Bereits traditionell diente der Medienraum der Praxis-HAK Völkermarkt auch heuer wieder als Ort der Vernetzung verschiedenster Bildungsfunktionäre der Region. Direktorin Michaela Graßler durfte dabei Vertreter/innen der Neuen Mittelschulen Bleiburg, Eberndorf, Griffen und Völkermarkt sowie des Alpen-Adria-Gymnasiums Völkermarkt zum Ideenaustausch begrüßen.

Besonders im Fokus stand dabei das neue Konzept der Praxis-HAK, die als die Wirtschaftsakademie im Süden Kärntens neue Wege geht. Ab dem kommenden Schuljahr steht in den Start-Up- und Smart-Learning-Klassen gemeinsames und kreatives Arbeiten – digital und auch analog – noch stärker als bisher im Fokus. Mehr dazu finden Sie hier.

Dem pädagogischen Stelldichein wohnte auch Völkermarkts Bürgermeister Valentin Blaschitz bei. Er betonte: „Wir leben in einer wunderschönen Region – aber wir haben den Auftrag, am Puls der Zeit zu bleiben und auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Rahmenbedingungen sind nicht immer leicht, die Herausforderung groß – aber mit viel Herzblut wollen wir das Beste für die Region erreichen.“

Start-Up und Smart Learning: Lob für das neue Konzept

Neben Blaschitz kamen auch Karl Schnögl, Geschäftsführer der Raiffeisenbank Eberndorf, und Beatrix Stornig von der Initiative „Unternehmerin macht Schule“ der Wirtschaftskammer zu Wort. Stornig: „Die neuen Ansätze im Konzept beeindrucken mich. Früher war der Weg von der Schule ins Berufsleben ein weiter. Die Praxis-HAK beschreitet hier ganz andere Wege.“

Daran knüpfte auch Schlögl, der die 4AK als Klassenpate begleitet, an: „Ich komme immer wieder an die Schule und bin von der konsequenten und kontinuierlichen Weiterentwicklung beeindruckt. Wir sind in einer neuen Situation und brauchen in der Berufswelt neue Zugänge. Das wird in Bildungsfragen zu oft vernachlässigt.“ Nachsatz: „Für die Praxis-HAK gilt dies nicht. Mehr noch: Ich erlebe immer wieder Entwicklungen in unserer Region, da steht zwar nicht Praxis-HAK drauf – aber ihr Know-how und ihre Handschrift stecken drin!“

Doch nicht nur Vertreter/innen aus Bildung, Wirtschaft und Politik kamen zu Wort, sondern auch die Stimmen der jungen Generation. Selina Dumpelnik und Melisa Malovčić, die im Frühjahr erfolgreich den Völkermarkter Wirtschaftstag organisiert hatten, stellten verschiedene Projekte aus den Ausbildungsschwerpunkten vor. Anna-Sophie Diederich, in der Vorwoche noch als Leiche in der Erasmus+-Produktion „Still ruht der See“ im Kino zu sehen, berichtete über ihre Erfahrungen als Auslandspraktikantin im irischen Cork. Acht Wochen lang sammelte sie Berufs- und zugleich auch Lebenserfahrungen in der Kinderbetreuungsstätte Newbury House Family Centre. „Mir war klar, dass ich diesen Traum verwirklichen wollte. Das sind unvergessliche Erinnerungen und zugleich unverzichtbare Erfahrungen.“