Am heutigen Vormittag nahmen gleich mehrere Teams an den Cross-Country-Bezirksmeisterschaften in Eberndorf teil. Prof. Erika Kraut-Leitgeb, die die Sporler/innen coachte, durfte dabei starke Leistungen bejubeln. Herausragen sollte das Damenteam, das seinen Bewerb gewinnen konnte. Nun wartet in der kommenden Woche die Landesmeisterschaft im Rosental.

Vivian Lamprecht ebnete mit der besten Einzelwertung den Weg zum Sieg, ebenfalls zum Team zählten Alicia Kucher, Laura Pavlič (beide 1AK), Helena Kloss, Emily Lakounigg, Dajana Miličević (alle 1BK) sowie Elisa Gurmann, Renate Miličević, Lea Unterberger und Lea Urban (alle 2AK). Die besten vier Ergebnisse bildeten die Mannschaftswertung.

Bei den Herren erreichte die Auswahl der Business-Klasse Platz zwei, die Economy-Mannschaft landete auf dem vierten Rang.

Auch im Schuljahr 2018/19 wird das Englischteam der Praxis-HAK Völkermarkt durch eine Muttersprachlerin aus Großbritannien, Shanna Deeben, unterstützt. Deeben freut sich darauf, den Schüler/innen die englische Sprache und Kultur aus erster Hand näherzubringen.

Ein kurzer Steckbrief

My name is Shanna and I’m from Wales in the UK. As a native speaker, I will be the English language assistant this year and I am happy to help and answer any questions about English. I am now in my third year of studying German with Psychology at the University of Surrey in England and during this academic year, I will try my best to help others with their English studies as well as improve my German.

In my spare time I like to travel, so I hope to make the most of my stay here by exploring the surrounding cities and countries.

I am hoping to become a teacher after finishing my studies, so this year is a kind of test-run for my future as a teacher. I am looking forward to the rest of this academic year and my time in Austria!

In die slowenische Stadt Ptuj führte der diesjährige Herbstausflug des Teams der Praxis-HAK Völkermarkt. Der zweitägige Aufenthalt wurde von der Personalvertretung initiiert und von Prof. Tanja Kramer mustergültig organisiert. Kramer: „Einerseits wollten wir jene Zeit füreinander finden, die im Alltag häufig fehlt. Andererseits sollte die Reise auch dafür genutzt werden, um die regionale Kultur zu erleben. Beides ist gelungen.“

Von Völkermarkt aus führte die rund 130 Kilometer lange Route in die malerische Landschaft der Podravska-Region. Besichtigt wurde nicht nur eine Manufaktur für Kurent-Masken, sondern auch die Weingegend um Jeruzalem. Die Gruppe, der auch Kantineurin „Magic“ Martina Ebenberger angehörte, residierte im Herzen der 23.000-Einwohner-Stadt, deren Kostbarkeiten sie bei einer Stadtführung ebenso kennenlernte wie beim Vier-Gänge-Menü. „Kollegin Kramer hat uns mit enormem Einsatz zwei tolle Tage ermöglicht. Dafür möchten wir ihr herzlich danken“, so Prof. Theresia Müller-Tschischej im Namen der Personalvertretung.


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Im Rahmen der diesjährigen Feier zum 10. Oktober in Völkermarkt bezog ein Schüler der Praxis-HAK auf Einladung der Stadtgemeinde Stellung zum Gedenktag der Volksabstimmung. Diese Rede, die sich für ein weltoffenes Kärnten im Herzen Europas ausspricht – sie ist hier als Volltext abrufbar -, sorgte aufgrund eines nächtlichen Postings eines Völkermarkter Stadtrates für umfassende mediale Berichterstattung sowie für lebhafte öffentliche Diskussionen,  in der der Schüler umfassende Unterstützung aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten erhielt.

In der heutigen Ausgabe der „Kleinen Zeitung“ veröffentlichte Michaela Graßler, Direktorin der Praxis-HAK Völkermarkt, folgendes Statement:

Bei der Völkermarkter Gedenkfeier zum 10. Oktober wurde einem Schüler der Praxis-HAK die Ehre zuteil, mit einer Rede seine Sichtweise auf die Kärntner Geschichte darzulegen. Er tat dies, wie nachzulesen ist, in respektvoller, aber bestimmter Weise, spricht er doch für eine Generation, deren Denken und Handeln von Weltoffenheit, Geschichtsbewusstsein und einem Bekenntnis zu einem geeinten Kärnten im Herzen Europas gekennzeichnet ist. Jene Generation tritt an, um Konflikte der Volksgruppen endgültig zu überwinden.

Diese Rede und mit ihr die Feierlichkeiten wurden von Stadtrat Hans Christian Steinacher in den sozialen Netzwerken missbraucht, um auch durch gezielte Missinterpretationen politische Stimmungsmache zu betreiben. Dass dies auf dem Rücken eines Jugendlichen geschieht, verurteile ich als Schulleiterin auf das Schärfste.

Die Worte des Schülers, die wir als Schule in aller Deutlichkeit unterstützen, aber auch die daran anknüpfende Causa machen deutlich, wie wichtig es ist, den Landesfeiertag heute und auch in Zukunft für ein positives Miteinander zu nutzen.

Michaela Graßler, Direktorin der Praxis-HAK Völkermarkt

Die Schüler/innen der fünften Klassen der Praxis-HAK Völkermarkt nahmen heute an der diesjährigen Maturawallfahrt der Diözese Gurk in Maria Saal teil. Begleitet wurden sie dabei von Prof. Tanja Kramer und Prof. Daniela Wiedenbauer.

Im Maria Saaler Dom erwartete sie ein musikalisch untermalter Wallfahrtsgottesdienst mit Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger und Superintendent Manfred Sauer, ehe die anschließende Agape die Möglichkeit für ein Zusammensein als Einstimmung auf die kommenden Herausforderungen bot.

Einen Tag nach dem Kärntner Landesfeiertag, der an den Abwehrkampf und die Volksabstimmung des Jahres 1920 erinnert, besuchten heute die Schüler/innen der 3BK, 3CK sowie der 4AK begleitet von Prof. Andrea Knauder und Prof. Lisa Künstl das Völkermarkter Bezirksmuseum.

Die Jugendlichen konnten sich bei der Dauerausstellung, die nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat, selbst ein Bild vom Ende des Ersten Weltkrieges in Kärnten und dem darauffolgenden Abwehrkampf samt Volksabstimmung machen. Dank zweier spannender Führungen blieben am Ende keine Fragen mehr offen. Die Schüler/innen haben frei nach dem früheren Bundeskanzler Bruno Kreisky „ein bisschen Geschichte“ gelernt und einige neue, spannende Zusammenhänge erfahren.

Weitere Impressionen finden Sie auch auf Instagram:

Mit einer deutlichen Mehrheit wurde Johannes Hobel (4AK) bei der heutigen Schulsprecherwahl der Praxis-HAK Völkermarkt bereits im ersten Wahlgang in seiner Funktion bestätigt. Als seine Stellvertreter fungieren im Schuljahr 2018/19 Selina Janesch (3AK) und Norbert Schließer (3CK). Als Team bilden sie die Ansprechpartner für verschiedenste Anliegen und nehmen es sich zum Ziel, wie schon in der Vergangenheit gerade die jüngeren Mitschüler/innen besonders zu unterstützen.

Hobel, Janesch und Schließer gehören damit künftig auch dem Schulgemeinschaftsausschuss an. Ersatzmitglieder sind Leon Hobel, Johanna Krainz und Lisa Schirnik. Ebenfalls gewählt wurden heute die jeweiligen Klassensprecherinnen und Klassensprecher.

Am Vorabend des 10. Oktober 2018 fand am Völkermarkter Hauptplatz die traditionelle Gedenkveranstaltung zu Ehren des Kärntner Abwehrkampfes sowie der Volksabstimmung des Jahres 1920 statt. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde Schüler Johannes Hobel die Ehre zuteil, den Prolog zu sprechen. In seiner Rede blickte er nicht nur auf die Kärntner Geschichte der letzten rund einhundert Jahre zurück, sondern präsentierte auch die Sichtweisen einer neuen Generation: Sie erfährt die kulturelle Vielfalt, die Mehrsprachigkeit und damit die Geschichte des Landes als bedeutenden Wert und als Vorteil in einem geeinten Europa. Für dieses diene gerade Südkärnten als eine Modellregion, um zu zeigen, wie ein Zusammenleben verschiedener Sprachen und Kulturen funktionieren kann.

Lesen Sie nachfolgend Auszüge aus seiner Rede.


Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Liebe Ehrengäste!
Sehr verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer!

[…] Der Erste Weltkrieg wurde zwischen 1914 bis 1918 geführt. Er begann mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, wenig später beteiligten sich 40 Staaten am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte. Etwa 17 Millionen Menschen verloren ihr Leben.

Mit der Ausrufung der Republik Deutschösterreich am 12. November 1918 war die Auseinandersetzung noch nicht zu Ende. Schon eine Woche zuvor drangen Truppen des SHS-Staats in Südkärnten ein und besetzten kurzzeitig auch Völkermarkt. Die Volksabstimmung sollte fast zwei Jahre später den Verbleib Südkärntens bei Österreich bringen. Das gelang auch dank zahlreicher Stimmen der slowenischsprachigen Volksgruppe.

Die sogenannte „Deutsche Kärntner Landeszeitung“ mit dem Titel „Freie Stimme“ schrieb vier Tage nach der Abstimmung:

Freuen wir uns, daß der Zug der Karawanken auch in Hinkunft die ewige und unbezwingbare Grenze zwischen dem alten deutschen Kulturboden […] und dem Balkanreiche bilden wird, daß das tapfere Völkermarkt, [das] liebliche Rosen- und Jauntal, das schwer geprüfte Bleiburg und der einzig schöne Wörthersee wieder ganz uns gehören.

Im selben Bericht über den „Sieg der Kärntner Heimattreue“, so der Titel, heißt es aber auch: „Zurück Tschuschen! Zurück, Ihr Bedrücker, über den Loibl und Seeberg!“ – und das erinnert uns an Feindseligkeit, Gewalt und Terror, mitten in unserer Heimat. Das erinnert uns an die Ablehnung des anderen, des Nachbarn, aufgrund seiner Vorfahren, aufgrund althergebrachter Traditionen, aufgrund von Sprache. […]

Wenn ich also an diesem Tag der Volksabstimmung gedenke und hier sprechen darf, dann tue ich das in der Hoffnung, dass wir diese Zeit der Auseinandersetzung überwinden können, dass eine neue Generation, meine Generation, der kulturellen Vielfalt, der Mehrsprachigkeit im geeinten Europa und unserer Geschichte jenen Wert beimessen kann, den sie besitzen sollte.

[…] Warum ist es immer noch, fast einhundert Jahre später, so, dass es bei manchen eine bewusste Abneigung gegen die slowenische Sprache und Kultur gibt? Wieso verleugnen Menschen ihre Herkunft und vielmehr ihre Identität?

Maja Haderlap schrieb in ihrem Buch „Engel des Vergessens“ folgende Worte:

Ich gehe durch die Schule der Minderheitenfeststellung in Kärnten und begreife die Aussage der Parole, die auf den Plakaten prangt: Wähle Deutsch, wenn du kein Slowene sein willst. Das Slowenische ist also etwas Unerwünschtes im Land. Das erste Mal begreife, was mit dem Wort Zugehörigkeit gemeint sein könnte. [Anm.: Beschrieben wird die Situation der Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts.]

Ich persönlich sehe die Zweisprachigkeit jedenfalls als Vorteil und bin froh, in einem Gebiet, in dem zwei Sprachen gesprochen werden, beide in Schrift und Sprache zu beherrschen.

Immer wieder heißt es, Sprachen öffnen dir die Welt. Gehört Slowenisch auch dazu oder ist es eine Ausnahme? Und warum löst die Zweisprachigkeit in der Region bei manchen so viele negative Emotionen aus und warum gibt es Menschen, die nicht den Mut aufbringen, in der Öffentlichkeit Slowenisch zu sprechen? Warum zögert man, einem Künstler den höchsten Preis des Landes zu verleihen, weil er auf Slowenisch schreibt? Ist es denn beinahe einhundert Jahre nach der Volksabstimmung 1920 immer noch unerwünscht, diese Sprache zu sprechen, wie Haderlap schreibt?

Wenn ich in der Öffentlichkeit meine Sprache verstecke, verleugne ich meine Herkunft, meine Heimat und das ist für mich keine Option.

Lasst uns gemeinsam endgültig die Abneigung gegen die Zweisprachigkeit in der Region überwinden und die kulturelle Vielfalt Europas genießen. Lasst uns gemeinsam in einem geeinten, friedlichen und schönen Europa leben. Kärnten und gerade unser Bezirk kann hier ein Vorbild sein.


Die gesamte Rede finden Sie hier.

Nach der ersten Nachmittagseinheit mit Aromapraktikerin Margarete Rechelbacher in den Untiefen der Praxis-HAK Völkermarkt suchen die Schüler/innen der 2AK heute im inspire! Lab im Klagenfurter Lakeside Park weitere Inspirationen für ihre Junior Company.

Mit der Einzelunternehmerin Melanie Sass (Sass Marketing) absolvieren die Jugendlichen begleitet von Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Theresia Müller-Tschischej einen Workshop zu Fragen der Ideenfindung und Unternehmensgründung. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie kreative Ideen erfolgreich kommuniziert werden können.

Melanie Sass hat ihr Unternehmen, das Umfeld und vor allem den Prozess der Gründung der eigenen Marketingagentur SASS marketing & projects im Detail beschrieben.

Nach Absolvierung der Handelsakademie und dem Marketingstudium hat sie mehrere Jahre als Geschäftsführerin in einer Marketingagentur gearbeitet. Dieses Unternehmen musste geschlossen werden und Sass konnte dank ihrer Ausbildung, ihrer mehrjährigen beruflichen Erfahrung und den guten Kundenkontakten vor drei Jahren erfolgreich ihr Einzelunternehmen gründen. Sie konnte wichtige Kunden mit in ihr neues Unternehmen übernehmen, die zugleich für sie die besten „Testimonials“ sind. Diese Empfehlungswerbung ist unbezahlbar.

Sie führt nun dieses Unternehmen als sogenanntes Ein-Personen-Unternehmen. Dies ist zugleich ihr USP, ihr Alleinstellungsmerkmal, denn dank eines hervorragenden Netzwerkes von vielen exzellenten Unternehmern, wie Grafikern, Textern, Fotografen, Programmierern etc., stellte Sass keine Mitarbeiter ein, hat somit weniger Fixkosten und kann damit ihren Kunden maßgeschneiderte Leistungen zu guten Preisen anbieten.

Ihr Motto lautet: Miteinander statt gegeneinander! Gemeinsam sind wir stärker! Durch dieses Geschäftsmodell waren ihre Anfangsinvestitionen gering und damit auch das damit verbundene Risiko der Unternehmensgründung.

Auf die abschließende Frage, was eine Unternehmerpersönlichkeit ausmacht, gab sie folgende Antwort: „Man muss mutig, risikobereit sein, einfach etwas machen und unternehmen und das was man tut, mit Freude machen, damit sich dies nicht wie ‚Arbeit‘ anfühlt.“

Alle Informationen von Sass haben die Jugendlichen auf ihren Tischen im kreativen, inspirierenden Raum des inspire! Lab festgehalten, denn sie versuchten dann im Anschluss das Geschäftsmodell dieser Jungunternehmerin nachzubauen. Sie arbeiteten den konkreten Nutzen ihrer Dienstleistung heraus, beschrieben die Zielgruppe und analysierten ihre preis- und distributionspolitischen Maßnahmen und erkannten vor allem auch welche Bedeutung das Empfehlungs-Marketing für ein Unternehmen hat.

Mit diesen Informationen ausgestattet werden die Schülerinnen nun in Kürze ihr eigenes Geschäftsmodell analysieren und auf die Probe stellen. Denn nun müssen sie ihre Geschäftsideen – noch wird nichts verraten – hinterfragen, die Zielgruppe mit ihren Bedürfnissen beschreiben, Produkte und Dienstleistungen verwerfen oder anpassen, Preise kalkulieren und vieles mehr.

Wir freuen uns aber auf jeden Fall auf ein spannendes Wirtschaftsjahr mit unseren Juniors.

Zum Thema „Selbstorganisation“, einem wichtigen Bereich im Rahmen des Lehrplans für das Fach Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz (PBSK), legten die Schüler/innen der 1AK und 1BK kürzlich ihr „Bullet Journal“ an.

Die Idee des in Wien aufgewachsenen US-Amerikaners Ryder Caroll, in Zeiten der Digitalisierung auf völlig analoge und simple Weise, nämlich mit Heft und Stift Ordnung ins eigene Leben zu bringen, hat weltweit einen wahren Organisationshype ausgelöst, der auch in einer riesigen BuJo-Community auf YouTube, Instagram und Facebook zum Ausdruck kommt.

Die Erfahrung in der Schule zeigt, dass gute Selbstorganisation eine wertvolle Grundlage für den Lernerfolg darstellt und so soll das Bullet Journal als hilfreiches Organisationstool allen dabei helfen, die Lern- und Leistungsziele für das erste Schuljahr zu erreichen.