magdalena Glaboniat, Schülerin der 1BK, hat beispielsweise die Aussage getätigt, die Übungsfirmen an der Praxis-HAK würden die Produktion der Waren selbst übernehmen. Dies ist aber nicht der Fall. Prinzipiell verkaufen die ÜFAs nur fiktive Waren im Online-Shop, während die Junior Companies auch produzieren.

Deutlich wurde auch, dass sich nicht alle Übungsfirmen von vornherein derselben Beliebtheit erfreuen. So teilten die 15- und 16-Jährigen aus den zweiten Klassen mit, dass der Großteil in die Abteilungen von Pizza Pazza oder Art Creative gehen würden – auch wenn sie noch nicht wissen, was sie dort erwartet.

Unbestritten scheint für die künftigen ÜFA-Mitarbeiter/innen jedenfalls die Bedeutung der Übungsfirmen zu sein. So meinten die befragten Schülerinnen Freya Pospischil und Katja Tscherteu aus der 3BK, die Übungsfirmen hätten an der Handelsakademie eine sehr wichtige Funktion, da sie es ermöglichen schon gewisse Grundkenntnisse für die Arbeitswelt zu sammeln.

Was steckt wirklich hinter den Aufgaben der Übungsfirmen?

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Im vierten Jahrgang ein zentraler Arbeitsplatz: die ÜFA

Insgesamt vier Übungsfirmen existieren im laufenden Schuljahr an der Praxis-HAK Völkermarkt, sie sollen zeitnah hier vorgestellt werden. Gemeinsam ist ihnen die Gliederung in verschiedene Abteilungen. Hier ein kleiner Überblick:

Im Sektor Marketing werden unter anderem Produktangebote der jeweiligen Übungsfirma erstellt und diese letztendlich an andere Übungsfirmen, welche in ganz Österreich betrieben werden, verschickt. Der Verkauf beschäftigt sich mit dem Verkaufen von Handelswaren und dem Schreiben von Rechnungen. In der Abteilung Einkauf werden sowohl Einkäufe für die Firma als auch Personaleinkäufe getätigt. Im EDV wird die Gehaltsabrechnung für die Mitarbeiter konzeptioniert und zusätzlich die Sozialversicherung bearbeitet. Mit dem Verbuchen von Rechnungen und sonstigen Aufwendungen beschäftigt sich die Abteilung Rechnungswesen. Die Koordination von wichtigen Terminen sowie die Organisation des Unternehmens hat sich das Sekretariat zur Aufgabe gemacht. Weiters beschäftigt sich diese Abteilung mit dem Postwesen.

Frisch zertifiziert: Hier geht es zum Bericht zur Messe der Übungsfirmen in Klagenfurt.

Text: Chantal Lamp, Iris Sommer

Mitte April verbrachten die Schüler/innen der 2BK mit ihrer Klassenvorständin Prof. Maria Mrčela und Prof. Gabriela Wertjanz drei Tage in der Stadt Salzburg, deren Name vom Salz kommt, das diese Stadt reich gemacht hatte.

Obwohl die Mozartstadt nur etwas mehr als 150.000 Einwohner zählt, wurde im abgelaufenen Kalenderjahr die Drei-Millionen-Marke bei Nächtigungen überschritten. Davon konnten sich auch die Jugendlichen des zweiten Jahrgangs überzeugen, wimmelte es doch bereits in der Vorsaison nur so von Reiseführern mit bunten Regenschirmen, die an allen Ecken und Enden der Salzachstadt ihre Schäfchen sammelten und in diversen Sprachen Informationen zu Geschichte und Kultur absonderten.

Ein Mix aus Betriebsbesichtigungen und kulturellen Sehenswürdigkeiten stand am Programm und konnte bei bestem Frühsommerwetter absolviert werden. Die interessierten Jugendlichen schauten hinter die Kulissen des Salzburger Flughafens, machten eine Führung in der Stiegl-Brauwelt mit und durchstreiften mit einer Fremdenführerin die gesamte – auch als deutsches Rom bezeichnete – Stadt. Außerdem wurde das absolute Wahrzeichen – die Festung Hohensalzburg – bezwungen, die gleichzeitig einen traumhaften Ausblick auf das unter ihr liegende barocke Ensemble lieferte.

Was man sich über Salzburg merken sollte, weil es die Stadt geprägt hat und noch immer prägt, soll hier nicht verschwiegen werden: die katholische Kirche, Mozart und Red Bull!