Die neueste Ausgabe von Praxis-HAK 100 blickt am Tag vor den Präsentationen und Diskussionen der Diplomarbeiten zum Haupttermin 2019 auf den Arbeitsprozess der angehenden Maturant/innen. Im Video geben Schüler/innen des Maturajahrgangs der nächsten Generation wichtige Tipps, wie sie diese Hürde am Weg zur bestandenen Reife- und Diplomprüfung erfolgreich nehmen können.

Gestaltet wurde der Beitrag angeleitet von Prof. Mario Kraiger vom bereits bewährten Redaktionsteam des vierten Jahrgangs im Ausbildungsschwerpunkt Multimedia und Informationstechnologie.

Das Video ist wie gewohnt auf dem YouTube-Kanal der Praxis-HAK Völkermarkt abrufbar

Bereits mehr als zwei Jahre ist es her, dass Stefan Robinig als Jungunternehmer für Aufsehen sorgte. Mit seiner Künstleragentur Upstream Booking organisierte er – neben seinem Alltag als Schüler der Praxis-HAK Völkermarkt – Konzerte, beim Völkermarkter Wirtschaftstag saß er mit dem damaligen Staatssekretär Harald Mahrer am Podium. Nicht nur Mahrers Funktion hat sich geändert – er ist heute unter anderem Präsident der Wirtschaftskammer, des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) und des Generalrats der Nationalbank –, auch Robinig hat den nächsten Schritt gewagt.

Nach der bestandenen Matura – für die er gemeinsam mit Marie Messner, Verena Mischitz und Valentina Wutte mit Beute[l]schema Kärntens beste Junior Company auf die Beine gestellt hatte – im Juni 2017 übersiedelte er nach Wien. In die Bundeshauptstadt zog es Robinig fürs Studium, doch der Gründergeist ruht nicht. Vor kurzem präsentierte er HeartOut Clothing. Mehr dazu verrät er im Interview.

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Stefan Robinigs neuestes Projekt: HeartOut Clothing

Dein neues Projekt heißt HeartOut Clothing. Erkläre uns kurz, was es damit auf sich hat und welche Ziele du damit verfolgst.

HeartOut Clothing ist ein neues Slow-Fashion-Modelabel mit dem Ziel, nachhaltige und faire Kleidung zu einem niedrigen Preis anzubieten. Unsere Produkte werden unter strengen Kriterien hergestellt, um die Umwelt und Arbeiterinnen und Arbeitern in den Fabriken zu schützen. Durch die mehrfachen Zertifizierungen werden die Hersteller auch ständig von verschiedenen, unabhängigen Organisationen geprüft – nur so kann dieser Standard gesichert werden.

„Frei von Chemie. Voll mit Liebe“ – so lautet einer der Slogans von HeartOut Clothing. Aus der Sicht junger Menschen ist nachhaltige Kleidung aber meist kaum leistbar und eher uncool. Wie willst du die potenziellen Kunden vom Gegenteil überzeugen?

Nicht ausschließlich junge Menschen verbinden mit Öko-Kleidung den Stil der „Blumenkinder“, also z.B. Shirts mit Batik-Muster oder viel zu weiten Haremshosen, hauptsächlich die älteren Generationen stehen diesen sehr kritisch gegenüber, trotz dem stetig wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Wir von HeartOut sind der Meinung, dass es jede und jeder verdient hat, ganz egal welches Budget zur Verfügung steht, sich Kleidung leisten zu können, die weder die eigene Haut und die Umwelt verletzt, noch die Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Produktionsstätten unterstützt. Aus diesem Grund bestehen unsere Shirts ausschließlich aus qualitativ hochwertigen Rohstoffen, zeitlosen Designs und hautfreundlichen Materialien, zu einem Preis, mit dem wir auch mit großen Mainstream-Mode-Ketten mithalten können.

„Wir von HeartOut sind der Meinung, dass es jede und jeder verdient hat, ganz egal welches Budget zur Verfügung steht, sich Kleidung leisten zu können, die weder die eigene Haut und die Umwelt verletzt, noch die Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Produktionsstätten unterstützt.“

Frühere Klassenkolleg/innen sind im Netz mit Mode von HeartOut Clothing zu sehen. Wie unterstützen sie dich bei diesem Projekt?

Da wir ein noch kleines Modelabel sind, reichen unsere finanziellen Mittel leider nicht für großangelegte Werbekampagnen und so mussten wir bei unseren Shootings auf professionelle Models verzichten: Also wurden Freundinnen und Freunde gebeten, für das Label an einem – kalten! – Samstagnachmittag vor der Kamera zu stehen – und ich denke, die Ergebnisse sprechen für sich. Profis hätten es nicht besser machen können. Mit dabei waren u.a. meine ehemaligen HAK-Kolleginnen Verena Mischitz, die auch für die Designs der neuen Kollektion verantwortlich ist, und Janine Negrea, zu der ich schon seit Schulzeiten eine gute Freundschaft pflegte.

Wie schafft du es, Kleidung zu leistbaren Preisen tatsächlich nachhaltig zu produzieren? Wer sind dabei deine Partner?

Obwohl der Einkaufspreis für ethisch und ökologisch vertretbare Shirtrohlinge bis zu zehn Mal höher ist, als der von nicht fair produzierten und umweltschädlichen Produkten, ist es trotzdem möglich, wirtschaftlich zu arbeiten – trotz des niedrigen Verkaufspreises. Dahinter gibt es kein Geheimrezept, wir verringern lediglich unsere eigene Gewinnspanne. Der niedrige Preis sorgt natürlich oft für Verwunderung und kritische Betrachtung, weil er anscheinend suggeriert, dass darunter die Qualität bzw. die Strenge der Zertifizierung leide. Beides kann ich jedoch mit bestem Gewissen zurückweisen.

Nicht nur unsere Schüler/innen interessiert natürlich die Frage, welches Geschäftsmodell hinter dem Projekt steht. Welches Risiko gehst du ein? Wann möchtest du schwarze Zahlen schreiben?

Dadurch, dass wir die Shirts selbst bedrucken, können wir sehr flexibel sein und haben somit kein großes Lagerrisiko, da für jede Bestellung extra bedruckt wird. Somit können wir z.B. Designs, die bei unseren Kunden schlechter ankommen, einfacher aus dem Sortiment nehmen, ohne auf einem Altbestand sitzen zu bleiben: Dies führt dazu, dass wir auch mit einer größeren Anzahl an Designs experimentieren können. Somit haben wir eine geringe Kapitalbindung – und können hoffentlich schon gegen Ende des Jahres einen Gewinn erzielen.

Es ist nicht dein erster unternehmerischer Versuch, als Schüler warst du Geschäftsführer der erfolgreichen Junior Company Beute[l]schema. Helfen dir die Erfahrungen von damals heute weiter?

Selbstverständlich hat meine HAK-Ausbildung wesentlich zur Gründung von HeartOut Clothing beigetragen. Meine Diplomarbeit z. B. handelte vom Gründungsprozess eines Unternehmens: Dieses Wissen erleichterte den gesamten Vorgang natürlich sehr. Auch die Entwicklung von Geschäftsmodellen oder das Schreiben von Businessplänen wurde in der Schule sehr praxisnah vermittelt, was natürlich auch sehr hilfreich gewesen ist. Mit der Junior Company konnte dieses Wissen das erste Mal am realen Markt getestet werden und es stellte sich schon damals heraus, dass trotz der vielfältigen Ausbildung noch einiges mehr beachtet werden muss. Somit versuchte ich, mit HeartOut Clothing nicht dieselben Fehler zu begehen, die uns bei der Junior Company unterlaufen sind, und die gesammelten Erfahrungen in das neue Label miteinzubringen.

Was man nicht vergessen sollte: In erster Linie bist du Student. Welchen Weg hast du nach der Matura 2017 eingeschlagen – und wo soll er dich noch hinführen?

Im Herbst nach der Matura habe ich meinen Zivildienst in Klagenfurt angetreten und bin im Sommer darauf nach Wien gezogen. Deswegen habe ich aufgrund des Ortswechsels und Zeitmangels auch meine Künstleragentur aufgegeben. Im Wintersemester 2018 begann mein Studium des Umwelt- und Bioressourcenmanagements an der Universität für Bodenkultur und seit dem Jahreswechsel studiere ich zusätzlich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Wir wünschen für die Zukunft alles Gute und freuen uns auf die nächsten Schlagzeilen!

Ein wesentlicher Zeitraum im Kirchenjahr liegt hinter uns: Jedes Jahr beginnt mit dem Aschermittwoch die 40-tägige Vorbereitungsphase auf das Osterfest. Eine sogenannte Fastenzeit findet sich in jeglichen Religionen dieser Welt.

Es sollte für uns Menschen eine Zeit der Einkehr und Einübung sein. Eine Zeit, in der wir auf ausgewählte Dinge oder Speisen verzichten, vorzugsweise auf etwas, was uns schwerfällt. Aber es soll auch eine Zeit sein, in der wir uns auf uns selbst zurückbesinnen. Wo verstecken sich bewusste und unbewusste Verletzungen, die mich aber auch andere betreffen? Wo könnte bei mir noch Veränderungsbedarf herrschen? Gibt es Bereiche meiner Persönlichkeit, die noch wachsen können und dürfen?

Eine Besonderheit der Fastenzeit ist das Gebet des Kreuzweges. Diese Gelegenheit nützte Frau Prof. Kramer, um gemeinsam mit den dritten Klassen einen Jugendkreuzweg zu begehen und zu gestalten.

Die 3AK besuchte in Begleitung von Prof. Verena Hornbogner und Prof. Tanja Kramer den Kreuzweg in Völkermarkt, die 3CK hingegen erkundete den Kreuzweg in Eberndorf.

In einem abwechslungsreich gestalteten Workshop mit Michael Mayer, Senior Sales Manager bei LKW Walter, erhielten die Schüler/innen der 4AK und 4BK interessante Einblicke in die Arbeit eines international agierenden Logistikunternehmens, das wöchentlich 25.000 Transporte abwickelt.

Um sich in einem globalisierten Markt als Spediteur behaupten zu können, ist es heute vor allem wichtig, proaktiv auf die vielfältigen Änderungen im Umfeld, seien es die Möglichkeiten der Digitalisierung (z.B. Transportmonitoring in Echtzeit), oder veränderte Kundenwünsche (z.B. nach umweltschonenderen Transportmöglichkeiten), zu reagieren.

Anhand eines konkreten Transportfalls konnten die Schüler/innen außerdem Überlegungen zu Fragen der Risikostreuung, des Marketings im B2B-Bereich und der Preiskalkulation anstellen. Ergänzende Diskussionen zu einzelnen Fragen rundeten die gelungene Veranstaltungen ab.



Markus Romano, Leiter der Volksbank Völkermarkt und Pate der 5AK, hat sich von den Jugendlichen verabschiedet und ist ihnen dabei noch einmal Rede und Antwort gestanden. Einerseits zeigte er den angehenden Maturant/innen mögliche Berufswege nach der Matura in einer Bank auf, andererseits gab er ihnen wertvolle Tipps für den weiteren Lebensweg mit auf den Weg.

Facetten einer sich ändernden Berufswelt

Banken stehen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Die Finanzmärkte sind unsicher, der Markt ist stark umkämpft, die Zinsmargen gering, das Zinsniveau auf mittlere Sicht weiter niedrig. Damit werden sich jene Banken gut positionieren können, die kurze Entscheidungswege haben, eine gute Mischung zwischen persönlichem Kontakt und Digitalisierung erreichen, hohe Beratungsqualität und laufende Produktentwicklungen aufweisen und vor allem sich gut an Veränderungen anpassen können. 

Romano zeigte die vielen Facetten des Berufsbildes eines Bankmitarbeiters auf. Die Arbeit in einer Bank ist weit mehr als Service am Schalter oder das Durchführen von Beratungen im Privat-, Firmenkunden- oder Wertpapiergeschäft. Anhand des Organigramms der Volksbank wurde den Jugendlichen klar, dass sie sich in vielen Bereichen einmal einbringen können wie Mitarbeit in der Marketing-, Personal-, Controlling-Abteilung, der Risikosteuerung etc. Sie erkannten auch, dass es in der Bank die Möglichkeit gibt durch intensive Ausbildungen und Engagement eine Karriere zu machen oder auch nach einem Studium zum Beispiel in die Bank einzusteigen. Klar wurde aber auch, dass nach der Matura das Lernen weitergeht und dass Weiterbildung sie zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft macht.

Wertvoll waren aber neun Tipps, egal welchen Weg die angehenden Maturantinnen und Maturanten gehen werden, um Überschulung zu vermeiden.

  1. Verschafft euch einen Überblick über die gesamten Ein- und Ausgaben.
  2. Erstellt ein realistisches Budget.
  3. Geht mit Kreditkarten vorsichtig um.
  4. Zahlt, wenn möglich, auch einmal bar.
  5. Bildet Rücklagen.
  6. Nehmt Kredite nur für Dauerhaftes auf.
  7. Zahlt Kredite so rasch wie möglich zurück.
  8. Überdenkt die Ausgaben gut.
  9. Wenn es aber dennoch passiert, scheut auch nicht den Weg zur Schuldnerberatung zu gehen.

Gekrönt aber wurde das Ende der Patenschaft mit einem riesigen Osterkorb und einem Essensgutschein, um sich für die bevorstehende Matura als Gemeinschaft nochmal richtig zu stärken.

Das Statement Romanos war sehr motivierend und war auch ein Feedback an die Praxis-HAK Völkermarkt, dass mit den Patenschaften ein guter Weg eingeschlagen wurde: „Ich bin heute gerne gekommen, weil ich die guten Diskussionen in den vergangenen Jahren mit euch Jugendlichen genossen habe! Ich bin auch gerne bereit im nächsten Schuljahr wieder eine Patenschaft zu übernehmen.“

Auch Prof. Theresia Müller war beim emotionalen Abschluss mit dabei „Dem abschließenden Dank der Schülerinnen und Schüler für die spannenden Workshops und Diskussionen und die mehrjährige Betreeung kann ich mich als betreuende Betriebswirtschaftsprofessorin nur anschließen!“

Für manche war es sogar das Projekt des Jahres: Am heutigen Abend fand in der Neuen Burg in Völkermarkt der diesjährige Tourismustag statt. In Zusammenarbeit mit der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten organisierten Selina Dumpelnik, Anna-Maria Gaggl und Melisa Malovčić  (alle 4AK) das Stelldichein der Tourismusbetriebe der Region vor dem Start in die neue Sommersaison.

Am Programm standen Workshops zu innovativen Themen, Impulsvorträge und zahlreiche Möglichkeiten zum intensiven Netzwerken. Besonderes Highlight: Matakustix führten musikalisch durch den Abend.

Begrüßt werden konnten in der bestens besuchten Neuen Burg unter anderem Bürgermeister Valentin Blaschitz sowie seine Amtskollegen aus dem gesamten Bezirk, die Spitze der Bezirkshauptmannschaft, Christian Kresse als Chef der Kärnten Werbung, zahlreiche Touristiker/innen und zahlreiche Mitglieder der Schulgemeinschaft.

Projektbetreuerin Prof. Daniela Wiedenbauer richtete in diesem Zusammenhang einen besonderen Dank an Daniel Orasche, den scheidenden Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten. „Mit dieser Kooperation haben wir in der Region viel bewegt, auch weil wir immer auf Augenhöhe Dinge in Angriff nehmen konnten. Wir wünschen Daniel alles Gute und hoffen, mit der Tourismusregion auch künftig einen verlässlichen Partner zu haben.“


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ProSiebenSat.1 Media lud dieser Tage in der Marxhalle im dritten Wiener Gemeindebezirk – angelehnt an das gleichname Puls4-Magazin für Wirtschafts-, Technologie- und Innovationsthemen – zum dreitägigen 4Gamechangers-Festival. Mit dabei waren Vortragende aus der ganzen Welt, die Trends im Kontext der Digitalisierung beleuchteten. Die Palette an Themen umfasste unter anderem Medizin und Gesundheit, Smart City und Smart Living und Jobs der Zukunft. Als Rahmenprogramm lockten nicht nur Auftritte von Mando Diao, Silbermond und Großstadtgeflüster, sondern auch Podiumsdiskussionen um eSports und das Finale der Austrian A1 eSports League.

Im Rahmen des Großevents wurde auch der Starke-Schulen-Award 2019 verliehen. Die Praxis-HAK Völkermarkt hatte sich mit einem Beitrag in Kooperation mit der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten in der Kategorie „Starke Partnerschaft“ beworben und bereits beim Publikumsvoting eine Topplatzierung erreicht.

Als einzige Vertreter/innen einer Kärntner Handelsakademie nahmen Prof. Daniela Wiedenbauer und Prof. Martin Erian nun an der abschließenden Ehrung teil, die im Rahmen des 4Gamechangers-Festivals stattfand und von Vorträgen zu Bildungstrends aus Asien umrahmt wurde. In der Kategorie „Starke Partnerschaft“, in der der Preis für von Schüler/innen initiierte Businesstalks nach Salzburg ging, konnte tatsächlich ein Top-5-Rang erreicht werden.

Erian und Wiedenbauer zogen daher nach der beeindruckenden Veranstaltung zufrieden Bilanz: „Wir konnten in eine Welt eintauchen, die nicht alltäglich ist. Und wir haben gesehen, welche Rollen Schulen in diesem Wandel spielen. Wenn also Experten wie Bildungsforscher Michael Schratz betonen, dass Projekte nicht mehr die Ausnahme sein, sondern zum Schulalltag zählen sollen – dann wissen wir, dass wir mit unserem Schulkonzept auf einem guten Weg sind.


Vor kurzem standen sie mit den Profis gemeinsam im Turnsaal, nun feuerten die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt die Stars des Volleyball-Bundesligisten SK Posojilnica Aich/Dob beim ersten Spiel in der Best-of-seven-Finalserie der Austrian Volley League lauthals an. Mit Erfolg: Das Südkärntner Team besiegte Union Waldviertel in einer Neuauflage des vorjährigen Titelduells 3:1.

Jugendliche aus verschiedenen Klassen sorgten zur Freude von Aich/Dob-Profi Max Landfahrer und Manager Martin Micheu für eine tolle Stimmung in der Halle, Prof. Erika Kraut-Leitgeb erwartet daher einen beinahe stillen Donnerstag: „Der eine oder andere wird morgen wohl keine Stimme haben.“ Auf jeden Fall war der Besuch des Finalspiels ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten: „Wir konnten uns für die spannende Trainingseinheit vor kurzem bedanken. Schön wäre es natürlich, wenn die Jugendlichen den Sport fix in ihr Repertoire aufnehmen würden“, so Kraut-Leitgeb.

„Nachhaltig die Region gestalten“ – so lautet das Jahresmotto der Praxis-HAK Völkermarkt und verschiedenste Initiativen werden dazu gebündelt und ihnen Sichtbarkeit verliehen.

Auch der 14. Wirtschaftstag im Februar 2019 stellte die Region und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt. Unter vielen anderen Ausstellern war auch die Zimmerei Bijo Holzbau mit Fritz Klaura von proHolz Austria vertreten. proHolz Austria ist die Arbeitsgemeinschaft und Marketingeinrichtung der österreichischen Holzwirtschaft. Prof. Daniela Wiedenbauer nahm dies gleich zum Anlass, einen Termin für einen Workshop für die 3. und 4. Klassen zu vereinbaren.

Klaura präsentierte interessante Inhalte zur geschichtlichen Entwicklung des Begriffes Nachhaltigkeit. Geprägt wurde dieser in der Forstwirtschaft im 18. Jahrhundert durch Carl von Carlowitz sinngemäß wie folgt: „Wir dürfen dem Wald nur soviel Holz entnehmen, wie wieder nachwächst.“

Weitere Inhalte waren:

  • Nachwachsender Rohstoff
  • Nachhaltige Waldbewirtschaftung
  • CO2-Bindung, Klimaschutz
  • Ressourcenschonende Architektur
  • Vertrautes Material in neuer Vielfalt

Klaura ist selbt mit Herzblut Zimmermeister und hat sein gesamtes Fachwissen und Know-how mit viel Charme und Schmäh an die Schüler/innen weitergegeben. „Dieser Workshop hat unser Bewusstsein geschärft, uns wieder mehr zu einer Reparaturgesellschaft statt zu einer Wegwerfgesellschaft zu entwickeln“, so Prof. Wiedenbauer.

Wenn frische Ideen zur Tradition werden – dann muss das kein Widerspruch sein. Bereits zum dritten Mal in Folge organisieren Jugendliche der Praxis-HAK in Kooperation mit der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten den Völkermarkter Tourismustag, der am Donnerstag in der Neuen Burg über die Bühne geht.

In diesem Jahr übernehmen Selina Dumpelnik, Anna-Maria Gaggl und Melisa Malovčić (alle 4AK) aus dem Ausbildungsschwerpunkt Marketing, Tourismus und Eventmanagement die Verantwortung für die Organisation, betreut wird das Trio von Prof. Daniela Wiedenbauer.

„Fit & Online“ lautet das diesjährige Motto des Events, dessen Programm gleich einige Höhepunkt bietet: Los geht es bereits um 16:30 Uhr mit Workshops zum Thema Social Media und Visual Content, die den Touristiker/innen der Region neue Perspektiven im Netz aufzeigen. Durch die Hauptveranstaltung mit Impulsvorträgen von Christian Kresse, Marko Loibnegger und Daniel Orasche führt die Band Matakustix, die auch musikalisch für ausgelassene Stimmung sorgen wird.

Die Einladung finden Sie hier.