Die Ende März veröffentlichten Daten unterstreichen: Die Kleine Zeitung ist in Kärnten und der Steiermark unter den Tageszeitungen die klare Nummer eins. In diesen beiden Bundesländern erreicht sie 627.000 tägliche Leser und damit eine Reichweite von 40,3 Prozent. Parallel dazu setzt das Medium seit langem stark auf seine Onlinepräsenz, wie Schüler_innen im Vorjahr bei einem Workshop erfuhren.

Nun aber wechselten Jugendliche gänzlich die Seiten – weg von der Rolle der Leser_innen, rein in jene der Journalist_innen. Die Praxis-HAK Völkermarkt bewarb sich mit Erfolg um die Teilnahme am Projekt Schüler machen Zeitung, sieben Mitglieder der 2AK schlüpften begleitet von Klassenvorstand Prof. Martin Erian in die Rolle der Redakteure. Angeleitet wurden sie dabei vom erfahrenen Journalisten Jochen Bendele.

Gearbeitet wurde zum Überthema Arbeitswelt der Zukunft. Bereits beim ersten Workshop in der Schule definierten die Schüler_innen individuelle Schwerpunkte, sie widmeten sich dem historischen Wandel der Arbeitswelt, dem Gender Pay Gap sowie konkreten Fragen rund um den Weg zum Traumjob – von der Berufsorientierung, Eignungstests und Ausbildungswegen bis hin zu veränderten Anforderungsprofilen, ob in Bereichen der Verwaltung, in der Anwaltsbranche, im Handel, der Design- oder auch IT-Branche.

Nach zahlreichen Recherchen, Interviews und Textentwürfen wurden die Beiträge schließlich vergangene Woche in den Redaktionsräumen der Kleinen Zeitung in Klagenfurt finalisiert – und liegen mit der heutigen Ausgabe nun gedruckt vor:


Das sagen die Beteiligen

Christopher Kummer: „Ich habe das Projekt total interessant gefunden, das Arbeiten war sehr spannend, aber auch entspannt. Ich hätte mir zum Beispiel die Redaktionskonferenz viel strenger vorgestellt, doch die Gespräche laufen sehr offen. Durch das Recherchieren zu meinen eigenen beruflichen Zielen habe ich sehr viel gelernt und bin mir auf meinem Weg nun noch sicherer. Es macht mich stolz, dass ich mit dabei sein durfte.”

Laurenz Petschnig: „Ich hätte erwartet, dass man daheim am Schreibtisch sitzt und eben seinen Artikel schreibt, alleine. Doch man hat dann mit vielen Menschen Kontakt, auch die Teilnahme an der Redaktionskonferenz war sehr interessant. Es war eine sehr spannende Erfahrung.”

Julian Ograjensek: „Es war eine gute Erfahrung, die mich doch auch prägen wird. Ich weiß jetzt nicht nur, wie eine Zeitung entsteht, ich habe bei der Recherche auch für mich gelernt, wie ich beruflich meinen Weg finden kann. Herr Bendele war eine sehr nette und kompetente Ansprechperson. Wir können uns glücklich schätzen, für das Projekt ausgewählt worden zu sein.”

Laura Kogoj: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Ansprechpartner für meine Artikel benötigen würde, das Anrufen war zuerst schon eine Überwindung. Nicht immer wusste man, was man sagen oder fragen sollte. Aber auch bei mir ist es so, dass sich mein Berufswunsch durch die Recherche noch verstärkt hat. Die Arbeit in der Redaktion war ein Erlebnis. Ich hätte gedacht, das Zuhören bei der Redaktionskonferenz würde langweilig werden, doch es war sehr spannend.“

Alexander Juratsch: „Zeitungsberichte zu erarbeiten, ist deutlich aufwendiger, als man sich das als Schüler erwarten würde. Man muss über vieles nachdenken, vieles hinterfragen. Ich habe auch für mich herausgefunden, dass ich für meine berufliche Zukunft noch mehr Gas geben möchte, um meine Ziele zu erreichen.”

Maximilian Riepl: „Ich habe die Arbeit an sich sehr spannend gefunden, da sie eine große Abwechslung zum Schulalltag darstellt. Das Projekt sehe ich als Bereicherung für mich, ich würde sofort wieder mitmachen, würde sich die Chance bieten. Außerdem habe ich etwas dazuverdient, weil ich einen Kollegen beim Schreiben unterstützt habe (lacht).”

Samuel Peketz: „Das Projekt war wesentlich vielfältiger als erwartet, die Arbeit hat Spaß gemacht. Man bereitet Fragen vor, ruft Expertinnen und Experten zu seinem Thema an, liegt dabei daheim im Bett, spricht mit ihnen, notiert – und liegt noch immer im Bett.”

Prof. Martin Erian: „Dieses Projekt ist in vieler Hinsicht eine sehr wertvolle Erfahrung. Jugendliche misstrauen Medien heute sehr oft ohne Unterschied und daher ist es umso wichtiger zu erleben, wie hochwertiger Journalismus tatsächlich funktioniert. Für diese Einblicke und die intensive Zusammenarbeit danken wir Jochen Bendele. Dass die Jugendlichen selbst immer wieder zum Hörer greifen mussten, um Expertinnen und Experten zu interviewen, war zudem eine kleine Reifeprüfung und ein wichtiger Entwicklungsschritt. Und zu guter Letzt: Sie hatten die Chance, zu ihren eigenen Traumberufen zu recherchieren und ein genaueres Bild zu entwickeln. Was will man mehr?”


Bereits beim Besuch von Journalist Jochen Bendele an der Schule vor zwei Wochen begann für sieben Schüler_innen der 2AK ein Projekt, das sie heute in die Klagenfurter Redaktionsräume der meistgelesenen Tageszeitung Südösterreichs führte. In den vergangenen Tagen wurden im Rahmen des Projekts Schüler machen Zeitung zahlreiche Expert_innen interviewt, Fakten recherchiert und Themen aufbereitet. Nun ging es für Alexander Juratsch, Laura Kogoj, Christopher Kummer, Julian Ograjensek, Samuel Peketz, Laurenz Petschnig und Maximilian Riepl darum, die einzelnen Texte unter gemeinsamen Schlagzeilen zu bündeln und angeleitet von Experten Bendele die eigenen Arbeiten weiterzuentwickeln.


Zudem hatten die Jugendlichen die Chance, an der Redaktionskonferenz mit den einzelnen Ressortleiter_innen teilzunehmen und hautnah zu erleben, wie eine Tageszeitung Stück für Stück entsteht. Diskutiert wurde die aktuelle Ausgabe, die Topstorys der nächsten Tage sowie momentane Entwicklungen, über die noch gar nicht erst berichtet werden darf.

Auch die Texte der Völkermarkter Schüler_innen sind erst auf der Zielgeraden, erscheinen sollen sie am 11. Mai. Es bleibt spannend!

Im Rahmen des Projekts The Love Parade. Sexualität im Wandel der Zeit beschäftigt sich die 2AK aktuell im Deutschunterricht mit dem Roman Wunschleben von Vera Nentwich. Anja Köhler, die Protagonistin, lebt erst seit ihrer Genitalkorrektur als Frau und wagt sich nach Jahren der selbstgewählten Isolation Schritt für Schritt ins (Liebes-)Leben.

Als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit dem Roman gastierte heute die deutsche Autorin Vera Nentwich online im Unterricht und stellte sich den Fragen der Klasse. Besonders im Fokus standen der 2010 fertiggestellte Roman sowie der persönliche Zugang der Autorin zum Thema. „Dieser Roman war mein erstes Buch und natürlich ging es auch darum, meinem eigenen Leben Sichtbarkeit zu geben.“

Trotzdem verwehrt sich Nentwich dagegen, den Roman autobiographisch zu deuten. „Natürlich gibt es Parallelen und Bezüge, allerdings auch zu anderen Personen mit ähnlichen Erfahrungen. Ich bin ein anderer Typ als die Hauptfigur, ich könnte mich nicht so sehr zurückziehen, wie sie es tut“, so Nentwich, die sich selbst als „Frau mit männlichem Migrationshintergrund“ bezeichnet. „Der Begriff ‚Trans-Frau‘ relativiert aus meiner Sicht die Weiblichkeit zu sehr.“

Mit Blick auf den Roman erklärt Nentwich, dass nicht der medizinische Eingriff der Schlüsselmoment sei. „Der Knackpunkt findet sich häufig erst Jahre später, wenn es darum geht, seine neue Identität zu erkennen und damit zu leben.“ Als Role Model dafür wolle sie sich nicht sehen („Dafür bin ich wohl nicht der Typ.“), dennoch geht Nentwich selbstbewusst und vor allem humorvoll mit dem Thema um, auch in einem eigenen Kabarettprogramm mit dem Titel Frausein ist auch keine Lösung.

Ein besonderes Highlight: Julian Ograjensek, Schüler der 2AK, präsentierte live einen Text, den er zum Roman verfasst hat – und berührte damit die Autorin. Den Text finden Sie auf unserem Kulturblog.

Foto: Thomas Nentwich

Einblicke in die Arbeit als Autorin

Nentwich, die in Willich am Niederrhein lebt und als studierte Verfahrenstechnikerin heute als selbständige Unternehmensberaterin aktiv ist, gab den Jugendlichen zudem Einblicke in ihren Alltag als Autorin. „Ich bin eine Morgenschreiberin und versuche als Start in den Tag konsequent an meinen Projekten zu arbeiten. Ein Roman schreibt sich nicht in einem Zug, es ist eher wie beim Verspeisen eines Elefanten: Es geschieht in kleinen Stücken.“ Wunschleben, ihr Erstlingswerk, fand lange keinen Verlag, mit anderen Texten versuchte sich Nentwich im Selfpublishing. „Jährlich erscheinen gut 120.000 Bücher. Da ist es nicht einfach, die Zielgruppe zu erreichen.“

Seit rund einem Jahrzehnt verantwortet sie ihre Projekte weitestgehend selbst. „Kosten entstehen für das Lektorat und das Coverdesign, andere Dinge übernehme ich selbst. Als kleinere Autorin verdiene ich dadurch besser, als wenn ein großer Verlag meine Werke als Taschenbuch drucken würde“, erklärt Nentwich, die sich selbst im Deutschen Selfpublisher-Verband engagiert. Wunschleben erschien schließlich im Größenwahn-Verlag. „Reich und berühmt werden ist sicher noch ein Ziel“, lacht Nentwich.

Mehr zu Vera Nentwich finden Sie hier: https://www.vera-nentwich.de/

In einem Online-Workshop zu den Themen „Fake News“ sowie „Journalismus“ konnte am Montag, 21. März 2022, der ORF-Mitarbeiter Philipp Maschl aus seinem reichen Erfahrungsschatz berichten. Im Vorfeld dieser Veranstaltung mussten die Schüler_innen der 1AK im Deutsch-Unterricht drei Challenges bearbeiten, wobei sie sich mit den Werkzeugen des kritischen Journalismus bekanntmachen konnten. Das sind z.B. der Quellen-Check, das tiefere Lesen, die Suche nach dem Verfasser oder der Verfasserin, der Vergleich oder das Gespräch mit ExpertInnen. In eigenständiger Recherche-Arbeit stellten die Jugendlichen mithilfe dieser Werkzeuge fest, ob ein Text oder Video vertrauenswürdig ist oder nicht. 

„Förderung von Medienkompetenz ist heutzutage sehr wichtig, um junge Leute – aber nicht nur die! –fit für den bewussten Umgang mit den Produkten der sozialen Medien zu machen“, findet Prof. Maria Mrčela, die den Workshop organisiert hat. Denn wer viel weiß, muss nichts glauben und kann Fake News enttarnen!  

Die Vortragende Diana S. Stäbler von pro mente kärnten vermittelte in ihrem Vortrag Grundwissen zu psychischen Erkrankungen sowie was man akut tun kann bzw. wie man bei Problemen und Krisen Erste-Hilfe leisten kann.

Hauptberuflich leitet Stäbler die berufliche Rehabilitation in Klagenfurt. Ihre Arbeit besteht darin, Menschen, welche an einer psychischen Erkrankung leiden oder gelitten haben, auf Anforderungen und Belastungen des Arbeitsalltages vorzubereiten.

Die Schwierigkeit der Ersten Hilfe zeigte sich durch eine Umfrage in der Schweiz: Passanten wurden über körperliche Erste Hilfe befragt, worauf sie prompt antworten konnten. Wurden dann allerdings Fragen zur Ersten Hilfe in Bezug auf die psychische Gesundheit gestellt, waren sie zum größten Teil sprach- und machtlos.

Die Bedeutung von seelischer Gesundheit untermauerte die Referentin mit Statistiken: In Österreich sterben dreimal mehr Menschen an einem Suizid als im Straßenverkehr. Diese besorgniserregende Zahl kann verringert werden, indem man im Freundeskreis, bei Familie, bei Bekannten und bei Verwandten nachfragt, wie es ihnen wirklich geht. Die Fragestellungen und das aktive Zuhören machen hier den wesentlichen Unterschied. Jemanden zu fragen „Willst du dir etwas antun?“ oder „Hast du schon einmal daran gedacht, dir etwas anzutun?“ muss geübt werden und auch ernst genommen werden.

Das sensible Thema Suizid wurde unter anderem in Bezug auf die Sprache analysiert, wichtige Themen wie die Wahrnehmung einer Situation wurden ebenso angesprochen. Probleme können individuell auf jemanden wirken und nur weil ich etwas nicht problematisch wahrnehme, heißt dies nicht, dass mein Gegenüber das genauso wahrnimmt.

Wichtige Punkte bei der Ersten Hilfe der Seele:

Abschließend wurde ein Clip zum Thema Drogenmissbrauch und Wesensveränderung gezeigt. Sehr anschaulich konnte man den Verlauf einer Sucht und dessen Folgen für die Person selbst und deren Angehörigen verfolgen.

Weitere Informationen bietet folgende Plattform: https://www.erstehilfefuerdieseele.at/

Organisation: Prof. Claudia Eberhard, Prof. Tanja Kramer und Prof. Rosemarie Puff

Am heutigen Freitag unternahmen die Schüler_innen der 3BK und 3BS einen Ausflug ins Joanneumsviertel in Graz, wo sie das Center of Science Activities besuchten. Im „Maker Space“ ging es gleich zur Sache, die Jugendlichen kreierten ihr eigenes Science-Stücke aus Holz/Karton, der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Die SchülerInnen hatten alle verschiedenste individuelle Ideen, die sie auch gleich umzusetzen begannen: Es wurden Mini-Balanka-Tische, Holzschläger mit einem Ball an der Schnur, ein Wackelturm, Brettspiele, eine Murmelbahn, ein Auto und vieles mehr in kurzer Zeit hergestellt.

Klassenvorständin Prof. Claudia Eberhard: „Die Schülerinnen und Schüler waren mit Elan und Freude dabei und reaktivierten mit Erfolg ihre erlernten Skills aus dem Werkunterricht der Unterstufe.“

Danach schlenderten sie durch die Ausstellung für Sportgeräte und probierten sich an virtuellen Rennen und Sportgeräten aus. Abschließend ging es noch in die Innenstadt zur Stärkung, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Begleitet wurden die Schüler_innen von Prof. Judith Laschkolnig und Frau Prof. Claudia Eberhard, denen der Ausflug mit den Schüler_innen mindestens genauso viel Spaß gemacht hat wie den Schüler_innen selbst.

Andreas Koitz, der größte Massentierhalter Österreichs, stellte heute der Praxis-HAK Völkermarkt seine Insektenzucht „Prime Insects“ vor, die die Larven des Mehlkäfers züchtet. Koitz, der Kopf dieses außergewöhnlichen landwirtschaftlichen Betriebs in Bad St. Leonhard, erzählte von seinem Hof-Alltag am Wartkogel und seiner Züchtung von Insekten.

Seine Produktpalette reicht von gerösteten Würmern, über Chili-Würmer, Schoko- und Müsli-Riegel bis hin zu Backmischungen, hinzu kommen Kooperationen mit der Firma ZIRP und Zotter. Selbst die Exkremente der Mehlwürmer und die Käfer werden weiterverarbeitet, damit stellt der innovative Landwirt hochwertigen Dünger und Hühnerfutter her.

Schon Steinzeitmenschen ernährten sich von Insekten, noch im 20. Jahrhundert gab es im deutschsprachigen Raum die Maikäfersuppe  

Shrimps, die „Insekten des Wassers“, sind in unseren Alltag längst integriert, unsere heimischen Insekten noch nicht – doch das änderte Koitz mit seinem Vortrag. Insekten enthalten 60% Proteine und 30% gesunde Fette sowie Vitamine und Mineralstoffe, nebenbei besitzen sie keine Schmerzrezeptoren und werden im Winterschlaf „geerntet“, indem sie eingefroren werden: „Sie schlafen ein und wachen nicht mehr auf“, so der Pionier aus dem Lavanttal.  

„Durch das Chitin (Reste von Insektenhäuten) wird ein ,Angriff‘ simuliert, der Dünger wirkt bei den Pflanzen quasi wie eine Impfung. Die Düngeempfehlung liegt bei etwas fünf Gramm pro Liter Erde. Damit ist man für fünf bis zehn Quadratmeter Garten oder Hochbeet bestens gerüstet“, führte der Landwirt aus.

Die Schüler_innen freuten sich über den Besuch des Experten an der Schule, welcher zurzeit Dank der geringen Infektionszahlen möglich ist. Aber nicht nur die Informationen wurden geschmackvoll serviert, die Mutigen durften die Spezialitäten auch kosten und für alle Vegetarier gab es Mehlwürmer zum Streicheln.

„Ein Highlight, das die Woche an der Praxis-HAK abschloss“, so das Resümee von Organisatorin Prof. Claudia Eberhard.


Zum diesjährigen Jugendgesundheitstag hörten die Schüler/innen der 2BK einen Vortrag zur Selbstwertstärkung und Selbstbestimmung. Gerade zu Zeiten einer Pandemie spielt das Thema Gesundheit eine äußerst zentrale Rolle in unserem Leben und der Vortragende Ali Mahlodji zeigte dies im Vortrag sehr anschaulich.

Zu Beginn erklärte Mahlodji unsere Lebenszeit und stellte dar, wie viel Zeit wir in unserer Arbeit verbringen. Dabei lenkte er die Aufmerksamkeit gezielt darauf, wie viel Zeit viele Menschen verschwenden, wenn sie ihr Dasein in einer Arbeit fristen, die sie nicht erfüllt.

Die immer wiederkehrende Frage Was wollt ihr einmal werden? entgegnete Ali, dass es junge Menschen auch noch nicht wissen könnten, denn 65% der Jobs, die es in den nächsten zehn Jahren geben werde, seien noch nicht erfunden. Sich nur auf das Wochenende zu freuen und den Sonntag zu verfluchen, weil man am nächsten Tag wieder in die Arbeit muss, sei allerdings verschwendete Lebenszeit. Dann nutzt sie lieber, um eure Träume zu verwirklichen.

„Der Vortrag war sehr spannend und ich konnte für mich vieles mitnehmen. Das selbstbewusste Auftreten und die Haltung, sich nicht unterkriegen zu lassen, sind nur einige Werkzeuge, die er beschrieb.“
– Elena Purkowitzer

„Wir sollten über unsere Zukunft nachdenken. Egal welche Träume oder Ziele man hat, man muss es tun und durchziehen. Man soll das tun, was einen glücklich und einem Spaß macht. Ali Mahlodji hatte inspirierende Worte, die einen motivieren, nicht aufzugeben.“
– Gordana Lukic


„Ali erklärt eindrücklich, dass wir unsere Zukunft selbst in der Hand haben. Wir müssen etwas dafür tun. Erfolg ist nicht etwas, das man ohne Fleiß erreicht, ganz im Gegenteil, man muss hart dafür arbeiten. Man sollte immer versuchen die beste Version von einem selbst zu sein.“
– Alina Wedenig

„Unsere Zukunft liegt in unserer Hand und er ist ein Beispiel dafür, dass man nicht immer sofort das findet, was einen erfüllt.“
– Elena Podgornik


Foto: CC-BY Ali Mahlodji

Der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember rückt näher und im Fach Naturwissenschaften werden die Schüler/innen auf diesen wichtigen Tag durch unterschiedliche Aufgaben und Projekte aufmerksam gemacht. Den Startschuss gaben die zweiten Klassen mit einem Online-Workshop mit Magdalena Holzer von der Aids-Hilfe Kärnten.  

Anschaulich und umfangreich wurde über den HI-Virus und die Erkrankung Aids gesprochen. Die Aids-Hilfe Kärnten bot einen guten Überblick über ihre Arbeit in Kärnten. Der soziale Aspekt spielte im Vortrag eine wesentliche Rolle. Deutlich wurde: Die Zeit hat sich geändert. Aids ist zwar eine unheilbare, aber keine tödliche Erkrankung mehr.

Durch medizinische Fortschritte der letzten Jahrzehnte ist HIV eine gut behandelbare chronische Erkrankung. Menschen mit HIV führen ein „normales“ Leben mit allem, was dazugehört, wie Familie, Arbeit, Liebespartner etc. Sie besitzen durch die Medikamente eine hohen Lebenserwartung sowie eine gute Lebensqualität. Leider lässt die Entstigmatisierung in Bezug auf HIV noch auf sich warten und steht im Gegensatz zur Forschung noch in den Kinderschuhen.

Weitere wesentliche Punkte, die im Online-Vortrag angesprochen wurden, waren die Ansteckungsmöglichkeiten sowie die direkte Einnahme von PEP und PrEP. Bei PEP handelt es sich um eine Postexpositionsprophylaxe, d.h. dieses Medikament wird dann eingenommen, wenn man Geschlechtsverkehr ohne Kondom hatte bzw. dieses durch einen sogenannten Sexunfall abgerutscht ist oder beschädigt wurde und der Partner / die Partnerin mit hoher Wahrscheinlichkeit HIV-positiv ist und sich nicht in medikamentöser HIV-Therapie befindet. 
 
PrEP bedeutet Prä-Expositions-Prophylaxe, wird vorbeugend eingenommen und schützt bei korrekter Einnahme genauso wirksam vor einer HIV-Infektion wie ein Kondom.  

Abgerundet wurde der Vortrag durch eine Diskussion mit einigen Fragen der Schüler/innen, die ausführlich von der Expertin der Aids-Hilfe Kärnten beantwortet wurden.

In diesem Schuljahr gibt es ab sofort die Möglichkeit, Geschenkartikel und Glückwunschkarten des Österreichischen Jugendrotkreuzes (ÖRJK) für einen guten Zweck zu erwerben. Durch unser Engagement für diese gemeinsame Sache ergibt sich eine Win-Win-Situation für alle Jugendlichen in ganz Österreich.

Durch unsere Spende schenken wir nicht nur unseren Freunden und Verwandten Freude, sondern unterstützen gleichzeitig zahlreiche Angebote des ÖRJK im Sinne des Gemeinwohls. Dazu zählen u.a. internationale Hilfsprojekte, wie etwa der Ankauf von Schulsachen für ErstklässlerInnen in Bosnien, Sommer- und Therapiecamps für körperbehinderte, chronisch kranke oder sozial benachteiligte Kinder. Ebenso wird dadurch die humanitäre Bildungsarbeit durch das ÖRJK in den Schulen gefördert (z.B. Erste Hilfe-Kurse, Schulungsunterlagen für die Radfahrprüfung u. Ä. ). Darüber hinaus wird ein finanzieller Beitrag für akute Notfälle für Familien in Österreich aus den Spenden geleistet.

Die Printprodukte, hergestellt in Österreich und mit dem PEFC-Gütesiegel versehen, gewährleisten auch einen wichtigen Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit, da hier auf ökologische, ökonomische und sozial nachhaltige Forstwirtschaft geachtet wird.

Also mach auch DU mit und unterstütze unsere karitative Aktion!

Die Weihnachtspräsente auf einen Blick finden Sie hier.