Mit der Verteilung der Zeugnisse am 8. Juli ist der große Moment gekommen: Die Sommerferien starten! Wir wünschen eine erholsame Zeit.

Start des Jahres 2022/23: 12. September 2022

Foto: Erwin Haiden/Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten

The grades 1AK and 1BK/1BS used the last schoolweek for a  communication language course with native speakers from Britain and the USA.

The pupils have developed their command of English and got to know other cultures and values through well-trained English  teachers with an international background. Our students have overcome the fear of using the foreign language and participated with fun and enthusiasm.

In dialogues, games, role plays and presentations they have developed their speaking skills and practised grammar structures and the usage of times.

For our students the English language course was both, a linguistic and cultural enrichment and provided a lot of fun.


Die Schüler_innen der 3AK und 3BK der Praxis-HAK Völkermarkt nahmen in der letzten Juniwoche vom 26. Juni 2022 bis 1. Juli 2022 am Projekt Faustlos teil. An diesem Projekt waren alle Schulen Völkermarkts mit Künstler_innen aus den unterschiedlichsten Sparten beteiligt.

Die Schüler_innen der 3AK und 3BK entschieden sich im Vorhinein für zwei unterschiedliche Schwerpunkte: Literatur und Tanz. Den Literatur-Workshop leitete die Schriftstellerin Sandra Weihs, den Hip-Hop-Workshop die Tänzerin Alina Müller.

Die beiden Künstlerinnen ermöglichten somit den Schüler_innen eine Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt aus ganz anderer Perspektive. Der Fokus lag auf Selbsterarbeitung, Selbsterfahrung sowie Erarbeitung im Dialog.

Die eigenständigen Werke und dazugehörige szenische Darstellung wurden an zwei Stationen bei einem Stadtrundgang durch Völkermarkt vorgetragen und vor unterschiedlichsten Besucher_innen präsentiert.

Am Projekt Faustlos waren verschiedene Schulen Völkermarkts beteiligt. Sehenswerte Schnappschüsse finden Sie hier:

Fotos: Projektteam Faustlos

Anfang Mai war es so weit: Schüler_innen der 2AK gestalteten gleich drei Seiten in der kärntenweiten Ausgabe der Kleinen Zeitung. In der meistgelesenen Zeitung des Landes setzten sich Alexander Juratsch, Laura Kogoj, Christopher Kummer, Julian Ograjensek, Samuel Peketz, Laurenz Petschnig und Maximilian Riepl mit der Berufswelt im Wandel sowie möglichen Wegen zu ihrem persönlichen Traumjob auseinander; notwendig dafür waren intensive Recherchen. Workshops fanden sowohl an der Schule als auch in den Redaktionsbüros der Kleinen Zeitung in Klagenfurt statt.

„Men­sch­li­che Ar­beit vom Jäger/Samm­ler über die in­dus­tri­el­le Re­vo­lu­ti­on bis in unser di­gi­ta­les Zeit­al­ter und eine hof­fent­lich gleich­be­rech­tig­te Zu­kunft – und das auf gut 60 Zei­len?

Warum nicht, dach­te sich das Re­dak­ti­ons­team der Pra­xis-HAK Völ­ker­markt. Die Ju­gend­li­chen stell­ten ein er­folg­rei­ches Ab­sol­ven­ten­paar ins Zen­trum, sie TV-Mo­dera­to­rin, er Druck-De­sign-Un­ter­neh­mer.“

– Nachbericht der Kleinen Zeitung, 30. Juni 2022


Auszeichnung für den besten Artikel

Nun wurden die Jugendlichen für ihr Engagement ausgezeichnet. Während das Beliebheitsvoting wenig überraschend an den größten beteiligten Schulstandort ging, sicherte sich die von Journalist Jochen Bendele und Prof. Martin Erian betreute Gruppe sensationell den Preis für den besten Artikel.

In der Nachbetrachtung honorierte die Kleine Zeitung auch die sozialen Kompetenzen der Schüler_innen:

„Die­ses Team bil­de­te eine frucht­ba­re Ein­heit, in der jeder, vom Wort­füh­rer bis zum skur­ri­len In­di­vi­dua­lis­ten, Platz, Stim­me und Ein­fluss fand. Und nie­mand hat sich ver­stellt, um im Team, beim Päd­ago­gen oder beim Jour­na­lis­ten zu punk­ten. Scha­de, dass das Leben sol­che Teams wie­der aus­ein­an­der­reißt.“

– Nachbericht der Kleinen Zeitung, 30. Juni 2022

Kleine Zeitung, 30.6.2022

Die Bande zwischen der Praxis-HAK und der Europeada, der Fußball-Europameisterschaft der autochtonen Minderheiten, währt schon lange: Bereits am Völkermarkter Wirtschaftstag 2019 präsentierte Marko Loibnegger das Projekt und schon bald wurden erste Projektideen entwickelt. Passend zum Slogan Together unique und anlässlich der Carinthija-2020-Initiative wurde schließlich ein mehrsprachiger Schreibwettbewerb ins Leben gerufen, an dem Jugendliche aus ganz Kärnten teilnehmen sollten.

Was lange währt, wird endlich gut: Bereits im Vorjahr konnte Organisator Prof. Martin Erian die Bestplatzierten im Namen der siebenköpfigen Jury ehren, nun im Juni 2022 geht das Fußballturnier im Süden Kärntens endlich über die Bühne. Und auf die mutigen Autor_innen wurde nicht vergessen!

Die Siegerinnen des Bewerbs, Celina Jesch und Emily Lakounigg (beide 4BK), wurde heute im Rahmen des Europeada-Kulturtags am Bleiburger Hauptplatz die Ehre zuteil, Auszüge ihres Textes dem großen Publikum vorzutragen, für die internationalen Gäste wurden die wesentlichen Passagen auch ins Englische übersetzt. Zudem gaben sie den Sportler_innen noch eine Botschaft mit auf den Weg:

„Gemeinsam einzigartig? – Ausgehend von dieser Frage haben Emily und ich unseren Siegertext für together unique verfasst. Inspiriert wurden wir dabei von unserem eigenen Umfeld, genauer gesagt von einer kleinen Freundesgruppe. Wir konnten mit eigenen Augen beobachten, wie die einzelnen Personen dieser Freundesgruppe auf sich alleine gestellt ganz anders interagierten als in ihrer Freundesgruppe. Der Text handelt von einer Person dieser Gruppe, die ihre Einzigartigkeit in der Gemeinsamkeit verloren hatte.

Mit den niedergeschriebenen Gedanken wollen wir euch darauf aufmerksam machen, eure Einzigartigkeit niemals zu verlieren und sie selbst in den einzelnen Mannschaften stets zu bewahren. Die Europeada 2022 ist das beste Beispiel, dass jeder Spieler und jeder Spielerin einzigartig ist und ihr Team so auf eine ganz besondere Art und Weise ergänzt. STAY TOGETHER – STAY UNIQUE!“

– Celina Jesch und Emily Lakounigg

Den Siegertext von Jesch und Lakounigg gibt’s übrigens hier. Und die Europeada? Die findet am Samstag mit den Finalspielen ihren feierlichen Abschluss.


Rückblick: Bewegte Bilder zum mehrsprachigen Schreibwettbewerb

Die Siegerinnen im Video

Michael Vrbinc, Fachinspektor für Sprachen der Bildungsdirektion für Kärnten

Weitere Videos finden Sie hier.

Am Montag, 20. Juni ging es für die Schüler_innen der 4BK und Klassenvorständin Prof. Daniela Wiedenbauer bereits früh in den Morgenstunden Richtung Flughafen Venedig Marco Polo. Organisiert und begleitet wurden die Reisenden von Wastian Reisen aus Weißbriach.

Die Unterkunft befand sich nördlich von Barcelona in der schönen Kleinstadt Calella, die direkt am Meer liegt. Das kulturelle Programm in der katalanischen Hauptstadt reichte von der Sagrada Família, Casa Mila, gefolgt vom Gotischen Viertel und dem Hafen von Barcelona. Am Montjuïc wurde die Olympia-Anlage besichtigt und die fußballbegeisterten Schüler_innen haben das Fußballstadion Camp Nou besucht. Besonders beeindruckend waren am letzten Abend die Wasserspiele am magischen Springbrunnen de Montjuïc „Font Màgica“.

Landesübliche Tapas und das vielfältige Angebot am Mercat de la Boqueria ließ keine Wünsche offen. Diese Reise war für alle Beteiligten eine große Bereicherung und war nach dem langen COVID-19-bedingten Veranstaltungsverbot für die Klassengemeinschaft besonders wichtig. Es gab unvergessliche Momente, wunderschöne Erinnerungen, auf die wir sehr gerne immer wieder zurückblicken werden.

Noch einmal zogen am heutigen Tag die ersten und zweiten Klassen gemeinsam mit ihren Klassenvorständ_innen los. Nach zwei Reisen nach Graz sowie nach Grado stand vor dem Start in die Praktika ein Kärnten-Tag auf dem Programm. Frei nach dem Motto: Lerne deine Heimat kennen!

Um sich einen Überblick über die malerische Landschaft Kärntens zu verschaffen, ging es zunächst nach Keutschach zum Pyramidenkogel. 441 Stufen waren durch die Jugendlichen sowie ihre Lehrkräfte Prof. Theresia Müller-Tschischej, Prof. Silvia Maček, Prof. Martin Erian und Prof. Margit Ragger zu erklimmen, um vom höchsten aus Holz errichteten Aussichtsturm der Welt den Ausblick von der Petzen über den Wörthersee bis zur Turrach genießen zu können.

Anschließend führte der Weg im luxuriösen Doppeldeckerbus weiter Richtung Villach – wenn auch mit einigen Hürden. Aufgrund von Straßensperren und zu niedrigen Unterführungen musste Chauffeur Thomas Bischof mehrfach seine besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen, um den Völkermarkter Tross sicher an den Silbersee zu bringen. Mit Erfolg! Am wunderschön gelegenen Schotterteich nahe der Fachhochschule wartete zwar kein Schatz, wie Karl May ihn beschrieben hatte, doch zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten. Es wurde gechillt, der See umrundet, Inseln inmitten des Sees erobert oder an der Beachvolleyball-Technik gefeilt. Ein toller Jahresausklang!

„Diese drei gemeinsamen Tage waren die würdige Belohnung für ein arbeitsintensives Jahr. Nun nehmen die Jugendlichen noch die letzten Hürden und wagen den einen oder anderen Schritt in die Arbeitswelt – und dann geht es in die wohlverdienten Ferien.“

– Die begleitenden Lehrkräfte


„Dichtung darf schön und unklar sein“ – unter diesem Motto veröffentlichte Andreas Thürnbeck auf der Kommunikationsplattform unserer Schülergenossenschaft Look@Us einen Text über sein persönliches Narrenschiff.

Dies nahm die 3AK zum Anlass, sich über ihre individuellen Narrenschiffe Gedanken zu machen und so entstanden in den letzten Wochen tolle Texte mit Rätselcharakter über Dinge des Alltags, Dinge, worauf sie nicht verzichten können, Dinge, von denen sie abhängig sind – Narrenschiffe eben. Von den Followern des „Dichtungsspaces“ wurde recht eifrig mitgeraten und kommentiert, bevor die Lösungen tags darauf eingestellt wurden.

Andreas Thürnbeck zeigte sich sehr bewegt von den Narrenschiffen und versprach, die Texte auf irgendeine Art und Weise zu verwerten – „…wir sind noch am Tüfteln. Vielleicht in Form einer Ratelesung oder in einem Musikstück mit Auszügen. Mal sehen.“

Wir dürfen gespannt sein. Bis dahin finden Sie einige lesenswerte Narrenschiffe der 3AK auf unserem Kulturblog.

Wunderschöne gemeinsame Tage in dem verträumten Ort Mošćenička Draga verbrachten die Schüler_innen der 3AK seit Samstag. Nach Istrien begleitet wurden sie dabei von Prof. Theresia Müller-Tschischej und Prof. Margit Ragger.

Welche Ziele wurden mit dieser Kroatien-Reise verfolgt? Lachen, Zeit verbringen, die Klassengemeinschaft stärken, das Meer genießen, Wanderungen unternehmen und Opatija, den Kurort von Kaiserin Sisi, sowie die Hafenstadt Rijeka erkunden.

Gestärkt und mit vielen schönen Erinnerungen und Gesprächen geht es in die letzten drei Schulwochen.

Die Neue Burg in Völkermarkt bildete am heutigen Abend den festlichen Rahmen, um die frischgebackenen Absolvent_innen der Praxis-HAK Völkermarkt gebührend zu feiern. Die Schüler_innen der Handelsschule, die erst am Nachmittag bei ihren finalen Prüfungen überzeugen konnten, wie jene der Handelsakademie erhielten aus den Händen von Direktorin Michaela Graßler ihre Abschluss- bzw. Maturazeugnisse. Sie hob auch die herausragenden Leistungen der Kandidat_innen in besonderen Zeiten hervor: „Gerade die Absolvent_innen der Handelsschule haben beinahe zwei ihrer drei Jahre im Distance Learning bewältigt. Dass sie ihre Ziele dennoch erreicht haben, zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind.“

Ebenso machte Graßler den Held_innen des Abends Mut für ihren weiteren Weg, stand die Veranstaltung doch unter dem Motto Auf in die Welt:

„Die Abschluss- sowie Reife- und Diplomprüfung sind der Abschluss eurer langjährigen Schulkarrieren, aber sie mögen nicht das Ende eurer Bildungskarrieren sein. Vielmehr sind sie Türöffner für vielfältige Karrieren. Nutzt die Chance, bildet euch weiter und wagt den Blick über den Tellerrand hinaus. Seid mutig, denn den Mutigen gehört die Welt.“

– Michaela Graßler, Direktorin der Praxis-HAK

Als erster Gratulant fungierte Bürgermeister Markus Lakounigg gemeinsam mit seinem Stellvertreter Aaron Radaeli. Er strich in seiner Rede hervor: „Bildung ist der Türöffner und genau jene Kompetenz, die wir für die Zukunft brauchen. Nicht umsonst halte ich es mit der Redewendung, wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. Völkermarkt kann stolz sein, so engagiert junge Menschen zu besitzen.“

Die Klassenvorständinnen Prof. Claudia Eberhard (3BS), Prof. Andrea Knauder (5AK) und Prof. Judith Laschkolnig (5BK) griffen tief ins Archiv, um an diesem Abend auf die vergangenen Jahre zurückzublicken. Aufseiten der Absolvent_innen ergriffen Leonie Strutz (3BS), Sarah Holzer und Lea Unterberger (beide 5AK) sowie Mic Wegner (5BK) das Wort, um die gemeinsam durchlebte Zeit Revue passieren zu lassen.

Für den festlichen Rahmen sorgte das Trio Milena, Nadja & Tanja, das stimmgewaltig wie auch mehrsprachig für Hochstimmung sorgte. Nicht die Toten Hosen mit Tage wie diese bilden den Abschluss, sondern ein Song von Andreas Bourani: „Wer friert uns diesen Moment ein? Besser kann es nicht sein.“