Die beiden Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Eberndorf, Mag. Karl Schnögl und Mag. Gerhard Wolf, gestalteten gemeinsam mit ihrer Patenklasse, der 3AK, einen spannenden Workshop zum Thema „Change Management – Den Wandel führen“.

Die einleitenden Gedanken „Wenn du erkennst, dass du ein totes Pferd reitest, dann steig ab“ und die sinnlosen Strategien, die entwickelt werden, die Mühe und Energien, die Menschen in das tote Pferd stecken, um dieses wiederzubeleben, anstatt nach neuen Wegen Ausschau zu halten, führte die Klasse auf lustige Weise in die Besonderheit des Change Managements ein.

In sogenannten Murmelgruppen diskutierten die Schüler/innen über Veränderungen, mit denen sie persönlich konfrontiert waren und wie sie mit diesen umgegangen sind. Sie erkannten, dass sie teilweise leicht damit umgehen konnten, sicherlich aber nicht immer. Damit wurde ihnen klar vor Augen geführt, dass Veränderungen zum Teil durch Druck von außen passiert sind und eher seltener durch die eigene innere Sehnsucht nach einem Wandel.

Change Management als Herausforderung für Unternehmen

Die sich dramatisch verändernde Umwelt bedroht Geschäftsmodelle von heute. Ein Unternehmen, das sich diesen Veränderungen nicht stellt, keine Unternehmenskultur entwickelt, die dem Wandel etwas Positives abgewinnen kann, die Mitarbeiter/innen keinen Raum lässt, selbst mitzugestalten und dabei auch Fehler zu machen, wird über kurz oder lang nicht mehr am Markt bestehen können. Ehemalige Weltmarktführer wie Kodak, Olivetti, Blackberry und Nokia haben den Wandel nicht rechtzeitig erkannt und sind vom Markt nahezu verschwunden.

Anhand der Theorie des Change Managements nach John P. Kotter wurden die acht Schritte zum erfolgreichen Wandel besprochen und an Beispielen reflektiert.

  1. Wecken Sie ein Gefühl der Dringlichkeit.
  2. Stellen Sie ein Leitungsteam zusammen.
  3. Entwickeln Sie eine Zielvorstellung und eine Strategie für die Veränderung.
  4. Werben Sie um Verständnis und Akzeptanz.
  5. Sichern Sie anderen Handlungsspielräume.
  6. Sorgen Sie für kurzfristige Erfolge.
  7. Lassen Sie nicht nach.
  8. Entwickeln Sie eine neue Kultur.

Eines wurde klar: Will man Veränderungen kommunizieren, dann muss die Botschaft klar und leicht verständlich sein.

Anstatt am Freitagnachmittag die Schulbank zu drücken, waren die Schüler/innen der 4. Klassen mit Prof. Judith Laschkolnig und Prof. Daniela Wiedenbauer am traditionellen Krämermarkt in Bad Eisenkappel unterwegs, der aufgrund der vergangenen Unwetter um eine Woche verschoben wurde.

Die Schüler/innen machten sich vor Ort ein Bild vom Marktgeschehen, dem vielfältigen Warenangebot und probierten die kulinarischen Köstlichkeiten. Im Vordergrund stand jedoch eine Onlinebefragung der Besucher/innen des Simonimarktes. Die Schüler/innen stellten Fragen zur Attraktivität des Warensortiments, zum kulinarischen Angebot und nahmen die Wünsche und Anregungen der Befragten auf.

Vizebürgermeisterin Elisabeth Lobnik war vom Engagement der Schüler/innen begeistert. „Wir möchten unsere Märkte attraktiver gestalten und auch eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Daher sind für uns die Meinungen und Sichtweisen der Jugendlichen so wertvoll.“  

Durch die Kooperation der Praxis-HAK Völkermarkt und der Gemeinde Eisenkappel werden den Schüler/innen Perspektiven für zukünftige Maturaprojekte gegeben. Wiedenbauer: „Es haben sich bereits zwei Projektteams gefunden, die den kommenden Eisenkappler Märkten im Mai und Juli 2019 neue Impulse geben möchten und somit einen gestalterischen Beitrag für unsere Region leisten können.“

„Nachhaltig die Region gestalten“ lautet das aktuelle Jahresthema an der Praxis-HAK Völkermarkt. Ganz in diesem Geiste begleiteten in den letzten Wochen Alexandra und Margarita Schifferl sowie Julia Schweiger das Projekt „Völkermarkter Herbstkulinarik“, an dem sich mehrere Wirte beteiligten.

Während die Aktion für die Kund/innen noch in die Verlängerung geht, zieht die Projektgruppe nachfolgend Bilanz.


Das Projekt Völkermarkter Kulinarikwirte ist nun vorüber. Die Ziele waren zum einen, die Völkermarkter Wirte zu einer Kooperation zu bewegen und die regionalen Landwirte zu stärken. Zum anderen wollten wir Völkermarkt aufwecken und aus dem gewöhnlichen Alltag herausholen.

Kulinarikwirte 2018

Von Anfang an waren wir bei der Ideenentwicklung dabei und planten die eigentliche Auftaktveranstaltung, welche dann aber leider abgesagt werden musste. Unsere Arbeit bestand nun darin, das Projekt zu promoten, indem wir Plakate und Flyer im ganzen Bezirk aufhängten und verteilten. Auch haben wir die Social-Media-Seiten mit der Unterstützung von Mag. Nicole Malle geleitet und anstehende Events angekündigt. Dazu kam noch, dass wir die einzelnen Wirte unterstützten, falls sie Hilfe benötigten.

Überrascht hat uns vor allem die positive Rückmeldung aller Beteiligten, da es sehr viele Leute angesprochen hat. Was uns natürlich sehr freut. Durch das Gelingen des Projektes wird dieses auch die nächsten Jahre bestehen bleiben. Ihr könnt euch schon einmal auf die Frühlingskulinarik freuen!

Auf jeden Fall nehmen wir mit, dass so ein Projekt sehr zeitintensiv ist und eine genaue Planung erfordert. Man sollte früh genug anfangen und flexibel sein.

Julia: „Mir hat besonders gut gefallen, dass wir von Anfang an, sprich bei der Ideenfindung dabei waren.“

Alexandra: „Mich hat besonders die positive Rückmeldung von allen Seiten sehr gefreut.“

Margarita: „Ich bin froh, dass wir so eine harmonische Projektgruppe sind und es nie wirklich Probleme innerhalb der Gruppe gab.“

Unter dem Titel „Herbstkulinarik“ bitten dieser Tage Völkermarkts Gasthäuser zu Tisch. Der Startschuss fiel am vergangenen Freitag im Goldenen Ochsen, mit dabei waren unter anderem Vizebürgermeisterin Edeltraud Gomernik-Besser, Stadtrat Paul Wernig sowie Karl Kräuter und Nicole Malle vom Wirtschaftsverein Zukunft Völkermarkt. Die Schülerinnen Alexandra und Margarita Schifferl sowie Julia Schweiger (alle 5AK), die dieses Projekt im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Event realisieren, freuen sich auf die kommenden Wochen: „Der Start war sehr erfolgreich. Daher hoffen wir, dass es genauso weitergehen wird.“

Bis zum 3. November haben die Gäste die Chance, die bodenständige Küche von gleich sechs Völkermarkter Traditionsbetrieben zu erkunden und mit etwas Glück auch etwas zu gewinnen. Für jeden Besuch gibt es einen Stempel, der zu attraktiven Preisen führen kann.

Das Projekt ist ein Teil des Jahresthema „Nachhaltig die Region gestalten“. Mehr dazu finden Sie hier.

Das Jahresthema „Nachhaltig die Region gestalten“ wird derzeit in verschiedenen Projekten an der Praxis-HAK Völkermakt sichtbar. Neben der aktuell laufenden Aktion „Herbstkulinarik“ und sportlichen Versuchen, die Heimat von Müll zu befreien, sondieren auch die Schüler/innen im Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement Möglichkeiten, um dem Selbstverständnis der Schule als Motor der Region gerecht zu werden.

Aus diesem Anlass gastierte gestern Elisabeth Lobnik, selbst Absolventin von Völkermarkts Handelsakademie und heute Vizebürgermeisterin von Bad Eisenkappel/Zelezna Kapla, zu Gesprächen an der Schule. Gemeinsam mit Prof. Judith Laschkolnig und Prof. Daniela Wiedenbauer sowie den Schüler/innen der vierten Klassen wurden Perspektiven für Projekte entwickelt. Wiedenbauer: „Es gibt bereits konkrete Ideen, den Marktplatz neu zu beleben und auch den Markt für jüngere Zielgruppen attraktiver zu gestalten.“

Aus diesem Grund werden die Jugendlichen am 29. Oktober auch den traditionellen Simonimarkt in Österreichs südlichster Gemeinde besuchen, um sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. „Die nächste Generation kann durch diese Zusammenarbeit deutlich erkennen, wie viele gestalterische Möglichkeit jungen Menschen geboten wird, wenn die Ideen stimmen. Wir wollen Bad Eisenkappel wertvolle Impulse geben.“

Weitere Initiativen zum Schuljahresthema „Nachhaltig die Region gestalten“ finden Sie hier.

„Nachhaltig die Region gestalten“ lautet das diesjährige Schuljahresthema an der Praxis-HAK Völkermarkt, unter dem verschiedenste Initiativen gebündelt werden. In Bewegung und Sport folgten die Schüler/innen der dritten Klassen in diesem Zusammenhang dem internationalen Trend des „Plogging“ – sie zogen los und sammelten in der Natur achtlos weggeworfenen Abfall ein, um diesen anschließend ordnungsgemäß zu entsorgen.

Begleitet wurden sie dabei von Prof. Erika Kraut-Leitgeb, Prof. Bettina Pesec, Prof. Philipp Sattler sowie von Prof. Tanja Kramer. Sattler zog stellvertretend für die mitwirkenden Lehrkräfte zufrieden Bilanz: „Wir haben nicht nur das schöne Wetter für Bewegung an der frischen Luft genutzt, sondern auch mit einfachsten Mitteln eine gute Tat gesetzt. Die Aktion wird hoffentlich das Bewusstsein der Jugendlichen beeinflussen, wie sie selbst mit Müll umgehen.“


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"Plogging": "plocka" (aufheben) + Jogging – ein sympathischer Trend, anlässlich unseres Jahresthemas "Nachhaltig die…

Gepostet von Praxis-HAK Völkermarkt am Mittwoch, 26. September 2018

Das soeben begonnene Schuljahr 2018/19 steht an der Praxis-HAK unter einem besonderen Motto: Nachhaltig die Region gestalten. Unter dieser Überschrift sollen in den nächsten Monaten verschiedenste Initiativen gesetzt werden. Dazu zählt der diesjährige Wirtschaftstag Anfang Februar ebenso wie das eine oder andere Unterrichtsprojekt, das sich derzeit in Planung befindet.

In diesem Zusammenhang sind es aber auch wieder Jugendliche, die als Gestalter ihrer Heimat in Erscheinung treten. So arbeiten die angehenden Maturantinnen Marie-Therese Kotschnig, Alexandra und Margarita Schifferl sowie Julia Schweiger derzeit in Kooperation mit dem Wirtschaftsverein Zukunft Völkermarkt am Projekt „Kunst. Kultur. Herbstkulinarik – Völkermarkter Kulinarikwirte laden ein“. Ziel des Vorhabens, an dem sich gleich sechs Gastronomiebetriebe beteiligen, ist es, traditionelle Küche mit regionalen Produkten vor den Vorhang zu holen. Zwischen 5. Oktober und 3. November hat die Bevölkerung Zeit, die Betriebe zu besuchen, einen Stempel zu sammeln und mit einem vollen Stempelpass einen von sechs 50-Euro-Kulinarikgutscheinen zu gewinnen.

Das Projekt wurde gestern im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt, die Schülerinnen wirken dabei als kreative Unterstützerinnen und begleiten die Initiative durchgängig durch das Anbringen von Plakaten, das Verteilen von Flyern und vor allem durch die Begleitung durch verschiedenste Social-Media-Aktivitäten. In diesem Zusammenhang fand ein Fotoshooting mit Profi Stefan Grauf-Sixt statt.