Am heutigen Vormittag fand das Projekt The Love Parade. Sexualität im Wandel der Zeit seinen feierlichen Abschluss mit einem Festakt im Konzertsaal der Musikschule tonART. Präsentiert wurden Highlights aus der mehrwöchigen Projektarbeit, bei der sich Schüler_innen der zweiten, dritten und vierten Klassen mit dem Thema Sexualität auseinandersetzten – aus verschiedensten Perspektiven. Beteiligt waren am von Prof. Tanja Kramer koordinierten Projekt nicht weniger als sieben Unterrichtsgegenstände.
„Im Zuge des Projekts haben wir viel diskutiert, recherchiert und unterschiedlichste Menschen kennengelernt. Oftmals musste die Perspektive gewechselt, der Blickwinkel verändert und der Fokus neu ausgerichtet werden. Nicht nur im Bezug auf die unterschiedlichen Fächer, sondern ebenso auf die Gesellschaft, aber vor allem auch im Hinblick auf uns selbst“, betont Prof. Tanja Kramer.
„Mögen die neuen Erkenntnisse, die vielen Begegnungen und das Erlebte unser Leben bereichern und uns dazu ermutigen, das Leben bunt zu gestalten, jede und jeder in seiner Besonderheit und Einzigartigkeit, denn nur aus vielen einzelnen Farben kann ein bunter Regenbogen entstehen.“
– Prof. Tanja Kramer
Im Zuge der heutigen Veranstaltung wurde auch die Ausstellung im Creative Working Space im Erdgeschoss der Praxis-HAK eröffnet. Dort werden in den kommenden Wochen kreative Arbeiten von Schüler_innen öffentlich ausgestellt.
Zudem präsentiert wurde die ausführliche wie lesenswerte Broschüre zum Projekt:
Direktorin Michaela Graßler streute den Beteiligten Rosen: „Das Projekt gab die Gelegenheit, aus naturwissenschaftlicher, kultureller und rechtlicher Perspektive auf verschiedene Themen zu blicken, zu erfahren, wie wir Menschen heute mit Homo-, Inter- und Transsexualität umgehen. Dabei ging es aber nicht darum, Meinungen zum Thema gewaltsam zu verändern, sondern ein Nachdenken darüber anzuregen. Die Broschüre zeigt, dass das Projekt Spuren hinterlassen hat. Dazu möchte ich den beteiligten Lehrkräften unter der Leitung von Prof. Tanja Kramer herzlich gratulieren, vor allem aber auch jenen Schülerinnen und Schüler, die sehenswerte Kunstwerke und lesenswerte Texte produziert haben.“