Berufliche wie soziale Dynamiken in Zeiten internationaler Vernetzung und neuer Mobilität verlangen neben Fachwissen zunehmend kulturelle wie sprachliche Kompetenzen. Sie unterstreichen die veränderten Anforderungen an junge Menschen, die nicht mehr nur in ihrem Fachgebiet, sondern darüber hinaus eine Reihe von Fähigkeiten und Fertigkeiten benötigen, um flexibel auf neue Entwicklungen reagieren zu können.

Dabei ist längst nicht mehr die kommunikative Kompetenz der Schlüssel zur grenzüberschreitenden Tätigkeit alleine, die Heranwachsenden den Erfolg gewährleistet. Durch die ständigen Veränderungen gewinnen auch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen in Geschichte und Gegenwart sowie das Vertiefen der eigenen Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeiten – auch in der Muttersprache – an neuer Bedeutung, sind sie doch die Grundlage zur Reflexion und Behauptung der eigenen Stellung in der Welt. Die Fähigkeit, gesellschaftliche Tendenzen nachvollziehen zu können, führt dabei nicht nur zu sozialer Kompetenz, sondern auch zum Erkennen neuer persönlicher Perspektiven über den Moment und das eigene Umfeld hinaus.