Am heutigen Vormittag wurde der NAWI-Saal der Praxis-HAK Völkermarkt zum Schauplatz eines spannenden Workshops eines Experten im Auftrag von AUVA und GKK. Lorenz Plötz brachte Schüler/innen aus gleich mehreren Jahrgängen nahe, welche Auswirkungen Lärm auf die Gesundheit des Menschen besitzt. Alltägliche Fragen standen dabei im Mittelpunkt.

Welchen Einfluss hat laute Musik oder ein Musikkonzert auf meine Gesundheit?

Wie und wann soll ich mein Gehör schützen?

Plötz veranstaltet seit 2011 Workshops in Schulen und klärt Schüler/innen über das Gehör und die Auswirkungen von Lärm auf das Gehör auf. Anhand von Videos, Audiobeispielen und Geschichten aus dem Alltag eines Messtechnikers veranschaulichte er die Gefahren für unsere Gesundheit.

Die AUVA und GKK veranstalten diese Workshops im Zuge des Projektes „Gesunde Schule“ und kürte Selina Jessernig zur 10.000 Schülerin, die an diesem Workshop teilnahm und bedankte sich mit einem Paket der AUVA. Organisiert wurde der Workshop von Prof. Claudia Eberhard, die selbst viel mitnehmen konnte: „Gerade das Hören von lauter Musik via Smartphone spielt für die Jugendlichen eine enorm wichtige Rolle. Daher sollen sie auch über die damit verbundenen Gefahren aufgeklärt werden. Was viele nicht wissen: Schädigungen des Gehörs sind irreparabel.“

Im Beisein hochrangiger Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurde heute im Klagenfurter Lakeside Park das einjährige Bestehen des inspire! Lab gefeiert. Als Festredner traten dabei unter anderem Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrätin Sara Schaar, Bildungsdirektor Robert Klinglmair, Klaus-Peter Haberl als Pädagogischer Leiter der Bildungsdirektion Kärnten, Erich Schwarz als Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Ingrid Weger als Vertreterin des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Erscheinung. Im Anschluss daran sprach Keynote-Speakerin Margret Rasfeld zum Thema „Schule im Aufbruch“.

Ebenfalls vor Ort waren Schüler/innen der 2AK der Praxis-HAK Völkermarkt, die im Beisein ihrer Betreuerinnen Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Theresia Müller-Tschischej ihre Junior Company Voilea vorstellten. Für sie war es eine Rückkehr an einen vertrauten Ort, diente das inspire! Lab ihnen doch als Ort der Ideenfindung und damit durchaus auch als Quelle ihres Erfolgs.

Im ersten Jahr des Kreativlabors nahe der Universität fanden rund achtzig Workshops statt, bei denen knapp 1.800 Schüler/innen und Student/innen involviert waren. Auch für die Völkermarkter Jungunternehmer/innen war Klagenfurt bereits wiederholt eine Reise wert:


Mehr zu den Besuchen im ersten Jahr:

Am heutigen Abend bot die Infonight@Praxis-HAK noch einmal Interessierten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen von Völkermarkts einziger Berufsbildender Schule zu werfen. Zu Gast waren aus diesem Anlass auch die Bloggerin Lydia Kulterer und Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf. Im Gespräch mit Direktorin Michaela Graßler über die Herausforderungen der Arbeitswelt machten sie der nächsten Generation vor allen Dingen Mut. Schnögl: „Junge Mitarbeiter müssen sich nicht erst umstellen, sie selbst sind Botschafter des Wandels. Das Bankgeschäft hat sich jedoch nicht grundlegend verändert.“

Verändert hat sich hingegen Absolventin Kulterer: Nach dem Studium und einer Tätigkeit für die Wirtschaftskammer wurde sie zur Erfolgsbloggerin, mit we-go-wild.com erreicht sie mittlerweile mehr als eine halbe Million Menschen pro Monat. „Eine gute Ausbildung ist das Fundament. Am wichtigsten ist es aber, für sich selbst Aufgaben zu finden, die Spaß machen.“

Den Gästen präsentierten sich zudem Vertreter/innen der Ausbildungsschwerpunkte sowie aus dem Bereich Business Behaviour, erfolgreiche Erasmus+-Praktikantinnen und die Mitglieder der Junior Company Voilea.

Weitere Bilder zum Event gibt’s auf Facebook:

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Am kommenden Mittwoch findet um 18 Uhr die diesjährige Infonight@Praxis-HAK statt. Dabei haben Interessierte – Eltern und Erziehungsberechtigte, aber auch Jugendliche selbst – die Gelegenheit, Völkermarkts Berufsbildende Höhere Schule hautnah zu erleben. Authentische Einblicke versprechen dabei besonders die Berichte aktueller Schüler/innen, die zu laufenden Projekten in den innovativen Ausbildungsschwerpunkten, aber auch zu Arbeiten aus den Bereichen Business Behaviour und Entrepreneurship Education Rede und Antwort stehen werden. Mit dabei ist ebenfalls die Junior Company Voilea.

Ein Highlight bildet zudem der Expertentalk, anlässlich dessen an diesem Abend Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf, und Bloggerin und „Webpunk“ Lydia Kulterer („We Go Wild“) an der Mettingerstraße gastieren. Sie beide sind in unterschiedlicher Form mit dem digitalen Umbruch konfrontiert und kennen die Anforderungen an die nächste Generation. Sie gelten damit als wichtige Wegweiser in die Zukunft – und sie sind mit der Praxis-HAK eng verbunden. Schnögl begleitet die 3AK als Klassenpate Richtung Matura und sieht darin auch für sein Unternehmen eine wesentliche Chance:

Unsere Welt ist heute im Wandel und die junge Generation ist Botschafter dieses Wandels. Das bringt für etablierte Unternehmen enorme Herausforderungen mit sich, bietet aber auch unglaubliche Chancen. Für uns ist es ein Gewinn, uns gezielt von jenen beraten und inspirieren zu lassen, denen die Zukunft gehört: den Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt.

– Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf

Kulterer wiederum kehrte im Vorjahr zehn Jahre nach der Matura an die Praxis-HAK zurück, um den Stein eines Blogprojekts der damaligen 3AK ins Rollen zu bringen. Sie selbst hat nach Studium und einer Tätigkeit für die Wirtschaftskammer in der heiß umkämpften Welt der Blogger, von der gerade Jugendliche träumen, international Fuß gefasst. Heute erreicht sie mit ihren Texten Hunderttausende Leser/innen.

Direktorin Michaela Graßler freut sich auf eine spannende Veranstaltung : „Unsere Gäste können einen Blick hinter die Kulissen des Schulbetriebs werfen und mit Vorbildern aus der Arbeitswelt diskutieren, wie die nächste Generation tatsächlich ‚zukunftsfit‘ werden kann.“


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Auch im vergangenen Advent beteiligte sich die Praxis-HAK Völkermarkt wieder an der Ö3-Wundertütenaktion zugunsten von Licht ins Dunkel. In ganz Österreich wurden 69.914 alte Handys gesammelt, die zu einer wertvollen Spende für Menschen in Not werden. Doch mit dem Jahresabschluss hat die Aktion noch nicht ihr Ende gefunden. Prof. Maximiliane Sebestyen, die mit den Schüler/innen der 2BK die Patenschaft übernommen hat, erklärt: „Der eine oder andere hat sicher ein neues Smartphone unterm Christbaum gefunden. Daher wollen wir unsere Sammelbox noch weiter anfüllen.“

Abgegeben werden können funktionierende, aber auch bereits defekte Geräte noch bis 26. Jänner in der 2BK. Anschließend begeben sich die Wundertüten auf ihre Reise von Völkermarkt nach Wien, wo sie in einem Althandy-Verwertungszentrum der Caritas fachkundig verarbeitet werden.


Das Hitradio Ö3 gratulierte bereits Anfang Dezember via Facebook zum Engagement der Schüler/innen:

Seit dem vergangenen Schuljahr verfügt die Praxis-HAK Völkermarkt als einzige Schule Kärntens über ein professionell produziertes Infomagazin im Netz. Einmal im Monat präsentieren Prof. Mario Kraiger und sein Team im Ausbildungsschwerpunkt Multimedia und Informationstechnologie Highlights aus dem Schulalltag in kompakten hundert Sekunden.

Die Infonight@Praxis-HAK steigt am 16. Jänner 2019

Die letzte Ausgabe des Jahres 2018 blickt – passend zur stillen Jahreszeit diesmal ohne begleitenden Kommentar – noch einmal auf die erfolgreiche Veranstaltung zum Abschluss des Gedenkjahres 2018 zurück und präsentiert Impressionen von der gemeinsamen Schulweihnachtsfeier. Ebenfalls erinnert Praxis-HAK 100 an die letztjährige Infonight@Praxis-HAK, steht die Neuauflage doch kurz bevor, wenn am 16. Jänner 2019 Interessierte nicht nur das Ausbildungskonzept der Schule kennenlernen können, sondern im Expertentalk auch erfahren, welche neuen Anforderungen verschiedene Branchen an die junge Generation stellen.

Die aktuelle Ausgabe finden Sie wie gewohnt am YouTube-Kanal der Praxis-HAK Völkermarkt:

Dass Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt immer wieder öffentlich mit Projekten, etwa in Zusammenarbeit mit Betrieben wie zuletzt mit den Völkermarkter Kulinarikwirten, für Aufsehen sorgen, ist kein Zufall. Völkermarkts Berufsbildende Höhere Schule versteht sich selbst als Motor für die Region und eröffnet ihren Absolvent/innen berufliche wie auch persönliche Perspektiven in ihrer Heimat. Wie sich dies im Ausbildungskonzept der Schule niederschlägt, ist ein zentrales Thema der Infonight@Praxis-HAK, die am 16. Jänner 2019 um 18 Uhr über die Bühne geht.

„Eltern, aber auch Jugendliche haben die Chance, die vielen Facetten unseres Schulalltags aus erster Hand kennenzulernen und sich so selbst ein Bild zu machen“, betont Direktorin Michaela Graßler. Doch neben Berichten von Schüler/innen kommen auch Expert/innen aus unterschiedlichen Branchen zu Wort. Sie diskutieren, wie sich Anforderungen an Jugendlichen, aber auch an die Schule gewandelt haben. Graßler: „Wir wollen regional initiativ sein, dabei aber globale Entwicklungen nicht außer Acht lassen. Unsere praxisnahe Ausbildung benötigt zeitgemäße Inhalte und Methoden, um tatsächlich auf die Welt vorzubereiten.“

Aktuelle Informationen zur Infonight@Praxis-HAK finden Sie auch auf Facebook.

Mit der Weihnachtsfeier im Schulinnenhof hat die Schulgemeinschaft der Praxis-HAK Völkermarkt gemeinsam das Kalenderjahr 2018 beschlossen. In den Weihnachtsferien ist das Sekretariat von 2. bis 4. Jänner vormittags besetzt, der Unterrichtsbetrieb wird mit 7. Jänner 2019 wieder aufgenommen.

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden der Praxis-HAK Völkermarkt besinnliche Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2019.

… und auch die Schülervertretung wünscht per Videobotschaft frohe Weihnachten:

Der letzte Schultag des Kalenderjahres 2018 stand ganz im Zeichen der Weihnachtsfeier der Schulgemeinschaft der Praxis-HAK Völkermarkt. Organisiert von Prof. Tanja Kramer sorgte der jahrgangsübergreifende Chor nach intensiven Proben im Innenhof des Schulzentrums für eine würdige Stimmung für den gemeinsamen Ausklang nach intensiven Wochen und Monaten. Dies hob auch Direktorin Michaela Graßler in ihrer Ansprache hervor: „Die Schule ist mehr als Prüfungsstress und Anlass zum frühen Aufstehen. Es handelt sich um einen Ort der Gemeinschaft, weil wir zusammen dafür sorgen, dass sie vom Arbeitsplatz zu einem Ort wird, der im Alltag auch ein Zuhause für uns darstellt.“

Zum Abschluss der Adventzeit traten auch Prof. Daniela Wiedenbauer und Prof. Josef Zore mit Lesungen ans Mikrofon, ehe „Magic“ Martina Ebenberger mit der Unterstützung von vielen helfenden Händen eine gemeinsame Mahlzeit ermöglichte. Ebenfalls ein Höhepunkt war das Stimmungsbild rund um die Feuerschale, das der Arbeit von Kramer, Prof. Claudia Eberhard, Prof. Philipp Wernig und Schulwart Günter Hanin zu verdanken war.

Mit dabei waren neben Schüler/innen, Lehrer/innen und Absolvent/innen auch NMS-Direktorin Elisabeth Ouschan, PTS-Direktor Franz Borotschnig, die Schulsozialarbeiterinnen Martina Miklau und Simone Tschreschnig sowie die ehemaligen Professoren Franz Dreier, Anton Schellander und Rudolf Zich.

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Vergangene Woche präsentierten Schüler/innen aus gleich drei Jahrgängen unterschiedlichste Projekte zum Gedenkjahr 2018. Die Veranstaltung im Konzertsaal der Musikschule tonART, der auch Nationalratsabgeordnete Angelika Kuss-Bergner beiwohnte, brachte ebenso Einblicke in die wechselhafte österreichische Geschichte der vergangenen hundert Jahre wie Ausblicke in eine noch ungewisse Zukunft. Ihren Endpunkt finden die Bemühungen um das Gedenkjahr 2018 nun in literarischen Texten von Schüler/innen der Klassen 3BK und 4BK.

Alle drei Klassen des dritten Jahrgangs setzten sich unter der Leitung von Prof. Maria Mrčela und Prof. Josef Zore über Monate mit Aspekten des Jahres 1968 auseinander, das im kulturellen Gedächtnis wie kein anderes für gesellschaftlichen Aufbruch, Liebe und Miteinander steht.

Bereits im Rahmen der letztwöchigen Veranstaltung wurden in diesem Kontext mehrere Arbeiten vorgestellt, nun werden drei herausragende Arbeiten von Lisa Hartl, Carmen Schweiger und Florian Stojec der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während Hartl in Form einer Erzählung auf die Situation einer sich für ihre Mutter aufopfernden Frau blickt, beschreibt Stojec mit einem fiktiven Tagebucheintrag die Flucht einer homosexuellen Frau aus ihrer konservativen Umgebung. Schweiger wiederum schickt im Namen des Urgroßvaters einen persönlichen Brief in die Zukunft, um alte und neue Lebensrealitäten einander nahezubringen.

Die Schüler/innen die 4BK, die im Rahmen der Gedenkveranstaltung mit dramatischen Szenen von der Republiksgründung bis hin zum EU-Beitritt brillierten, setzten sich mit Prof. Martin Erian mit den Themen Migration und Identität in der Gegenwart auseinander. Dafür führten die Jugendlichen nicht nur eine Befragung durch, die zeigte, dass – durchwegs männliche – Sportler und Musiker das Bild von Österreich dominieren, sie setzten sich auch mit der Geschichte ihrer Familien auseinander. Nejra Ibrahimović verfasste dafür einen lesenswerten Abriss der Biografie ihres Vaters, die von Flucht, Ankommen und neuem Glück gekennzeichnet ist.

Kleine Zeitung, 12. Dezember 2018