Am heutigen Vormittag äußerte sich Bundesminister Heinz Faßmann zur aktuellen Situation. In einer Pressekonferenz erklärte er, dass für die angehenden Maturant/innen der Präsenzunterricht rund zwei Wochen vor den schriftlichen Klausuren wieder einsetzen soll.

In einem Brief wandte er sich direkt an die Schüler/innen der Abschlussklassen:

Auch wenn sich das Coronavirus schrittweise weltweit ausgebreitet hat, kam das Ende des regulären Schulunterrichts am vergangenen Freitag für die Mitglieder Praxis-HAK Völkermarkt sehr schnell. Quasi über Nacht waren Schüler/innen wie auch Lehrpersonen gefordert, Arbeitsweisen zu ändern und sich auf die neue Situation einzustellen.

Nach der ersten Woche Home Office lässt sich sagen: Die Umstellung ist geglückt. Die Onlinekanäle glühen, allen voran MS Teams. Die Jugendlichen lösen Arbeitsaufträge, Lehrkräfte stehen virtuell laufend als Unterstützung zur Verfügung. In verschiedensten Fächern fanden zudem Livebesprechungen statt, um einen geregelten Alltag zu gewährleisten und intensiveren Austausch zu ermöglichen.

Das Leben und die Schule gehen weiter. Und: Die Zeit ist reif, die Mitglieder der Schülervertretung auf diese bewegte erste Woche zurückblicken zu lassen.

Jakob Haimburger zum veränderten Schulalltag:

Nun haben wir die erste Woche Home Office hinter uns und aus meiner Sicht funktioniert der Unterricht trotzdem. Zwar auf eine andere Art und Weise, aber er funktioniert. Die Professorinnen und Professoren geben sich Mühe, uns über die Wochen ausreichend mit Arbeitsaufgaben zu beschäftigen. Wir leben zum Glück in einer Zeit, in der uns die Digitalisierung in die Karten spielt und wir flexibel von zu Hause arbeiten können.

Die Umstellung von Klassenzimmer auf „Heimbüro“ ist sicher nicht für jeden ein Zuckerschlecken. Ich denke dabei an die niedrigeren Jahrgänge, die noch nicht so viel Erfahrung mit MS Teams haben. Nichtsdestotrotz sind junge Menschen enorm lernfähig und können schnell neue Herausforderungen meistern. Daher dürfte das Lernen von zu Hause aus täglich besser funktionieren. Wie gesagt: Es ist eine Umstellung. Man kann den Tagesablauf jetzt selbst gestalten. Entweder ist man ein Langschläfer oder der frühe Vogel. Den Wurm können beide fangen! Nur selten, wenn es heißt „Punkt acht Uhr am Morgen: Videokonferenz“, dann sollte man den Wecker rechtzeitig stellen.

Selina Janesch über Gedanken, die einen dieser Tage besonders beschäftigen:

Gerade weil dieser Ausnahmezustand in einer solchen Form noch nie aufgetreten ist, schweben auch mir viele Gedanken im Kopf herum: Wann wird die Schule weitergehen? Wie wird sich die Situation entwickeln?

Eines war jedoch von Anfang an klar: Die Zeit daheim muss man unbedingt nützen! Egal, ob Arbeitsaufträge oder Livebesprechungen – dabei sein ist alles, schließlich haben auch wir Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit die Pflicht, unseren Aufgaben nachzugehen, denn trotz dieser Krise geht die Schule weiter!

Leon Hobel zur Frage, wie man im Home Office erfolgreich arbeitet:

Am besten ist es, die Aufgaben Schritt für Schritt abzuarbeiten, sobald man sie bekommt. Am ersten Tag war auch ich ziemlich überfordert mit den ganzen Arbeitsaufträgen, aber wenn man sie Stück für Stück erledigt, bekommt man das schon hin. Auch gut ist es, wenn man sich aufschreibt, was man noch zu tun hat. Nicht dass man Aufgaben vergisst und nicht macht!

Fördernd ist es, wenn man Frischluft beim Arbeiten vorm Bildschirm hat und wenn man Pausen macht und an die frische Luft geht. Dies lenkt von der Schule ab, gibt aber auch wieder Motivation, etwas für die Schule zu tun.

Es gilt nun vernünftig zu handeln und zusammenzuhalten. Bitte passt auf euch auf, befolgt die euch vorgegebenen Vorschriften und bleibt daheim – so tragt auch ihr einen Teil dazu bei, dass wir hoffentlich schon bald in unseren Alltag zurückkehren können. Gemeinsam schaffen wir das!

– Appell der Schülervertretung

Seit Montag findet aufgrund der aktuellen Entwicklungen kein Präsenzunterricht mehr an der Praxis-HAK Völkermarkt statt, von zuhause aus gibt es dennoch eine Form schulischen Alltags. Die Schüler/innen der verschiedenen Klassen arbeiten an Arbeitsaufträgen, in zahlreichen Fächern finden zudem regelmäßige Videokonferenzen statt, um auch in diesen besonderen Zeiten dem Arbeitstag eine gewisse Struktur zu geben.

https://www.instagram.com/p/B91aH0kJl4O/

Und auch die Schulsozialarbeiterinnen Simone Tschreschnig und Martina Miklau sind weiterhin im Einsatz und telefonisch erreichbar:

Zudem ist Jugendcoach Ulrike Prodinger aktiv. Sie lässt ausrichten:

Coaching-Einheiten werden per Telefon, E-Mail und anderen Plattformen angeboten.

– Ulrike Prodinger, Jugendcoach an der Praxis-HAK Völkermarkt

Themen, die das Jugendcoaching betreffen, sind:

  • Unterstützung jeglicher Form bei der Bewerkstelligung der schulischen Arbeitsaufträge
  • Selbstorganisation
  • Halten der Tagesstruktur
  • Umgang mit Freizeit
  • Motivation
  • Kommunikation

Sprechzeiten: 8:00 bis 14:00 Uhr
Mail: ulrike.prodinger@oesb.at
Tel.: 0664 60 177 34 44

Last but not least steht auch Schulärztin Dr. Johanna Mayr den Mitgliedern der Schulgemeinschaft zur Verfügung. In ihren Dienstzeiten dienstags und mittwochs vormittags beantwortet Sie gerne Mailanfragen – an johanna.mayr@bildung.gv.at.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wird die Reife- und Diplomprüfung zum Haupttermin 2020 verschoben. Dies betrifft nach aktuellem Stand alle Prüfungsteile, die Präsentation und Diskussion der Diplomarbeit ebenso wie die schriftlichen Klausuren und mündlichen Prüfungen.

Öffentlichen Äußerungen von Bundesminister Heinz Faßmann zufolge soll die schriftliche Reifeprüfung zumindest vierzehn Tage später und damit voraussichtlich am 19. Mai 2020 beginnen. Exakte Termin werden erst festgelegt. Dies wurde durch das zuständige Ministerium mittlerweile bestätigt:

Eine Verordnung zur Verschiebung der standardisierten Reife- bzw. Reife-und Diplomprüfung ist in Vorbereitung und soll Ende März kundgemacht werden. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die standardisierte Reife- bzw. Reife- und Diplomprüfung vor den Sommerferien abgeschlossen werden kann.

Stellungnahme des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Eilmeldung: Die Zentralmatura wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus um mindestens zwei Wochen verschoben und startet somit frühestens am 18. Mai. Das hat Bildungsminister Faßmann (ÖVP) angekündigt:

Gepostet von Zeit im Bild am Dienstag, 17. März 2020

Gemäß den Vorgaben des zuständigen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie in Abstimmung mit der Bildungsdirektion für Kärnten wird – wie an allen Schulen der Sekundarstufe II – mit Montag der Präsenzunterricht an der Praxis-HAK Völkermarkt eingestellt.

Diese Phase soll nach aktuellen Vorgaben bis zu den Osterferien anhalten. Schularbeiten und Tests werden bis auf weiteres ausgesetzt, der Unterricht mithilfe digitaler Medien mit Schwerpunkt Wiederholung und Festigung allerdings fortgeführt. Direktorin Michaela Graßler, die sich mithilfe der Klassenvorständinnen und -vorstände auch direkt an die Jugendlichen wandte: „Wir sind durch jahrelange Fortbildungsmaßnahmen geschult und verfügen in dieser Extremsituation über eine gute Ausgangsposition. Gemeinsam werden wir alles versuchen, um diese Phase gut zu meistern.“

Weitere Informationen des BMBWF finden Sie hier.

Update: Videobotschaft von Direktorin Michaela Graßler

Corona: Statement von Direktorin Michaela Graßler

Das Leben und die Schule gehen weiter! Statement von Direktorin Michaela Graßler zur aktuellen Situation. #gemeinsammehrerreichen #schulemitherzundverstand

Gepostet von Praxis-HAK Völkermarkt am Sonntag, 15. März 2020

Noch bis Mittwoch, 18. März 2020, ist die Schule von 8 bis 11:30 Uhr geöffnet, etwa um benötigte Materialien abzuholen. Das Zusammentreffen von Klassen bzw. Schülergruppen ist allerdings ausdrücklich untersagt.

https://www.instagram.com/p/B9txeZmJGKB/?igshid=yqaxwyfk5u1d

Aktuellen Äußerungen der österreichischen Bundesregierung zufolge soll die Präsenzlehre ab kommenden Montag in der Oberstufe ausgesetzt werden, um die Verbreitung des Coronavirus (COVID-19) in Österreich einzudämmen. Mithilfe von bereitgestelltem Unterrichtsmaterialien sowie weiteren eEducation-Maßnahmen soll der Lernerfolg der Schüler/innen gewährleistet werden.

Genauere Regelungen sind erst zu bestimmen und werden zeitnah kommuniziert.

Wichtig: In dieser Woche findet der Unterricht weiterhin regulär statt. Auf entsprechende Verhaltensregeln wird hingewiesen.

Für die Schüler/innen der Maturaklassen wurden besondere Regelungen angekündigt. „Das Virus soll keine Barriere sein, um eine faire Zentralmatura durchzuführen“, erklärte Bundesminister Heinz Faßmann.

Update, 13. März: Hier finden Sie aktuelle Informationen.

Aktuelle Berichte

Eilmeldung: In ganz Österreich werden zur Eindämmung des Coronavirus ab kommenden Montag die Schulen der Oberstufe…

Gepostet von Zeit im Bild am Mittwoch, 11. März 2020

Die Abschlussarbeit „Handelsschule einst und jetzt“ von Brahim Gashi, Franz Haimburger und Michael Sommer aus der 3BS wurde am 08. März 2020 mit der Organisation eines Handelsschulabsolventen-Stammtisches gekrönt. Im City-Cafe des Handelsschulabsolventen Franky Wastl in St. Michael ob Bleiburg tauschte man bei einem gemütlichen Kaffeekränzchen Anekdoten und Erinnerungen an die Schulzeit aus.

Zum ersten Treffen dieser Art konnte das Projektteam ehemalige Absolventinnen und Absolventen sowie bereits im Ruhestand befindliche und aktive Professorinnen begrüßen. Da die Projektidee beim Absolventenverein der Praxis-HAK Völkermarkt sogleich großen Anklang gefunden hatte, fungiert dieser als Projektaufftraggeber und unterstützte diese erstmalige Veranstaltung auch finanziell.

Franky Wastl und seine Frau Monika, ebenfalls Absolventin des Jahrgangs 2004/05, freuten sich über den Besuch und hoffen auf eine Wiederholung des gelungenen ersten HAS-Tags mit Stammtisch.

Bericht: Prof. Ulrike Messner-Lasnik und Prof. Maria Mrčela

Seit einigen Wochen ist eines der Projekte anlässlich des Gedenkjahres 2020 in die heiße Phase eingetreten. Der Schreibwettbewerb together unique | skupaj enkratni | zusammen einzigartig lädt Jugendliche ab der 7. Schulstufe zur Auseinandersetzung mit dem Thema Mehrsprachigkeit ein. „Wir hoffen auf kreative Beiträge verschiedenster Art. Eine Beschäftigung mit der Geschichte der zwei Sprachen unserer Region liegt nahe, stellt aber nur eine von vielen Möglichkeiten dar. Eine neugierige, vielleicht auch neuartige Auseinandersetzung mit dem Thema ist unser Wunsch“, erklärt Prof. Martin Erian, der das Projekt organisiert.

Der Schreibwettbewerb wird im Rahmen der Carinthija-2020-Initiative vom Land Kärnten unterstützt und in Kooperation mit der Europeada 2020 realisiert. Im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft der autochtonen Minderheiten, die im Juni erstmals in Südkärnten stattfindet, erfolgt auch die Prämierung der Siegertexte. Gekürt werden diese von einer Fachjury, der Vertreter/innen der Wissenschaft, der Schulaufsicht sowie Lehrkräfte verschiedener Schulen angehören.

Weitere Informationen zum Schreibwettbewerb und der Einreichfrist gibt’s auf kultur.hak-vk.at.

In die Begleitung des Wettbewerbs maßgeblich eingebunden sind auch die Schüler/innen der 2AK. Neben Schwerpunkten im Unterricht – erste Ergebnisse finden Sie demnächst auf kultur.hak-vk.at – hat sich ein kreatives Team gebildet, das auf Instagram und Facebook der Initiative Sichtbarkeit verleihen wird.

https://www.instagram.com/p/B9STFFUH9uV/

Prok. Reinhold Weinländer, Leiter Privatkunden und ausgewiesener Wertpapier-Experte am Standort Wolfsberg der Raiffeisenbank Mittleres Lavanttal persönlich, hat mit den Schüler/innen der 4CK die Welt der Wertpapiere und Finanzmärkte theoretisch erkundet und aktuelle Tendenzen analysiert. Thematisiert wurden sowohl Grundbegriffe der Veranlagung als auch die Anlagekategorien Anleihen, Aktien, Fonds bis hin zu Zertifikaten.

Die Schülergruppe zeigte reges Interesse an den Ausführungen Weinländers und so wurde weiterführend diskutiert, wie sich die Welt der Finanzmärkte in den letzten ein, zwei Jahrzehnten gewandelt hat und wie damit einhergehend mögliche aktuelle Anlagestrategien aussehen (können).

Den Abschluss des fast zweistündigen – aber total kurzweiligen – Vortrags bildete einerseits eine offene Fragerunde und anderseits kam es noch zu einer Sachpreis-Verlosung. Hierbei konnte der Schüler Max Stocker durch besonders gute Aufmerksamkeit brillieren und sich das gesponserte Bluetooth-Headset als Hauptgewinn sichern.

„Still ruht der See“ ist der Titel eines Heimatkrimis, der von einem engagierten Völkermarkter Filmteam unter Beteiligung zweier Schulen – der Praxis-HAK Völkermarkt und des Gymnasiums Ravne na Koroskem – sowie des Filmclubs Völkermarkt über zwei Jahre hindurch in Südkärnten realisiert wurde.

Der 78-minütige Spielfilm feierte vergangenen September seine Premiere im Stadtkino Villach und wurde nun bei der diesjährigen Landesmeisterschaft der Kärntner Filmautoren – ausgetragen vom Filmclub Villach – als bester Film bzw. Landesmeister 2020 ausgezeichnet.

„Im Namen der gesamten Filmcrew mit über 60 Beteiligten freuen wir uns ganz besonders, dass der enorme Aufwand, den wir über zwei Jahre betrieben haben, von der Jury honoriert wurde“, zeigt sich Regisseur und Hauptdarsteller Daniel Zivkovic, selbst früherer HAK-Schüler, überwältigt. Er zeichnet auch gemeinsam mit Andreas Oven und Marina Mang für das Drehbuch, die Grundlage eines guten Films, verantwortlich.

Neben dem Landesmeister-Titel und der Auszeichnung mit Gold – Filmclub-Mitglied Edwin Wiegele gewann mit seiner Dokumentation „500 Meter Luftlinie“ übrigens ebenfalls Gold – erhielt der „No-Budget-Film“ einen Sonderpreis für die bemerkenswerte Kameraarbeit von Mario Kraiger, der sich diese Funktion mit Nik Gradisnik teilte und auch als „Cutter“ und Produzent fungierte: „Ich bin stolz, dass wir mit unserer Arbeit ein international kinotaugliches Werk geschaffen haben und kann nur jedem Beteiligten – ob vor oder hinter der Kamera – sowie allen Unterstützern dafür danken.“

Dass ein solches Projekt überhaupt umsetzbar ist, ist natürlich auch den zahlreichen ehrenamtlichen Darstellern in Haupt- oder Nebenrollen geschuldet: Neben Kommissarin Simone Leski, die mittlerweile am Next Liberty in Graz tätig ist, Werner Wulz, als Theater-Darsteller international gefragt, Alfred Aichholzer, unter anderem tätig bei der Neuen Bühne Villach, oder Uros Zavodnik, der im Film den skurrilen Ortspfarrer spielt, tritt auch Völkermarkter Lokalmatador Franz Wank vor der Kamera in Aktion. Der besondere Aufwand, der bei diesem Projekt betrieben wurde, zeigt sich beispielsweise ebenso in der akustischen Gestaltung: Iris Wallner aus Wien komponierte eigens die Filmmusik für dieses Werk.

Der Plot: Am idyllischen Seeufer eines Bergdorfes wird die Leiche eines 17-jährigen Mädchens (gespielt von Anna Diederich von der Praxis-HAK Völkermarkt) aufgefunden. Sofort machen sich Kommissar Hannes Egger (Daniel Zivkovic) und seine Kollegen von der Mordkommission auf die Suche nach dem Mörder. Die eingeschworene Gemeinschaft scheint etwas zu wissen. Doch das Dorf schweigt.

Der Krimi geht nun weiter zur Staatsmeisterschaft, die Ende Mai in Kärnten im Kino Millstatt stattfindet. Einreichungen bei zahlreichen internationalen Filmfestivals sind ebenso geplant wie den Film demnächst für ein breites Fernseh- und Kinopublikum verfügbar zu machen.