Schule der Zukunft seit 1973
„Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist.“
– Johann Wolfgang von Goethe
„Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist.“
– Johann Wolfgang von Goethe
Vieles, was die Praxis-HAK Völkermarkt heute ausmacht, ist nicht nur ihrer Offenheit neuen Entwicklungen gegenüber geschuldet, sondern auch aus ihrer Geschichte, aus ihrer Tradition, aus ihrem daraus erwachsenen Anspruch heraus erklärbar – das soziale Engagement, die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ebenso wie die Rolle als ein Motor der regionalen Entwicklung. Dieses Selbstverständnis bildet das Fundament ihrer Arbeit.
Die Geschichte der Schule reicht zurück bis ins Jahr 1973, jene des Schulstandorts noch deutlich weiter: Ursprünglich als Völkermarkter Bürgerschule eröffnet, um den Schülern und bald auch den Schülerinnen eine Ausbildung über die Volksschule hinaus zu ermöglichen, beheimatet die Mettingerstraße bereits seit dem Jahr 1900 die maßgeblichen Völkermarkter Bildungsinstitutionen.
Denise-Madlen Kronister, Angelina Lipouschek und Moritz Maierhofer siegen mit einem Video zum Online-Handel beim österreichweiten Wettbewerb „KARDEA!“ – Der Preis für junge Menschen und ihre Ideen rund um das Thema Geld in der Kategorie „Almost erwachsen“ und wurden dafür an der Wirtschaftsuniversität Wien geehrt.
Im Herbst 2021 kommt es zur Gründung der ersten Schülergenossenschaft, LookAtUs.SchüGen. Als Partner fungiert die Raiffeisenbank Eberndorf.
Trotz den Herausforderungen der Corona-Pandemie gelingt es, die Aula im Erdgeschoss der Schule zum Creative-Working-Space umzubauen. Auch Bürgermeister Markus Lakounigg (im Bild mit Direktorin Michaela Graßler) fördert das Projekt, um einen multifunktionalen Arbeitsraum für die Jugendlichen zu schaffen.
Ab Herbst 2020 wird an der Praxis-HAK Völkermarkt an Schülergenossenschaften gearbeitet. Nur vier Schulen in ganz Österreich nehmen an diesem Pilotprojekt teil.
Nach jahrelangen Vorarbeiten im Bereich Digitalisierung startet mit dem Schuljahr 2020/21 das neue Schulkonzept, das Smart-Learning-Klasen vorsieht. Die Arbeit mit digitalen Endgeräten wird endgültig zum Alltag.
Seit 2005/06 ist die Praxis-HAK zertifizierte COOL-Schule, seit 2019 wurde diese Auszeichnung um eLearning erweitert.
Kreative Beiträge aus den unterschiedlichsten Fächern verschwinden nicht mehr in der Schublade, sondern werden regelmäßig auf kultur.hak-vk.at veröffentlicht.
Auf Initiative einer Schülerin bewirbt sich die Praxis-HAK Völkermarkt um den bundesweiten Starke-Schulen-Award 2018 und erreicht nicht nur beim Publikumsvoting für einen Spitzenplatz, die Expertenjury erkennt der gemeinsamen Arbeit von Schüler/innen und Lehrer/innen den Bundeslandpreis zu.
Seit Oktober 2017 dokumentiert das Infomagazin Praxis-HAK 100 auf YouTube regelmäßig den Alltag an Völkermarkts Berufsbildender Höherer Schule.
Im Schuljahr 2016/17 erhält die Praxis-HAK Völkermarkt die Auszeichnung als eEducation.Expert.Schule. Zudem gewinnt sie mit einem Filmprojekt beim bundesweiten Kreativwettbewerb „Wie wir in Zukunft mit digitalen Medien lernen werden“.
Die als Maturaprojekt konzipierte Junior Company Beute[l]schema ersetzt Plastiksackerl durch nachhaltige Produkte und gewinnt den Landeswettbewerb der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärntens.
2015 wird der großzügige Umbau der Räumlichkeiten in der früheren Völkermarkter Bürgerschule abgeschlossen.
Als Teil der weltweiten Junior-Achievement-Initiative gründen Schüler/innen an der Praxis-HAK Junior Companies, die sich für einen begrenzten Zeitraum auf dem freien Markt behaupten müssen.
Mit einem Schulversuch geht die Schule bei der Neuen Oberstufe voran; später wird sie zum Regelfall.
Nach neun Jahren mit weitreichenden Richtungsentscheidungen übergibt Felizitas Wedenig die Schulleitung an Michaela Graßler. (Foto: LPD/fritzpress)
Mit der Implementierung der Praxis-HAK übernimmt die Schule eine österreichweite Vorreiterrolle, das Konzept wird später bundesweit modellgebend.
Beginn der intensiven Vorbereitungen des 2009/10 startenden Schulversuchs „Neue Mittelschule“ in Zusammenarbeit mit der Hauptschule Völkermarkt. Sie wird 2011 zur NMS Völkermarkt, das Modell mit 1. September 2012 zur gesetzlich verankerten Regelschule. Die Zusammenarbeit wird fortgeführt.
Mit der Einführung der Praxis-Tage wird ein maßgeblicher Schritt hin zu einer zeitgemäßen wie praxisnahen Ausbildung gelegt, die im Konzept der Praxis-HAK ihre Weiterentwicklung erfahren sollten.
Die seit 2003 auf Typo3-Basis von Prof. Harald Ebner minutiös gestaltete Schulhomepage wird als bester Webauftritt einer österreichischen Handelsakademie ausgezeichnet.
Zur neuerlichen Intensivierung der engen Wirtschaftskooperationen wird der von Schüler/innen organisierte Wirtschaftstag zum Fixpunkt im Jahreskalender.
Nach der Pensionierung Valentin Blantars übernimmt Felizitas Wedenig, selbst Absolventin des Maturajahrgangs 1983, mit Dezember 2003 die Funktion der Direktorin.
Mit der Einführung des Patenkonzeptes wird die intensive Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft institutionalisiert. Die Klassen erhalten dadurch auf ihrem Weg kontinuierliche Begleiter.
Nach nahezu einem Vierteljahrhundert als Direktor tritt Peter Aistleitner in den Ruhestand über. Valentin Blantar folgt ihm in der Funktion des Schulleiters nach.
1994 erfolgt die Einführung der Übungsfirmen, die ab diesem Zeitpunkt eine zentrale Rolle im Rahmen der Ausbildung an der Handelsakademie besitzen sollten.
Im März 1983 werden die Arbeiten am Zubau abgeschlossen. Die feierliche Schlüsselübergabe nimmt Landeshauptmann Leopold Wagner vor.
Zwei Jahre nach der ersten Reifeprüfung an der selbständig gewordenen BHAK Völkermarkt konstituiert sich ein Absolventenverein. Erster Präsident wird Dr. Johann Prochazka.
Im Herbst 1978 erfährt der Standort als Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Völkermarkt seine Verselbständigung. Im selben Schuljahr treten erstmals 22 Kandidaten zur Reifeprüfung an.
Im Juli 1976 verlassen gleich 83 Schülerinnen und Schüler als erste Absolvent/innen die Handelsschule Völkermarkt.
Nach zwei Jahren mit dislozierten Klassen erlangt die Schule den Status der Expositur, deren Leitung der spätere Direktor Peter Aistleitner übernimmt.
Ein Jahr nach der Einrichtung der Handelsschulklassen erhält Völkermarkt auch erstmals Handelsakademieklassen. Zugleich erfolgt der Umzug in die frühere Bürgerschule in der Mettingstraße.
Als dislozierte Klassen der Handelsakademie Klagenfurt werden unter der Führung von HR Dr. Josef Maderner die ersten Handelsschulklassen im Gebäude der Berufsschule am Völkermarkter Hauptplatz eingerichtet.
Nach kriegsbedingten Zusammenlegungen und Unterbrechungen wird der Unterricht mit drei Bürgerschulklassen, einer Gymnasialklasse und einer Lehrerbildungsanstalt wieder fortgesetzt. 1930 wird zudem die vierjährige Hauptschule eingerichtet, zwischen 1958 und 1970 ist die Volksschule hier untergebracht.
Zwischen 1898 und 1900 im späthistoristischen Stil erbaut, wird die Bürgerschule in Völkermarkt im Jahr 1900 – zunächst nur für Knaben – eröffnet. Im Folgejahr wird auch eine Mädchenbürgerschule eingerichtet.
Mettingerstraße 16
9100 Völkermarkt
Tel.: 04232 2039
Fax: 04232 2039-20
bhak-voelk@bildung-ktn.gv.at