Auch im neuen Schuljahr versorgt Martina Ebenberger die Schulgemeinschaft der Praxis-HAK Völkermarkt mit ihren Speisen. „Magic Martina“, wie sie liebevoll genannt wird, bietet die gewohnte Qualität: „Es wird neben dem üblichen Sortiment auch heuer wieder ein warmes Mittagessen geben. Gerade für Jugendliche, die in der Junior Company arbeiten, existiert dieses Angebot auch freitags. Rechtzeitig melden!“

Nur eine Korrektur auf der Preisliste: die Jahreszahl. Die Preise sind gleich geblieben.

Kleine Zeitung, 5.6.2019

Ihr Sortiment, für das Ebenberger im Frühjahr vom Land Kärnten ausgezeichnet wurde, vereint auch im neuen Schuljahr regionale Produkte mit kleinen Belohnungen für den stressigen Alltag. Das entspricht auch den Kundenwünschen. Ebenberger: „Als Teil des Mittagsmenüs biete ich wieder verschiedene Salatschüsseln an. Das trifft den Geschmack vieler.“

Die erste Woche des Schuljahres 2019/2020 ist geschafft: In den letzten Tagen standen neben den Semesterprüfungen für die Jugendlichen, vor allem aber für die Lehrkräfte der Praxis-HAK Völkermarkt viele Besprechungen und bürokratische Arbeiten auf dem Programm.

Ebenfalls bereits im Kasten: Die diesjährige Schulfotografie! Die Neugier auf die Klassenfotos ist traditionell groß.

Doch nicht nur gelegentlich mühselige, jedoch notwendige Verwaltungsarbeit wurde geleistet, für die verschiedenen Klassen sind es im wahrsten Sinn auch bewegte erste Tage: Die Neulinge in 1AK (Klassenvorstand: Prof. Georgi Wehr) und 1BK (Klassenvorständin: Prof. Claudia Eberhard) schrieben sich nicht nur an der neuen Schule ein, sondern lernten auch das Gebäude bei ersten Rundgängen kennen. Feste Bewohner in neuer Umgebung sind dagegen gleich mehrere Klassen, die in neue Räume gewechselt sind. Besonders freuen darf sich die 2AK: Ihr Klassenraum wurde heuer mit neuem Mobiliar ausgestattet – ergonomisch und in sonnigem Gelb.

Bewegung steht weiter im Fokus: Bereits in der Nacht auf Freitag ist die 5AK begleitet von Klassenvorständin Prof. Margit Ragger und Prof. Theresia Müller-Tschischej zu ihrer Abschlussreise aufgebrochen. Für die angehenden Maturant/innen geht es unter anderem nach Sanremo, an den Gardasee sowie an die Côte d’Azur.

Und auch die vierten Klassen sitzen bereits auf gepackten Koffern: Sie starten demnächst auf Sprachreise nach Slowenien bzw. Italien.

Nach den erholsamen Sommerferien startet am 9. September das Schuljahr 2019/20. Insbesondere für die Newcomer der ersten Klassen bedeutet dieser Beginn einen Start in eine neue Zeit in einer neuen Umgebung und mit vielen neuen Mitmenschen – wir freuen uns auf euch!

In der ersten Schulwoche finden auch die Wiederholungs- bzw. Semesterprüfungen statt. Aushang an der Amtstafel beachten!

Wichtige Termine zum Schulstart auf einen Blick

Montag, 9. September 2019

  • 8:00 Uhr: Einschreibung der ersten Klassen
  • 8:30 Uhr: Einschreibung der höheren Klassen
  • Wiederholungs- und Semesterprüfungen laut Aushang

Dienstag, 10. September 2019

  • Unterricht bis 11:35 Uhr
  • Wiederholungs- und Semesterprüfungen laut Aushang

Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. September 2019

  • Unterricht bis 12:25 Uhr

Freitag, 13. September 2019

  • Unterricht laut Stundenplan
  • Fotoaktion für Klassen sowie Lehrkräfte

Nicht nur Christina Schorli, auch Anna-Sophie Diederich hatte sich diesen Sommer für ein Auslandspraktikum mit dem Förderprogramm Erasmus+ entschieden. Ihre Reise ging nach Irland nach Cork. Dort absolvierte sie erfolgreich ein siebenwöchiges Praktikum in der Kinderbetreuungsstätte Newbury House Family Centre.

Den ersten Kontakt zu dieser gemeinnützigen Organisation konnten im Vorjahr die beiden Schülerin Julia Pfeifer und Denise Poličar herstellen, welche bereits im Sommer 2018 dort ihr Praktikum genossen und begeistert aus Irland zurückkehrten.

Nachfolgend ein Kurzbericht von Anna-Sophie Diederich über ihren Aufenthalt in Irland und die wertvollen Erfahrungen, die sie mit nach Kärnten gebracht hat.


Ireland – only a few green meadows with sheep

Wieder zurück in Österreich hatte ich genug Zeit, meine Erfahrungen zu verarbeiten und meine Erlebnisse zusammenzufassen.

Angekommen in Irland erwartete mich Regen – typisch irisches Wetter! 🇮🇪 🌧️Jedoch ließ ich mir meine Vorfreude davon nicht vermiesen. Ich machte mich auf den Weg in meine Unterkunft und hatte zwei Tage Zeit, mich einzugewöhnen.

In dem Kindergarten, der für die nächsten Wochen mein Arbeitsplatz wurde, wurde ich mehr als herzlich empfangen und alle waren sehr hilfsbereit. Kommunikationsschwierigkeiten bereitete nur der irische Dialekt, doch diese wurden mit Händen, Füßen und Umschreibungen überwunden.

Nun zu meinem Arbeitstag und Arbeitsablauf: Gegen neun Uhr morgens trudelten die ersten Kinder ein und jedes war für sich eine Herausforderung. Einige mussten getröstet und beruhigt werden, der Rest musste jedoch auch beschäftigt werden. Gegen 13 Uhr wurden die Kinder wieder abgeholt und meine Freizeit begann.

Alles in allem war dies eines der besten Praktika, die ich jemals hatte. Ich konnte meine Kenntnisse in Englisch verbessern, konnte für mich sehr gute persönliche Erfahrungen sammeln und eignete mir auch einen kleinen Wortschatz in Irisch an.

Anna-Sophie Diederichs Fazit zum Irland-Abenteuer

Irland wird seinem Namen als „grüne Insel“ wirklich gerecht. 🍀 Wohin man blickt, sieht man grüne Wiesen und Bäume. Natürlich bietet die Insel auch einige Attraktionen, wie alte Schlösser, Museen und natürlich Pubs. Während der regenfreien Stunden war ich unterwegs, um mir dies alles anzusehen. Cork fällt vor allem durch die vielen Kathedralen und Kirchen auf. Andererseits gibt es auch viele Shopping-Möglichkeiten, Restaurants, etc. Es ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei.

Zuletzt konnte ich mich sogar noch über einen Besuch von Frau Prof. Müller freuen. 🙂

Neben der Begeisterung an der irischen Landschaft gewann auch das irische Volk mein Herz. Sie sind ein herzliches Volk, unvoreingenommen und immer hilfsbereit.

Am Ende flog ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder nach Hause. Ich wusste, ich würde die positive Lebenseinstellung und die Herzlichkeit meiner Arbeitskollegen vermissen, aber ich freute mich auf Zuhause und alles, was mich in der Zukunft noch erwarten wird.


Künftig mehr Praxisplätze in Irland

Anna-Sophie Diederichs Bericht macht deutlich: Die „Grüne Insel“ war eine Reise wert und auch die Sprachkompetenz in Englisch konnte vertieft werden.

Wegen der großen Nachfrage seitens unserer Schüler/innen betreffend Auslandspraktikum in Irland, werden im Sommer 2020 sogar vier ihr Auslandspraktikum in der Kinderbetreuungsstätte in Cork antreten können. Verdanken dürfen wir diese Anzahl an Praktikumsplätzen dem vorbildlichen Verhalten und Einsatz unserer bisherigen drei Schülerinnen und der Leiterin Rosella, welche sich bereits auf die nächsten Schüler/innen freut.

Nicht nur für die Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt, sondern auch für junge Absolvent/innen sind die Sommermonate eine Phase der spannenden Praktika, um im In- und Ausland an ihrer künftigen Karriere zu basteln und Geld dazuzuverdienen.

Nicole Burger, Maturantin des Jahres 2018, arbeitete auch in diesen Wochen wieder für die Raiffeisenbank Eberndorf – ein idealer Job, um die erworbenen Wirtschaftskompetenzen einzusetzen. Schon im vergangenen Sommer war sie für die Raiffeisenbank aktiv und bloggte daraufhin über ihren Weg, besonders über die soeben absolvierte Reife- und Diplomprüfung:

Die „Maturazeit“ war für mich eine besonders prägende Phase, denn ich konnte viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Ich war Situationen ausgesetzt, wie ich sie vorher noch nicht kannte. Es war eine Zeit, in der ich mich und meine Grenzen noch besser kennenlernen durfte.

Fünf Jahre arbeitet man darauf hin, das Reife- und Diplomprüfungszeugnis in den Händen halten zu dürfen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Gefühl der Erleichterung, aber auch ein Gefühl der Ungewissheit, denn nun ist man an dem Punkt angekommen, an dem man sich mit einer ganz zentralen Frage auseinandersetzen muss: Wo soll es hingehen?

Nicole Burger im Sommer 2018

Das Comeback in der Bank täuscht: Burger zieht es in eine ganz andere Richtung. Seit Herbst 2018 absolviert sie wie auch Jahrgangskollegin Veronika Pudgar den Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule Kärnten und hat für sich den idealen Weg gefunden, auch dank der vielen Berufserfahrungen seit Schultagen. In ihrem neuen Blog berichtet sie auch über Selbstzweifel:

Trotz alledem, heute sitze ich hier und bin unendlich stolz auf mich selbst! Ich habe die ersten zwei Semester an der Fachhochschule mit Bravour gemeistert und diese schwere Zeit überstanden. Durch all die Startschwierigkeiten habe ich ein noch viel größeres Selbstbewusstsein gewonnen.

Der steinige Weg zum großen Ziel: Ich werde Leben retten!

Nicole Burger verfolgt ihren Traum

Den gesamten Text finden Sie hier.


Übrigens: Bereits im letzten Jahr schaute Burger an ihrer mittlerweile „alten“ Schule vorbei, teilte Erfahrungen und sprach den damaligen angehenden Absolvent/innen der Handelsschule Mut zu:

Ferienzeit ist Praktikumszeit! Auch heuer, bereits das siebte Jahr in Folge, haben Schüler/innen der Praxis-HAK Völkermarkt die unterrichtsfreien Wochen genutzt, um im Ausland zu arbeiten. So waren es Christina Schorli (3CK) und Anna-Sophie Diederich (4AK), die sich mit der Unterstützung des Erasmus+-Förderprogramms für ein Praktikum im Ausland entschieden.

Diederich ergatterte ein Auslandspraktikum in einer Kinderbetreuungsstätte in Cork in Irland, Schorli dagegen arbeitete für ein Hotel im englischen Urlaubsort Brighton direkt an der Südküste. Beide Schülerinnen konnten dabei nicht nur ihre Sprachkompetenz in Englisch festigen, sondern auch ein neues Land und seine Kultur kennenlernen sowie ein neues Netzwerk an Freunden aufbauen. Die persönlichen und beruflichen Erfahrungen durch den mutigen Schritt ermöglichen ihnen einen Sprung in ihrer Entwicklung.

Nachfolgend lesen Sie den Kurzbericht Christina Schorlis über ihr siebenwöchiges Auslandspraktikum im New Steine & Gullivers Hotel in Brighton:


Nach meinem Aufenthalt in Brighton bin ich nun wieder zurück in Österreich. Es waren sehr lehrreiche Wochen und ich konnte mich nicht nur in der Fremdsprache Englisch verbessern, sondern nahm auch einige persönliche Eindrücke mit nach Hause.

Mein Praktikum verlief so, dass ich zu verschiedenen Schichten eingeteilt wurde. Je nachdem, ob ich die Früh- oder Nachmittagsschicht hatte, bekam ich verschiedene Arbeitsaufgaben, welche erledigt werden mussten. Ich arbeitete meistens in der Früh und musste mich vor allem um das Frühstück und das Check-in bzw. -out kümmern. Mein Arbeitstag begann somit meist um 7:45 Uhr. Ich bereitete das Frühstück vor und zählte die Kassa. Danach empfing ich im Restaurant die Hotelgäste, nahm die Bestellungen auf und servierte ihnen anschließend ihr Frühstück. Nach dem Frühstück säuberte ich den Ess- und Küchenbereich, räumte den Geschirrspüler aus und ein und polierte anschließend noch die Gläser und das Besteck. Danach ging es mit der Rezeptionsarbeit weiter, welche das Check-in bzw. -out umfasste. Weiters schrieb ich noch die Namensliste der Abreisenden des darauffolgenden Tages und zählte die Schlüssel für die sogenannte „Key inventory“.

Ab 14 Uhr kamen dann die neuen Gäste und ich erledigte das Check-in. Diese Aufgabe war eher die ruhigere Phase, da man in der Früh schon gefordert wurde, morgens arbeitete ich meistens allein und hatte bei der Vorbereitung von 50 Frühstücken einiges zu tun.

Beim Check-in empfing ich die anreisenden Gäste aus den verschiedensten Ländern, einige kamen dabei auch aus Österreich und Deutschland. Ich bestätigte die Buchungen, führte die Zahlungen für die Reservierung durch und begleitete sie anschließend auf ihr Zimmer.

Die meisten Leute waren sehr freundlich, jedoch gab es auch Personen, denen man nichts recht machen konnte. Aber auch das sind wertvolle Erfahrungen, welche für das spätere Berufsleben immens wichtig sind.

Schule des Lebens: Christina Schorli an der Rezeption

Die Stadt Brighton liegt sehr gut und nur eine Zugstunde südlich der Millionenmetropole London. Man kann hier wirklich sehr viel unternehmen, egal ob man am Pier einen Cocktail trinken oder in das Royal Pavilion gehen möchte, wenn man sich eher kulturell interessiert. Unweit vom Strand gibt es dann auch noch die Shoppingstraßen. Wenn man modern und preisgünstig einkaufen möchte, so geht man in die Southlines, wenn man allerdings mehr Wert auf „Old School fashion“ legt und dafür auch gerne mehr Geld ausgibt, so besucht man die Northlines. Es ist einfach für jeden etwas dabei.

Nicht nur die Stadt ist sehr schön, auch die Menschen sind sehr freundlich und helfen einem immer weiter. Hier wird jeder akzeptiert, das ist auch das, was mir am meisten auffiel und gefiel. Egal wie jemand ist, niemand wird komisch angesehen. Dort ist es normal „anders“ zu sein.

Christina Schorli über Brighton, eine bunte Stadt im Süden Englands

Wie aus dem Kurzbericht der Schülerin Christina Schorli ersichtlich, war das Auslandspraktikum ein sehr arbeitsreiches – und dass Christina und ihre Praktikumskollegin Sabrina aus Wolfsberg eine sehr gute Arbeit geleistet haben, zeigt auch die Aussage des Hoteleigentümers Hervé Guyat, welcher sich im letzten E-Mail für die tolle Kooperation mit unserer Schule bedankte. Er meinte: „I would like to take this opportunity to say how happy we were again with both Christina & Sabrina.“ Im Sommer 2018 absolvierten die Zwillingsschwestern Alexandra und Margarita Schifferl erfolgreich ihr Praktikum in Brighton.

Die diesjährigen Absolvent/innen haben das Haus soeben erst verlassen, die nächste Generation steht in den Startlöchern: Der traditionelle Informationsabend für die Eltern und Erziehungsberechtigten der künftigen ersten Klassen findet am kommenden Mittwoch, dem 3. Juli 2019, statt und eignet sich ideal dazu, im persönlichen Gespräch alle offenen Fragen für einen erfolgreichen Start an der Praxis-HAK Völkermarkt zu klären. Mit dabei sind unter anderem die künftigen Klassenvorstände.

Beginn je nach Klassentyp:

  • Economy-Klasse: 18:00 Uhr
  • Business-Klasse: 18:30 Uhr