Die Schüler/innen der 1AK wurden wieder von ihrem Patenunternehmen, der Kärntner Sparkasse, besucht. Die beiden Mitarbeiter Daniel Primusch, Privatkundenbetreuer, und Ivana Maric, Privatkundenbetreuerin und Wertpapierberaterin, standen den Jugendlichen Rede und Antwort zu all ihren Fragen zum Thema Zahlungsverkehr.
Ausgangspunkt: „Ein Konto zu besitzen, heißt Teil der Gesellschaft zu sein!“
Da noch nicht alle Jugendlichen dieser Klasse ein Jugendkonto eröffnet haben, verstanden sie diese Aussage zunächst nicht, da sie nicht wussten, dass es Menschen, abgesehen von Kindern und Jugendlichen, gibt, die kein Konto haben. Häftlinge, Asylanten sowie Betroffene von Schuldenregulierungsverfahren haben meist kein Konto, sie zählen zu den sogenannten schutzbedürftigen Gruppen, die in der sogenannten Zweiten Sparkasse betreut und beraten werden. Das Besondere an dieser Zweiten Sparkasse ist, dass ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Kärntner Sparkasse in dieser Bank arbeiten, kostenlose Konten für diese Personen eröffnen und ihnen auch in finanziellen Fragen zur Seite stehen.
Ein wenig betroffen, aber zugleich auch bewegt, dass sich Menschen unentgeltlich in den Dienst der Gesellschaft stellen, ihre Zeit opfern und anderen helfen, wieder ein Teil der Gesellschaft zu werden, setzte sich die Klasse intensiv mit dem Thema Zahlungsverkehr, all den möglichen Transaktionen und den damit verbundenen Kosten auseinander. Sie erkannten, dass der Zahlungsverkehr für eine Bank eine sehr kostenintensive Dienstleistung, aber zugleich eine wichtige Basis darstellt, um interessante, ertragreiche Geschäftsbeziehungen für beide Seiten, Bank und Kunden, aufzubauen. Das Ziel besteht auf jeden Fall darin Win-Win-Situationen zu erreichen.
Die zahlreichen Kommentare der Schülerinnen und Schüler der 1AK zeigen, dass auch diese Patenschaft zu Win-Win-Situationen führt:
- Ich habe erkannt, dass ein Konto zu besitzen auch bedeutet Verantwortung zu übernehmen.
- Mir wurde bewusst, wie viele Zusatzleistungen mit einem Jugendkonto verbunden sind.
- Interessant war die Erkenntnis, wie viele Arbeitsschritte hinter einer einfachen Überweisung stecken.
- Ich konnte viele Themen des Betriebswirtschaftsunterrichts besser verstehen.
- Interessant war die Information, dass man als Praktikant/in gleich am Schalter eingesetzt wird und damit viel lernen kann.
- Durch die hohen Kosten für Bargeldtransaktionen werde ich sicherlich in Zukunft alle meine Überweisungen gerne online durchführen.
- Ich finde es gut, dass Menschen von der Sparkasse eine zweite Chance bekommen.
- Dass ein Kundenbetreuer für 1000 Kunden verantwortlich ist, ist schwer vorstellbar. Trotzdem möchte ich gerne ein Praktikum in der Sparkasse absolvieren.
- Es war einfach schön, dass wir auf all unsere Fragen Antworten erhalten und sich für uns Zeit genommen haben.
Wir alle freuen uns auf weitere interessante Gespräche.