Am 6. Juni waren wir, die Schülerinnen des Maturaprojektteams, unter dem Motto „Sport für Starke – Spiel, Spaß und Abenteuer” unterwegs. Für ca. 150 Kinder aus Kleinklassen vom Bezirk Klagenfurt veranstalteten wir zusammen mit unserem Auftraggeber, dem SeF Gutenberg in Klagenfurt (Schule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf), ein Sommerfest, welches gleichzeitig auch das Abschlussfest für das SeF Gutenberg darstellte.

Unser Ziel war es, den Kindern einen unbeschwerten Tag zu ermöglichen. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Sport Union Klagenfurt, erstellten wir einige Sportstationen, bei denen sich die Kinder sportlich austoben konnten.

Die Kinder wurden nicht nur sportlich, sondern auch kreativ gefördert, sie konnten sich bei der Gestaltung von eigenen Baumwollbeuteln kreativ ausleben und die selbst gestalteten Beutel am Ende, gefüllt mit zahlreichen Sachspenden von Sponsoren, mit nach Hause nehmen.

Für das leibliche Wohl sorgte Otto Partl aus Eberndorf, der mit sommerlichen Grillspezialitäten die Gäste verwöhnte, die Softgetränke lieferte der Getränkehändler Piuk aus Völkermarkt, zusätzlich sponserten zwei Startup-Unternehmen (Dsire und Evan) nachhaltig und fair produzierte Getränke.

Wir als Maturaprojektteam sind glücklich über das insgesamt gelungene Event und das gute Gefühl, den Kindern einen schönen Tag bereitet zu haben. Unser Dank gilt vor allem den zahlreichen Sponsoren, besonders auch jenen, die namentlich oder durch ihr Firmenlogo nicht erwähnt werden wollten. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, unser Projekt so erfolgreich durchzuführen.

Bericht: Nejra Ibrahimović , Nina Lube, Katja Tscherteu (alle 4BK)


„Gesunde Schuljause“ lautet ein vom Land Kärnten initiiertes Projekt, das sich für ein gesundes, nachhaltiges und qualitativ hochwertiges Jausenangebot an den Schulen des Landes starkmacht. Der Prozess besteht aus einer Beratung mit Fachexperten, der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen, auch in den Automaten – und schließlich die feierliche Auszeichnung.

Für diese Zertifizierung erhielt Martina Ebenberger, Kantineurin an der Praxis-HAK Völkermarkt, dieser Tage Besuch von Daniel Kuchling, der im Auftrag des Landes 46 teilnehmende Schulen mobil betreut. In Völkermarkt nahm die Praxis-HAK mit dieser Auszeichnung auch im Bereich „Gesunde Schuljause“ eine Vorreiterrolle ein.

Gesunde Produkte ins Rampenlicht

Über die Auszeichnung berichtete die „Kleine Zeitung“ ausführlich. Im Interview erläutert Kuchling, welche Kriterien Bedeutung haben: „Verbote gibt’s grundsätzlich keine. Wichtig ist, die gesündere Jause gut zu präsentieren und ganz vorne in die Vitrine zu stellen. Das verhindert Impulskäufe der Schüler.“

Kleine Zeitung, 5.6.2019

Dass die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt nicht nur in wirtschaftlichen Bereichen Experten/innen sind, bewiesen am 5. April Florian Stojec (3BK) und Franz Haimburger (2BS), die beim Landesfinale des Quiz Politische Bildung in Villach den ersten und dritten Platz erzielten.

Im Rahmen dieses fulminanten Erfolges wurden sie von Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungsdirektor Robert Klinglmair heute zum „feierlichen Empfang besonderer erbrachter Leistungen im schulischen und außerschulischen Bereich“ nach Klagenfurt eingeladen.

Das Event fand im Konzerthaus Klagenfurt statt, und neben den zwei Repräsentanten der Praxis-HAK, die mit Prof. Georgi Wehr anreisten, waren zahlreiche Kärntner Schüler/innen aller Schulinstitutionen vertreten. Florian und Franz wurden vor mehr als 200 Schüler/innen und namhaften Kärntner PolitikerInnen für ihre exzellente Leistung von Landeshauptmann Kaiser und Bildungsdirektor Klinglmair persönlich geehrt.

Nach dem feierlichen Akt führten unsere Schüler mit weiteren Teilnehmer/innen einen spannenden, politisch und geschichtlich orientierten Diskurs und alle Anwesenden wurden zusätzlich mit regionalen Köstlichkeiten belohnt.

Nachhaltig die Region gestalten – dieser Slogan, 2018/19 Jahresmotto an der Praxis-HAK Völkermarkt, deutet auch auf die Frage hin, wie ein ressourcenschonendes Leben künftig aussehen kann. Als – für europäische Verhältnisse – innovatives Unternehmen hat sich daher Die Wurmfarm den Völkermarkter Jugendlichen präsentiert. Von ihren Produkten konnten sich in diesem Schuljahr Schüler/innen bei Workshops wie auch beim Wirtschaftstag überzeugen.

Ehe das Schuljahr langsam, aber sicher in die finalen Wochen einbiegt, erinnern sich die Unternehmensgründer Lisa-Marie Schaden und Andreas Koitz noch einmal an das Gastspiel an der Schule und blicken gespannt in die Zukunft.


Wie kommt man auf die Idee, eine Wurmfarm zu gründen?

Die Schneckenfarm war schon vergeben. 😉 Nein, unsere Beweggründe für die Insektenzucht waren vielseitig, unter anderem die nachhaltige und ressourcenschonende Produktion von Lebensmitteln, die das Unternehmen in Zukunft wirtschaftlich betreiben lässt. Die Insekten haben sich auf Grund des geringen Platzbedarfs und des hohen Protein- und Nährstoffgehalts angeboten. Die Zucht selbst war für uns außerdem eine gewisse persönliche Herausforderung.

Wir sind auf die Idee gekommen, als bei einer Genussveranstaltung Insekten angeboten wurden und wir mit dem Händler darüber sprachen, dass es generell kaum Insektenzüchter gibt und in Österreich nur einen einzigen Heuschreckenzüchter. Da Lisa schon während ihrem Studium Erfahrung mit der Zucht von Mehlwürmern hatte, haben sich diese Insekten natürlich angeboten. Wir züchten inzwischen aber auch schon andere, nicht wurmartige Insekten.

Insekten gelten als wichtiges Nahrungsmittel der Zukunft. Wie weit ist diese Entwicklung bereits?

So ist es, es handelt sich bei den Insekten nicht um einen kurzzeitigen Trend, sondern um ein Nahrungsmittel wie jedes andere, das am europäischen Markt einen Platz bekommen wird – in etwa so, wie es schon vor einigen Jahren mit Sushi, Garnelen oder Shrimps der Fall war. Die Anfänge waren mit Insekten als Pet-Food für Reptilien, Vögel und weitere Haustiere. Seit wenigen Jahren gibt es Insekten als Lebensmittel am Markt, seit 2018 dazu die Novel-Food-Verordnung, in der Insekten als neuartiges Lebensmittel eine Zulassungsphase bis 2020 durchlaufen. Weltweit werden Insekten natürlich schon seit mehreren 1000 Jahren verzehrt. In den kommenden Jahren werden Insekten auch zusätzlich als Futtermittel bzw. Proteinquelle für Nutztiere eingesetzt werden. Der Lavanttaler Mehlwurm hat es mittlerweile schon bis nach Amerika und Marokko geschafft und wurde dort genüsslich verzehrt.

Ihr Unternehmen ist bereits bei vielen Veranstaltungen präsent, zuletzt auch mit einem Grundkurs in Mehlwurmzucht. Wie kann man sich den Alltag einer Wurmfarm-Besitzerin vorstellen?

Es wird zunehmend mehr, das stimmt. Wir versuchen auch immer wieder direkt mit unseren Kunden in Kontakt zu treten und möchten das Thema so für alle leichter zugänglich machen. Der Mehlwurm-Grundkurs ist entstanden, da wir immer wieder Nachfrage dafür bekommen haben, und er ist auch bereits nach kurzer Zeit ausgebucht gewesen. Es werden sicherlich weitere Kurse angeboten. Der Alltag ist bei uns sehr abwechslungsreich, da wir neben der Produktion und Weiterverarbeitung der Mehlwürmer auch das Marketing, die Forschung, den Einkauf, die Produktentwicklung und teilweise den Vertrieb selbst machen.

Es gibt viele Parallelen zur konventionellen Landwirtschaft. Auch wir müssen landwirtschaftliche Fläche bewirtschaften, die Mehlwürmer füttern wir zweimal die Woche zusätzlich mit geschredderten Karotten bzw. Gemüse, wir sortieren sie regelmäßig, müssen alles sauber und reinhalten und die Weiterverarbeitung passiert im Hygieneraum im Nebengebäude. Zu diesen regelmäßigen landwirtschaftlichen Arbeiten kommen zusätzlich Dinge wie EU-Anträge schreiben, Buchhaltung, Führungen in der Wurmfarm machen, verschiedene Produktionspartner besuchen, mit denen gemeinsame Produkte kreiert werden – und natürlich verschiedene Veranstaltungen besuchen, um präsent zu sein. Es ist also immer etwas los bei uns.

Was steht für Sie in der Arbeit mit den Jugendlichen im Vordergrund? Konnten Sie ihnen die Scheu nehmen?

Im Vordergrund steht für uns, dass die Jugendlichen natürlich den Zugang zu diesen neuartigen Lebensmitteln bekommen, verstehen, woher die Insekten kommen und welchen Nutzen sie für uns haben. Die Scheu verliert man nicht beim ersten Verkostungsversuch gänzlich, die meisten kosten auch und vor allem in einer Gruppe fällt es vielen leichter. Die Scheu verliert man aber erst nach mehrmaligem Kosten. Da haben unsere Eltern sehr gute Arbeit geleistet und die kulturelle Hemmung in uns gegen Insekten stark gefördert. Es ist nicht leicht, das zu überwinden, auch für uns selbst waren die ersten Male schwieriger. Bei Kleinkindern ist dieses Thema einfacher, sie sind neugierig und generell offen für alles Neue und probieren auch gleich, solange die Eltern es zulassen und fördern.

Woraus besteht Ihre Produktpalette? Welche Waren sind bei den mutigen Kund/Innen der Renner?

Unsere Produktpalette ist breit gefächert, sie reicht von den vorgekochten, gefrorenen Würmchen für die Gastronomie bis zu den gerösteten, gesalzen Würmchen im Probierröhrchen für die Neugierigen. Die Chili-gefütterten Würmchen geröstet und gesalzen sind unser Highlight mit leichtem Prickeln auf der Zunge und dem leicht mild-scharfem Geschmack von den Chilis. Dann haben wir Nudeln und Chips mit 11%-igem Mehlwurm-Pulver und natürlich 100% des Mehlwurm-Pulvers. Demnächst kommen Honig-Würmchen, Würmchen-Schokolade und eventuell ein Riegel auf den Markt. Hunde und Hühner Leckerlis gibt es auch schon auf Anfrage. Und wenn alles gut geht mit der Zulassung, dann haben wir ab Herbst einen Mehlwurm-Dünger für Gemüsepflanzen. Das Highlight im Sommer werden das Mehlwurm-Kochbuch „Heimisch Kochen mit dem Mehlwurm“ und das Mehlwurm-Kinderbuch „MartyMcWurm – Mehlwurm-Geschichten“ werden. Der Renner sind und bleiben aber die Chili-gefütterten gerösteten Mehlwürmer.

Sie weisen auf www.diewurmfarm.at auf die besonderen Nährwerte Ihrer Produkte hin, machen diese aber auch per „Tastywormblog“ schmackhaft. Eigenen sich Würmer dank Social-Media-Marketing zum Lifestyle-Produkt?

Ja, unsere Produkte eignen sich auf jeden Fall als Lifestyle-Produkte. Unsere Zielgruppe sind vor allem neugierige, offene, gesundheitsbewusste Menschen jeder Altersklasse, die sich für nachhaltige, resourcenschonende, regionale Lebensmittel interessieren. Davon findet man sicher viele auch auf Social Media und daher sind wir auch auf Instagram und Facebook vertreten.

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Der Kern der Wurmfarm Familie Andreas und Lisa mit dem jüngsten Würmchen Tiana, Kater Sirius und den Hütehunden Pearl, Maili und Jack stellt sich vor. 🐛🐛🐛 Mittlerweile ist das Team Wurmfarm aber schon viel größer und hat richtig viel Energie für weitere große Schritte in Richtung Insekten als Nahrung der Zukunft. Die Wichtigsten sind aber unsere Kunden, die Mutigen, die Neugierigen, die Feinschmecker und die Ernährungsbewussten unter euch, die sich nicht von kultureller Hemmung leiten lassen, sondern mutig das Neue probieren und etwas beitragen am Umweltschutz. Vielen Dank Jasmin Pieber für das tolle Fotoshooting 😎👍 #insectfarming #österreich #austria #insektenzucht #mehlwürmer #dieWurmfarm #farm #babygirl #besonders #protein #zukunft #zukunftsthema #edibleinsects #familygoals #mithundundkatz #instacat #instadog #sheltiepower #aussiepower #mondaymotivation

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Die Schülerinnen und Schüler der 2AK freuten sich darauf, ihren „kuhlen“ Patenbetrieb näher kennen zu lernen. Herzlich wurden die Jugendlichen von der Familie Laßnig an zwei Orten willkommen geheißen. Zuerst besuchten sie die Verwaltung und die Produktionshalle im Gewerbepark in Völkermarkt, um den Verkaufs- und Planungsprozess bzw. die Produktion der einzigartigen Holc-Natur-Pools wahrzunehmen und anschließend durften sie einen fertigen Holc-Pool im privaten Anwesen der Familie Laßnig am Bürgerlustpark erleben.

Rasch erkannten die Schüler/innen, dass erfolgreiche Unternehmer immer über den Tellerrand blicken müssen, um neue Trends rechtzeitig wahrzunehmen, um neue Wege zu gehen. Dazu gehört auch „Muht“! Die Guerilla-Marketing-Aktion des Unternehmens „Die Kuh im Pool“ sorgte für Aufregung.

Langbeinige Fotomodels am Poolrand hat jeder. Laßnig hingegen schickte die Kuh Burgi, die sich sichtlich mit frischem Heu und Karotten und sogar einer Nackenmassage wohlfühlte, in seinen Naturholz-Pool. Laßnig: „Damit wollten wir zeigen, wie erfrischend natürlich so ein Naturpool ist!“ Eine wahre „Abkuhlung“! Dieser PR-Gag war sehr erfolgreich und noch immer wird von dieser „kuhlen“ Werbung gesprochen.

Mit dieser Werbung ist Holc-Pool „muhtig“!

– Peter Skuk

Klare Botschaft: Gebt nicht sofort auf, steht auf und sucht nach neuen Wegen!

Den Jugendlichen wurde aber auch deutlich, dass der Weg von der Geschäftsidee, einen Holc-Pool zu bauen, bis hin zum patentierten einzigartigen Natur-Pool kein leichter war. Die Idee dazu entstand im Jahr 2006. Mit Unterstützung des Unternehmensgründungsprogramms build! wurde ein Businessplan erstellt – mit der Rückmeldung, dass diese Geschäftsidee keine Chance habe und das Produkt auf keinen Fall verkaufbar sei. Laßnig aber ließ sich nicht entmutigen, veränderte seine Geschäftsidee und in Zusammenarbeit mit Partnern entstand dann der heutige Holc-Pool.

Das Unternehmen Laßnig aber bleibt nicht stehen, es wird weiter geforscht, weiterentwickelt mit der Vision, dass jeder, der in Zukunft überlegt, einen Natur-Pool zu kaufen, automatisch an Holc-Pool denkt. Beim Wachstum aber ist es wichtig, auch darauf zu achten, dass die Mitarbeiter/innen „mitwachsen“ und damit Veränderungsprozesse mittragen können.

Nachdem das gesamte Marketingkonzept genau unter die Lupe genommen wurde, die 2AK erkannte, wie wichtig die genaue Auseinandersetzung mit der Zielgruppe ist, um die Produkte an ihre Bedürfnisse anzupassen, damit auch den Preis dementsprechend zu gestalten und letztendlich die Kunden mit dem Gefühl zu entlassen, die richtige, nachhaltige Entscheidung getroffen zu haben, ging es für die 2AK zum krönenden Abschluss auf den Bürgerlustpark.

Nun sind die Schülerinnen und Schüler restlos von der Einzigartigkeit des Natur-Pools und dem besonderen Flair dieses Badevergnügens überzeugt. Die regionale, nachhaltige Jause rundete dann diesen besonderen Tag ab. Satt und zufrieden mit vielen Bildern im Kopf verließen sie schweren Herzens diesen so kraftvollen Ort auf der Bürgerlust.

Danke im Namen der Klasse für die herzliche Aufnahme! „Wir kommen gerne wieder! Unser Patenbetrieb kann mit folgenden Worten beschrieben werden: „Einzigartig, natürlich, nachhaltig, innovativ, wachsend… einfach KUUUHL!“

In Kooperation mit der Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf (SeF Gutenberg), dem Sozialpädagogischem Zentrum Kärnten und der Sportunion Klagenfurt organisiert die Matura­projektteam rund um Nejra Ibrahimovic, Nina Lube und Katja Tscherteu ein buntes Programm für insgesamt 150 Kindern mit Beeinträchtigungen aus dem Bezirk Klagenfurt.

Die Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag, 6. Juni 2019 im SeF Gutenberg statt. Durch das außer­ordentliche Engagement der Teammitglieder konnten zahlreiche Sponsoren gewonnen und so ein attraktives Programm geplant werden.

Neben Sport- und Kreativstationen warten eine Zaubershow und ein gemeinsames Mittagessen auf die Teil­nehmer/innen. Derzeit arbeitet das Team intensiv an den letzten Vorbereitungen.

Die Einladung als PDF finden Sie hier.

Alles begann im Oktober 2017 und wird am 27. September 2019 im Stadtkino Villach seinen würdigen Abschluss mit der Kino-Weltpremiere nehmen. Die Rede ist vom zweiten länderübergreifenden, über das Erasmus+-Programm geförderte Spielfilmprojekt, das in Kooperation mit dem Gymnasium Ravne na Koroskem realisiert wird.

Während es sich beim Vorgängerprojekt Bergmandlc um einen Science-Fiction-Streifen handelt, geht es nun um einen über einstündigen Krimi mit dem Titel „Still ruht der See“. Als Kulisse wurden verschiedene Südkärntner Locations wie der Turnersee, Zell-Pfarre bzw. das Koschutahaus, St. Margarethen am Kömmel oder die Pathologie des Krankenhauses Slovenj Gradec herangezogen.

„Am idyllischen Seeufer eines Bergdorfes wird die Leiche eines 17-jährigen Mädchens (gespielt von Anna-Sophie Diederich, 4AK) aufgefunden. Sofort machen sich Kommissar Hannes Egger (der frühere HAK-Schüler Daniel Zivkovic) und seine Kollegen von der Mordkommission auf die Suche nach dem Mörder. Die eingeschworene Gemeinschaft scheint etwas zu wissen. Doch das Dorf schweigt.“
– Der Plot

Nach einer einjährigen Vorproduktions- und Planungsphase stand dieses Schuljahr die eigentliche Spielfilmproduktion an ungefähr 20 Drehtagen sowie die Postproduktion an der Reihe. Die Hauptkoordination für das gesamte zweijährige Projekt wurde von Prof. Mario Kraiger übernommen, der als Initiator auch für Kamera (neben Nik Gradisnik) und Schnitt verantwortlich ist. Ihm zur Seite steht ein Organisationsteam rund um Daniel Zivkovic (Drehbuch, Regie und Hauptdarsteller), Andreas Oven (Drehbuch und Regieassistenz) und von slowenischer Seite Prof. Simona Rejec sowie Katarina Lodrant (Regieassistenz).

Das Besondere am vorliegenden Projekt ist aber nicht nur die Komplexität („Film vereint sämtliche Disziplinen“) und technische Professionalität; mit Stolz kann auch auf die schauspielerische Besetzung geblickt werden: Nahezu alle Darsteller sind Absolventen der Filmschule Klagenfurt. Man kann also mit einer ordentlichen Portion Vorfreude dem Premierentermin am 27. September 2019 entgegenblicken!

Heuer fand der diesjährige Eisenkappler Geoparkmarkt am Donnerstag, dem 2. Mai 2019 statt. Eine Maturaprojektgruppe der Praxis-HAK Völkermarkt bestehend aus sieben Schüler/innen sorgte für frischen Wind und Erneuerung rund um den Hauptplatz in Bad Eisenkappel/Železna Kapla.

Der Geoparkmarkt wurde vom Projektteam in Zusammenarbeit mit der Vizebürgermeisterin Elisabeth Lobnik neu aufgerollt und ein voller Erfolg. Neben den zahlreichen Angeboten der unterschiedlichen Marktstände wurden zusätzlich Lose verkauft, die in Form einer Tombola ausgelost wurden.

Der Gesamterlös aus dem Losverkauf kommt der AVS-Tageswerkstätte in Sittersdorf zugute. Mit dieser Spende können spezielle Förder- und Therapiematerialien für die beeinträchtigten Menschen angeschafft werden.

Die Assistenznehmer/innen und das Team der AVS-Tageswerkstätte in Sittersdorf bedanken sich recht herzlich bei den Praxis-HAK-Schüler/innen und Vizebürgermeisterin Elisabeth Lobnik für die Spende.

Heute wurden im Stadionbad Wolfsberg die diesjährigen Beachvolleyballbezirksmeisterschaften ausgetragen. Statt Sonne und Hitze mussten die Schüler/innen heuer mit zum Teil strömenden Regen und niedrigen Temperaturen kämpfen. Nichtsdestotrotz wurden hervorragende Leistungen gezeigt.

Das jahrgangsübergreifende Team der Praxis-HAK Völkermarkt – bestehend aus Sofie Haslacher, Michelle Poličar, Lisa Schirnik und den Burschen Philipp Luschin, Mathias Possautz und Mathias Sagmeister – spielten gegen die ersten drei Gegner groß auf und vergaben keinen einzigen Satz.

Wiederholung des Vorjahrstriumphs schien sicher

Im letzten Spiel gegen das BORG Wolfsberg mussten sich unsere Mädchen jedoch sehr knapp geschlagen geben. Die Burschen konnten den Sieg souverän nach Hause spielen. Das Mixed musste entscheiden, welches dann ganz knapp verloren ging. Da das erst- und zweitplatzierte Team an der Landesmeisterschaft teilnehmen können, wurde das Ziel dennoch erreicht. Nächste Woche heißt es dann: Auf zur Landesmeisterschaft nach Klagenfurt! Und dort warten die besten Schulteams aus ganz Kärnten.

Das Quattroteam der Praxis-HAK Völkermarkt – bestehend aus Julian Kraiger, Leon Hobel, Claudio Lipnik, Nicolas Lube, Lauro Schöndorfer, Sofie Haslacher, Clarissa Lipnik und Diana Causevic – verpasste die Teilnahme an den Landesmeisterschaften mit dem 3. Platz nur ganz knapp.

Den heutigen Tag nutzten die Schüler/innen der 2BS, um dem Arbeitsmarktservice einen Besuch abzustatten. Mag. Thomas Zankl, selbst Absolvent der Handelsakademie Völkermarkt, schilderte beeindruckend seine eigene Laufbahn und wies auf die Bedeutung der Berufsorientierung als Lebensplanung hin. Sehr überzeugend argumentierte er, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig mit der beruflichen Laufbahn auseinanderzusetzen.

Zankl betonte: Jeder Einzelne sollte sich Gedanken darüber machen. „Was tue ich gerne, was fällt mir leicht, was kann ich gut? Diese Fragen muss man sich selbst beantworten.“

Das AMS ist nicht nur Servicestelle für Arbeitssuchende und Arbeitgeber, sondern bietet über das „BIZ“ Informationen über 1.800 Berufe, Ausbildungen nach der Handelsschule, Jobchancen, Trends am Arbeitsmarkt sowie Hilfestellungen bei Bewerbungen an. Mit dem Onlinedienst www.ams.at werden Berufe zudem filmisch vorgestellt, u.a. wird gezeigt, welche geistigen, körperlichen und charakterlichen Voraussetzungen jeweils erforderlich sind.

Lebenslanges Lernen ist angesagt

Eine Statistik besagt, dass 44% der Schulabgänger/innen des BMS-Bereiches eine weitere Ausbildung entweder in Form einer Lehre oder eines Aufbaulehrganges an einer HAK machen. Zankl: „Eine gute Ausbildung ist etwas Fundamentales.“ Welche Möglichkeiten warten also auf unsere zukünftigen Absolventen/innen nach der Abschlussprüfung der Handelsschule?

  • Einstieg in das Arbeitsleben, wobei die Schüler/innen auf ein gutes Zeugnis hinarbeiten sollten.
  • Aufbaulehrgang an einer Handelsakademie zur Erlangung der Reife- und Diplomprüfung.
  • Lehre mit Matura berufsbegleitend (Dauer: vier Jahre) oder eine Berufsreifeprüfung.

Bei einem abschließenden Kahoot-Quiz glänzten die Schüler/innen mit sensationellen Ergebnissen, was beweist, dass sie bereits jetzt schon über viele Kompetenzen verfügen und diesen Vortrag mit großem Interesse genossen haben.